Ersthund - Rasse wirklich gut überlegt?
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Könnt ihr vielleicht mal aufhören, ständig jemanden, der sich vor der Hundeanschaffung Gedanken macht, bis ins letzte Fitzelchen runterzumachen?
Hund im Büro, viel Bewegung, Hundesport, Wanderungen, das klingt doch klasse.
Welcher Hund es jetzt schlussendlich wird, ob aus dem TH oder aus einer Zucht oder ev. privat übernommen, ist doch gleich. Genauso wie es coole Dobermänner in Büros gibt, habe ich auch schon Aussies total relaxt in welchen gesehen. Ganz im Gegenteil Dackel oder Goldies, die aufgrund unzureichender Auslastung usw dort total abdrehen. Die kann man nicht alle in einen Topf werfen. Wenn er/sie in Dobis verliebt ist, warum nicht einen/mehrere verschiedenen Alters anschauen, und den, der charakterlich am besten passt und ev. Büro schon gewöhnt ist, zu sich nehmen?
Der/Die TS könnte dem Hund echt was bieten und überdenkt jetzt schon einmal viele(alle?) Möglichkeiten.
Ich hab mir meinen Hund spontan, als Welpe, ohne solch großartige Vorbereitung/Gedanken geholt.
Und: meinem Hund geht es gut, er ist gut sozialisiert und erzogen, bekommt artgerechte Ernährung und Bewegung, ist gesund und freut sich jeden Tag des Lebens. Er ist ein Goldie/Settermix, der zeitweise auch fest aufdrehen kann, die Ruhe aber mitbekommen und gelernt hat. Und er darf nicht mit ins Büro (fahre mittags heim) und ich habe auch keinen Garten. Los, zieht her über mich! - Vor einem Moment
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Zitat
Könnt ihr vielleicht mal aufhören, ständig jemanden, der sich vor der Hundeanschaffung Gedanken macht, bis ins letzte Fitzelchen runterzumachen?
Hund im Büro, viel Bewegung, Hundesport, Wanderungen, das klingt doch klasse.
Und was wenn das im Büro nicht klappt? Der TS hat bis jetzt keinen Plan B. Ich kenne wirklich einige Dobis, auch welche die im Büro "mitarbeiten". Aber da ist keiner dabei der einen anderen Hund im Büro akzeptieren würde und genausowenig mit normalem Büro Alltag zurecht käme. Die Hunde, die im Büro "mitarbeiten", da sind die Menschen Architekten die von zu Hause aus arbeiten mit wenig bis keinem Endkundenkontakt. Die anderen, bei denen ist wirklich keiner dabei der Büro tauglich ist.
Ich hab ja nichts dagegen wenn der TS unbedingt einen Dobi braucht, es muss nur ein Plan B her und der kann nicht lauten Hund ist den ganzen Tag alleine zu Hause.
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Und weil DU völlig unüberlegt einen Hund angeschafft hast, das Glück hast, daß das funktioniert, und Dein Hund offensichtlich nicht so große Ansprüche hat, muss man bei anderen Personen mit schlechten Voraussetzungen einen Rassewunsch bejubeln, bei dem Probleme mehr als wahrscheinlich sind?
Das ist doch total schräg!
LG von Julie -
Schlechte Vorraussetzungen beim TS? Welche wären das?
Und wo steht geschrieben, dass Dobermänner IMMER problematisch sind?
Völlig unüberlegt wars bei mir ja nicht, aber eher spontaner. Außerdem habe ich auch jemand hundeerfahreren an meiner Seite, sonst hätte ich das nicht gemacht. Nur wars eben nicht so, dass ich gesagt habe, nächstes Jahr zieht einer ein.
So wie hier schon auch gesagt wurde, es ist wichtig, dass man jemanden hat, der im Notfall einspringt, aber alles andere ergibt sich dann mit der Zeit. Und da keiner hellsehen kann, ob sich ein Dobi an ein Büro gewöhnt oder nicht, oder wie das dann alles wird, glaube ich, dass sich das alles dann zeigen wird. Meist lernt man mit Hund ja auch wieder andere Hundemenschen kennen, die gerne mit Rat, Tat und Hilfe zur Seite stehen.
Sollte der Dobi, wenn es einer wird, ganztags Büro nicht packen, wäre es ja ev. eine Möglichkeit, ihn halbtags mitzunehmen, und mittags heimzubringen?
