Ersthund - Rasse wirklich gut überlegt?

  • Aktuell ein Homeoffice-Tag (mehr noch nicht besprochen, steht auch irgendwo so).
    Welpe/Jundhund -> Bahn (nur kurz und auch nicht wirklich Rush Hour + variabler Fußweg durchn Park, bzw. Vorschlag Anhänger)

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    Ich musste nicht ewig in einem Forum rumdiskutieren, ich habe mir ehrlich überlegt, was für ein Hund zu mir passt, habe gelesen und geredet, und habe dann Halter und Züchter kennengelernt. Und dann war ich mir sicher.


    Ich hab mich mit Hund/Dobis befasst, bevor ich mich angeldet hab ... aber auch wenn mir so Kleinkram wie Hundeschuhe fürn Winter (Split/Salz) überlegt hab, heissts doch nicht dass alles "gut" überlegt ist. Gerade was z.B. Züchter angeht. Wenn ich einfach geschrieben hätte, "Erster eigener Hund, bissl informiert, welchen Züchter schlagt ihr vor?" Hatte man das für voll genommen? Hab mich doch nicht angemeldet um mir mein Absolution anzuholen. Ich kann für mich sagen, hier kam SEHR viel Sinnvolles ... Sachen, die ich bisher vll anders gesehen hab, neue Bedenken (nach denen ich ja gefragt ha ...) usw.

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    Die Leute, die ich um Rat gefragt habe, deren Rat habe ich dann aber auch sehr ernst genommen und nicht vom Tisch gewischt.


    Hätte ich so oft auf deine Post geantwortet, wenn ich es nicht Ernst genommen hätte? (gilt nat. auch für andere) Ich nehm das durchaus Ernst ... sorry, oben war alles andere als böse gemeint!!! (dachte, das Thema sei soweit abgehakt)

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    Vll schreib ich auch so missverständlich ... es geht wenn, ausschließlich um VDH-Züchter ...

    Auf was willst du hinaus?

    "Ersthund - Rasse wirklich gut überlegt?" - Für dich hat diese Frage jene Bedeutung, dass man bezüglich VDH-Züchter hätte Tipps geben sollen? JETZT bin ich verstört... :???:

    Und auf was wollte ich mit meiner Frage hinaus? Das verrate ich nicht - und wer weiss, vielleicht verstöre ich dich mit dieser Antwort ja auch ein bisschen. Falls nicht, kannst du meine Frage ja doch noch beantworten...

  • Ich weiß überhaupt nicht, was ihr wollt. Der TS informiert sich vor dem Kauf über eine bevorzugte Rasse, wählt sie nicht nur aufgrund der Optik, ist sich mittlerweile bewusst, dass der Hund Jagd- und Schutztrieb mitbringen kann bzw. wird, sucht jetzt schon nach Lösungen für Probleme, die evtl. nie entstehen und er hat sogar den Sinn hinter gesundheitorientierter Zucht verstanden.
    So einen Kandidaten hatten wir hier lange nicht mehr und jetzt ist es eben mal kein Aussie, sondern ein Dobermann und ich schätze den TS jetzt von der Schreibe her nicht als total naiv ein, der den Hund stundenlang betüddeln und alles schönfüttern will und danach den alles stellenden, die Familie wegbeißenden Dobirüpel zuhause hat.

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    Ich machs mal kurz ,(sonst werd ich sentimental) ich hatte mich so schon mit Dobis beschäftigt ... aber nach der Doku "DCM bei Dobermänner", gibts eigentlich nur ein Kriterium. Gesunde, nachhaltige Zucht. Nicht nur laut Marketing. Laut Züchter sind das alles familientaugliche, gesunde Tiere ... klar. Und da ist man als Leihe schnell am Ende ... daher jede Beratung willkommen!

    Welche Richtung? Leistungs- öder Schönheitszucht?
    Da oben "90% Auswahl nach Ausshen" fett markiert wurde ... (vll kam das bisher auch falsch rüber?) Ich gehör nicht zu den Leuten, die sich den aufgrund des vermeintlich "böses" Ausshens, für Dobi "entschieden" haben oder an kupieren denken. Ich brauch kein "Wachhund", um zu posen. Rein vom optischen eher schlanker, statt breiter ... (was ja für Leistungszucht spricht und eher weniger passt ...)

    So und da beißt sich die Katze in den Schwanz.
    Leistungshund wird nicht gut gehen, ich würd nicht mal zu Outcross raten und bei der Showvariante (ungeachtet der Optik) gibt es Europaweit vielleicht mal ein zwei Würfe im Jahr, die man mit halbwegs gutem Gewissen empfehlen kann, wenn man nur die großen Verdächtigen in der DCM Diskussion ausschließen will.

