Doofe Vermieter

  • Am gepflegten Äußeren kann man rein gar nichts ablesen, da muss ich widersprechen. Wir hatten "Mietnomaden" im Haus und die sahen immer top aus.



    Ich habe aber das Glück, in einem recht lebhaften Haus zu wohnen. Das ist nicht selten, dass nachst um ein Uhr eine Elefantenhorde durchs Treppenhaus zieht, tagsüber spielen die Kinder lauthals im Garten, ein Mädchen hier im Haus ista uch öfters laut. Stört mich nicht. Deshalb stört es auch niemanden, wenn meine Hunde mal bellen. Auch wenn es um 22:30 Uhr sein sollte.


    Meine Hunde kläffen ja nicht durch, in der Regel ist das alles unter einer Minute, was sie von sich geben, und vielleicht, wenn es hoch kommt drei Mal am Tag.


    Akuma freut sich z.B. lautstark und das würde er auch um Mitternacht machen. Da aber die Nachbarn oben drüber selbst ihre Möbel um 3 Uhr nachts verrücken, ist das hier Gott sei Dank in Ordnung.


    Und "rechtlich" gesehen dürfte mein Hund sich freuen, auch lautstark.
    Dennoch ist das keine Basis, wenn ich Leute über mir wohnen habe, die Ruhe wollen...

    • Neu

    Hi


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    • Nabend, ganz so einfach ist das nicht mehr. Es gibt nämlich ein neues Gesetz, das besagt, dass ein Vermieter die Hundehaltung nicht mehr so grundsätzlich verbieten kann...da würde ich schon noch mal recherchieren, vielleicht wirst Du da fündig...


      LG
      Bennice

    • Zitat

      Ja, sorry, kein Gesetz, aber immerhin ein Urteil..nachlesen kann man das hier:


      http://www.faz.net/aktuell/ges…oten-werden-12121694.html


      ...Und bringen, tut einem das leider nichts. Außer man schaltet ebenfalls einen Anwalt ein.


      Zumindest kann ich mir nicht vorstellen, dass es einen nicht-hundefreundlichen Vermieter gibt, der, wenn ich ihm sage, dass es doch dieses eine Urteil da gibt, sagen würde "Ach soooo, ja dann können Sie sich natürlich einen Hund anschaffen" :headbash:


      @ kareki: Siehst du, ich lass mich da schon auch beeinflussen, je nachdem wie jemand auf mich wirkt. Muss ich ganz ehrlich sagen.. auch wenn es vielleicht fies ist.
      Aber sicher hast du recht, ich bin ja auch kein Vermieter und habe keinerlei Erfahrungen auf dem Gebiet.

    • Zitat

      Das erinnert mich so oft an Mietangebote, in denen Arbeitslose (oder gar Ausländer) von Vornherein abgelehnt werden. Das ist so ein Unding!
      Kinderreiche Familien? Bitte nicht!
      Studeneten? Die feiern ja nur!
      Alleinstehende Frau? Wer weiß, was die treibt!


      Oh ja, das kenne ich auch. :roll:


      Nachdem wir 6 Monate auf Wohnungssuche waren, ok, ich bin da etwas speziell, hab ich so einiges an Inseraten durch.
      - keine Haustiere
      - nur an Nichtraucher ( dein Vermieter darf dir das nicht vorschreiben, da es ein Eingriff in deine persönliche Freiheit ist. Zumindest hier nach Obligationenrecht)
      - nur CH- Mieter.


      Da kann man echt nur noch mit dem Kopf schütteln.



      Da bin ich froh, das mein Vermieter die Gemeinde ist und die echt toll sind, neben der klasse Nachbarn. :gut:



      Ich verstehe auch nicht, warum man, nach einer schlechten Erfahrung, von mir aus auch zwei oder mehreren, gleich solche Abstriche macht und Mieter mit Haustieren per se verbietet. :/


      Hier ist der Hund eh in der Haftpflicht mitversichert und Haftpflicht ist Pflicht um überhaupt eine Wohnung zu bekommen.

    • In D ist das nicht so, aber eine Tierhalterhaftpflicht kann man ja als Kompromiss durchaus verlangen, ist eh sinnvoll.


      Was mich aber stört sind Aussagen wie "Verkratztes Parkett ist nicht mitversichert". Wenn ein Vermieter ja keine ABNUTZUNG an seinem Boden ertragen kann, dann soll er sich Geister als Mieter suchen, die über den Boden schweben.




      Ich glaube zwar schon, dass ein ungepflegter Mieter vielleicht eher dazu neigt, seine Wohnung verkommen zu lassen, allerdings würde ich da nur im Extremfall eher darauf verzichten, so jemanden eine Wohnung zu vermieten.

    • Ein Tipp verhandle mit dem Vermieter.


      Lege schriftlich nieder das du eine Hundeversicherung abschließt und ihm eine Kopie zukommen lässt (für eventuelle Schäden) oder vereinbare zusätzlich eine Kaution für eventuelle Schäden. Wenn Ihr noch keinen Hund habt, dann den Vermieter mit einbeziehen, Informiert ihn über den Hund oder verabredet ein Kennenlernen mit dem Vermieter.


      Mit als Vermieter würde das eine kleine Sicherheit geben, und ich würde überlegen ob nicht doch Hundehaltung in den Mieträumen erlauben würde.


      Vielleicht hilft Kommunikation untereinander mehr als Aufregen ;O)

    • Ich verstehe es nicht. Es gibt Kleintiere, die extrem Lärm machen können (Nymphensittiche, zum Beispiel, oder bei dünnen Wänden auch Wellensittiche) und auch Schäden an der Wohnung anrichten können (Tapeten runter reißen, Löcher in den Putz hacken, Türrahmen und Bodenleisten anknabbern usw.) und die kann man nicht verbieten, zumindest nicht von Anfang an. Da kann man erst was tun, wenn sich die Nachbarn massiv wegen Lärmbelästigung beschweren. Und den Vögeln kann man das nicht "wegerziehen".


      Aber ein Hund, wenn man von der Welpenzeit absieht, ist doch an sich kein "Alles-kaputtmacher", wenn er artgerecht gehalten und erzogen wird, oder? Und Lärm.. also ich empfinde so manche Vogelkreischanfälle viel nerviger und schlimmer als Hundegebell (die Tonlage kann echt fies sein).


      Ich verstehe jetzt einfach nicht, warum man dann Kleintiere nicht verbieten kann, Hunde aber schon. Vielleicht kann mir da mal einer weiterhelfen :)


      Ich halte 6 Vögel und einen Hund, wohne in einem sehr ruhigen Haus, hauptsächlich alte Nachbarn... aber keine Probleme, obwohl sie vorallem frühmorgens extrem laut sind. Aber da hab ich einfach Glück :)

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