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Ich habe tagtäglich (leider) mit Hunden zu tun, die entweder unüberlegt _oder_ wider besseres Wissen angeschafft wurden... und das bedeutet für diese Hund Leid. Und es ist nicht nur so, das sie "nur" ihr Zuhause verlieren, machmal kommen sie mit einem erheblichen Knacks daher...
Und anfänglich hat der TS es so dargestellt, als wollte er wissen, ob ein Dobermann passt. Ihm wurde von Kennern und Haltern der Rasse mehrheitlich abgeraten. Es stand bei ihm, soweit ich mich erinnern kann, auch noch ein Dalmatiner zur Auswahl... der wurde dann völlig verworfen. Das erweckte den Eindruck, als ginge es um die Optik. Und ja, auch bei mir spielt Optik mit, allerdings habe ich auch kein Problem mit meinen Hunden, im Gegenteil, ich beschäftige mich sogar eingehend mit Problemnfällen.
Ich kann die Reaktionen hier mittlerweilke bestens nachvollziehen. Besonders als der TS dann preisgab, dass er sowieso beim Dobermann bleibt - kann man ja in den Griff bekommen und so.
Dobermänner sind aufgrund ihrer rassetypischen Eigenschaften eben nicht für bestimmte Dinge geeignet. Alleine schon die mittlere Reizschwelle.
Es wurden wirkliche indringliche und gute Argumente gebracht, die der TS einfach verwirft oder mit "aber nicht jeder Dobermann muss so sein!" (und du bestätigst das - nein, nicht jeder Dobermann ist genauso wie im Rasebuch, aber die WAHRSCHEINLICHKEIT für dobermanntypische Eigenschaften IST gegeben, sonst wäre es kein Dobermann!)Ich habe einen Shiba, der GAR NICHT jagt. Er ist aber die absolute Ausnahme. Ich kenne außer ihm keinen, der sich nicht wenigstens ein bisschen dfür begeistern kann. Und... was ist das anderes außer Zufall?
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Und als ob es dazu passen würde, heute in der SZ: Urteil zu Hund im Büro
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P.S. Ich habe auch keinen Garten. Aber meine Hunde sind auch nicht im Büro...
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Kareki, deswegen meinte ich ja, die Chance, einen passenden zu finden, wenn man verliebt in eine Rasse ist, ist dennoch gegeben. Und da gibts ja genug Möglichkeiten, zu suchen, ev findet sich ja auch ein passender Mix im Tierheim, DAS wurde ja nicht ausgeschlossen.
Ich glaube trotzdem, dass es einem passenden Dobi beim TS, sofern ich mir erlauben darf das übers Internet grob einzuschätzen, besser gehen würde, als einer Familie mit Haus und Garten, die sich (um mal wieder auf klassische Klischees zurückzukommen), einen Aussie anschaffen, weil der ja soooo familientauglich ist...
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Das mag sein, aber es ärgert mich, dass man gute Argumente und seine Zeit für jemandn verschwendt hat, der ishc nicht beraten lassen wollte, sonder sich eh schon entschieden hat (dann hätte der Thread ganz anders angefangen werden müssen).
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Vielleicht gibt es den passenden Hund.... aber das Hauptproblem ist, dass hier jemand einen Dobermann will und immer wieder versucht die rassetypischen Eigenschaften klein zu reden und immer davon ausgeht, dass sich alles genau so entwickeln wird, wie man sich das im Moment gerade erträumt.
Und Erfahrungsgemäß kommt es erstens anders und zweitens wie man denkt...
Die Hälfte der Leute schafft es dann sich irgendwie durchzubeißen, die andere Hälfte trennt sich dann schnell von teils sehr verkorksten Hunden.
Und weil es so schön zum Thema passt.... meine Züchterin hat gerade einen zwei Jährigen Rüden zurück bekommen.... war auch Bürohund, aber da es eben nicht der Hund war, der die ganze Zeit über scheintot auf seiner Decke liegt, der neue Abteilungsleiter den Hund nicht mehr im Büro haben. Hundetagesstätte und vernünftigen Dogsitter zu annehmbaren Preis konnte ein halbes Jahr nicht gefunden werden, also ging der Rüde zurück. - Vor einem Moment
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