  • Warum sollte ein Leistungshund nicht gut gehen? Auch bei Leistungsverpaarungen,gerade wenn sie durch einen niedrigen Inzuchtkoeffizienten nicht so ganz homogen sind, wird es auch Welpen dabei geben, die keine optimalen Gebrauchshundeeigenschaften haben. Und macht man nicht gerade eine Leistungsverpaarung, weil man sich ein besseres Wesen verspricht? Und Wesensfestigkeit braucht der TS bei seinem Dobe. Was er ihm an Disziplin und Umgänglichkeit abverlangt geht über bißchen Hundeplatzgespiele weit hinaus!
    Und DCM ist bei den Dobermänner mit 58 Prozent verbreitet......bei allen Dobes, nicht nur bei denen aus "Showzucht".
    Die Schere zwischen Show und Leistung ist bei den Dobes bei weitem noch nicht so weit auseinander wie z.B.: beim Schäfchenhund. Fiasko hatte drei seiner Nachkommen vor zwei oder drei Jahren auf der DM. Und bevor hier jetzt einer auf die Idee kommt, einen Welpen aus Showverpaarung sozusagen als "Dobermann light" zu empfehlen......diese Milchmädchenrechnung geht nicht auf. ( Auch wenn ein Werbefilm über den Dobermann, wo die Dobes nett mit den Entchen kuscheln, dies vermitteln will.)
    Am 28. und 29. September ist die DV DM. Mehr Dobebesitzer/Sportler/Liebhaber auf einem Haufen wirst du kaum finden. Vielleicht schaust du dir die ja an. :smile: :smile:
    Ich habe die Mutter meines Lütten auf einer solchen Veranstaltung gesehen. Tolle Hündin, den Züchter gefragt ob er einen Wurf mit ihr macht und 18 Monate später ist der Kleine eingezogen.

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    Warum sollte ein Leistungshund nicht gut gehen? Auch bei Leistungsverpaarungen,gerade wenn sie durch einen niedrigen Inzuchtkoeffizienten nicht so ganz homogen sind, wird es auch Welpen dabei geben, die keine optimalen Gebrauchshundeeigenschaften haben. Und macht man nicht gerade eine Leistungsverpaarung, weil man sich ein besseres Wesen verspricht? Und Wesensfestigkeit braucht der TS bei seinem Dobe. Was er ihm an Disziplin und Umgänglichkeit abverlangt geht über bißchen Hundeplatzgespiele weit hinaus!
    Und DCM ist bei den Dobermänner mit 58 Prozent verbreitet......bei allen Dobes, nicht nur bei denen aus "Showzucht".

    Sich darauf zu verlassen, dass man wieder den einen erwischt, der eben nicht so nach der Linie schlägt.... wär mir zu kritisch. Nervenstärke allein reicht nicht aus. Ich hab hier grad wieder ein Rundschreiben von einem jungen Leistungsdobi, der als Familienhund leben sollte und jetzt einen neuen Wirkungskreis sucht. Die Nerven des Hundes sind gut, die der Besitzer liegen trotzdem blank.

    Ja auch die Leistungszucht hat ihre DCM Probleme, aber wenn ich mir die aktuellen Würfe in der Show anschaue... Es gibt für mich absolute NoGos in der AT und in fast jeder Show AT taucht aktuell Minimum eines davon auf.
    Man kann das Risiko derzeit nur mindern

  • Zumindest kann ich eine Illusion - Welpeneinzug Anfang nächsten Jahres - vmtl. schonmal begraben ... :(


    Frage zu Outcross (bzw. gerade wenn sie durch einen niedrigen Inzuchtkoeffizienten nicht so ganz homogen sind,) ... auch da rätst du eher ab ... weil man noch weniger vorhersagen kann, ich welche Richtung es geht bzw. auch Eigenschaften zum Vorschein kommen, die vll bisher weniger vorhanden/gewünscht waren?

    Dumm gefragt ... wenn ich Leistungszucht mit "von Natur mehr Auslastung benötigt" verbinde... mit welche Unteschieden müsste ich bei Show/Leistungs/Outcrosszucht wirklich rechnen?


    Ab nem gewissen Pkt., ist Hund(everhalten) für mich einfach Hund(everhalten), egal was da an Zuchtlinie dahintersteht ... ob Duracell-Dobi aus der Show- oder Walium-Dobi aus Leistungszucht, liegt vmtl. mehr am Hund selbst, als an allem anderen ...

    PS: Hab mich schon gefreut, dass Rodenkirchen bei Köln liegt, aber nö ... bei Brake, bei Bremen ... :/

  • Was wäre denn mit einem deutschen Pinscher, ich kann verstehen das man an seiner Rasse festhalten will, aber gerade wenn es ein Zeitfenster gibt und man was bestimmtes möchte, wird das schwer.

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