Warum verstehen so viele Hunde ihre Sprache nicht?

  • Was ist das denn für eine Argumentation?? :lol: :lol:

    Jedenfalls um beim Thema zu bleiben, das Quitschen von deinem Hund LieblingPia war ganz sicher nicht Bestandteil eines Spiels, lasse dir da bloß nichts einreden.
    Und ich persönlich habe das auch noch nie so erlebt.

  • Zitat


    Auch wenn der Quietscher größer ist und der kleinere Spielpartner gar nichts Böses im Sinn hat?

    Quietschen und Kreischen ist wohl so ziemlich das eindeutigste Ausdrucksmittel für eine Angst- und Notsituation. Warum hinterfragt man das noch so vehement? :???:
    Warum der Hund Angst hat, ist letztlich doch egal. Angst ist irrational, egal ob der Hund 4 mal so groß ist wie sein Gegenüber. Ich hab schon einen riesigen Weimaraner-Mix kreischen hören, als ihm ein freundlicher Cocker-Spaniel hinterher galloppiert ist. Den hat seine körperliche Überlegenheit in dem Moment sicher nicht interessiert.

  • Zitat


    Auch wenn der Quietscher größer ist und der kleinere Spielpartner gar nichts Böses im Sinn hat?

    ja auch dann! Wahrscheinlich ist es dem Quieschendem so gar nicht nach Spiel und der andere merkt es nicht oder kann sich schlicht und ergreifend nicht gebührend benehmen.

  • Zitat

    ja auch dann! Wahrscheinlich ist es dem Quieschendem so gar nicht nach Spiel und der andere merkt es nicht oder kann sich schlicht und ergreifend nicht gebührend benehmen.


    Sehe ich ganz genauso. Bonnie wurde auch schon von Kleinhunden attackiert die ihr an die Kehle sind und sie hat gequietscht.
    Könnte das eigentlich an dem übermäßigen Einsatz von quietschspielzeug liegen wenn die Hunde das quietschen falsch verstehen? Was meint ihr?


    LG Manu (vom Handy) mit Bonnie

  • Zitat

    Könnte das eigentlich an dem übermäßigen Einsatz von quietschspielzeug liegen wenn die Hunde das quietschen falsch verstehen? Was meint ihr?

    Glaube ich nicht. Bei unserem Pflegehund, einem wirklich jagdaffinen Jagdterrier, hätte ein quietschender Hund keine Schnitte mehr gehabt. Und der hat in seinem Leben kein Quietschspielzeug gesehen, der war von Natur aus so. Sobald irgendwas gequietscht hat, war er im Jagdmodus und wollte zupacken - und nicht, um zu spielen.
    Denke eher, dass umgekehrt ein Schuh draus wird und das Quietschie genau dieses Jagd-/Beute-Verhalten ansprechen soll, weswegen auch so viele Hunde so gern damit spielen. Mein Hund bekommt auch genau aus diesem Grunde keins, der wird da vollkommen blöd im Kopf und fährt hoch bis zur Unansprechbarkeit.

  • Zitat

    Quietschen und Kreischen ist wohl so ziemlich das eindeutigste Ausdrucksmittel für eine Angst- und Notsituation. Warum hinterfragt man das noch so vehement? :???:
    Warum der Hund Angst hat, ist letztlich doch egal. Angst ist irrational, egal ob der Hund 4 mal so groß ist wie sein Gegenüber. Ich hab schon einen riesigen Weimaraner-Mix kreischen hören, als ihm ein freundlicher Cocker-Spaniel hinterher galloppiert ist. Den hat seine körperliche Überlegenheit in dem Moment sicher nicht interessiert.


    Ja, das mag schon sein. Aber ist es sinnvoll, den dann in seiner Angst zu bestärken, indem man ihn beschützt? Wie erzieht man sich Angstbeißer?
    Warum ich das hinterfrage? Weil ich nicht hinnehmen würde, dass mein Hund Angst vor wirklich freundlichen Hunden hat. Die Angst wird er nicht los, wenn er nicht auch mal positive Erfahrungen machen darf, die ich durch mein Eingreifen ja sofort verhindern würde.

    Wenn ich denke, mein Hund fühlt sich extrem belästigt und der andere (eher: die anderen) lässt einfach nicht locker, würde ich wohl versuchen, den anderen wegzuscheuchen, zumindest mich vor ihm aufzubauen. Wenn es gelingt, ist meine ganz begeistert von mir. Während die Halter des anderen Hundes wenig begeistert sind. Nach dem Motto, was mir einfällt, ihren Hund anzuschreien. Ob sich mein Hund nicht selbst verteidigen könne. Ja kann sie, aber das würde ihnen auch nicht gefallen.
    Man kann damit aber auch dazu beitragen, dass die Situation eskaliert. Etwa dann, wenn der eigene Hund sich angesprochen fühlt (also denkt, man schimpft mit ihm, weil die beiden Hunde in der Regel so dicht beieinanderstehen, dass man eigentlich beide anspricht) oder bestärkt fühlt, den anderen noch mehr anzugehen und zurückzupöbeln. Weitergehen und rufen kann dann helfen, auch damit der Hund sein Gesicht wahren kann.

    Rufen kann vom Hund aber auch so verstanden werden: Frauchen macht mit bei der Pöbelei und ich sollte mich auch noch etwas ins Zeug legen.

    Zitat


    ch glaube in deinem Fall würde ich bei Fremdhundesichtung Pia hochnehmen und weitergehen, so ihr das Sicherheit gibt und sie es zulässt.

    Da würde mich interessieren: Was tätest du bei einem Hund, den du nicht auf den Arm nehmen kannst. Und was tätest du im worst case, wenn ein wirklich gefährlicher Hund entgegenkäme, der dann im Zweifel auch dich beißen würde? Oder bei einem einfach nur ungestümen aber sehr großen Hund, der dich umreißen könnte?

  • Ich gebe Ratschläge zu einem Kleinhund. Nicht zu einem großen Hund. Natürlich muss man es mit einem großen Hund anders angehen. Wenn man aber schon die Möglichkeit hat - warum dann nicht nutzen?


    Wenn mich ein Hund beißt oder umrennt, dann nehm ich das in Kauf, wenn ich meinen Hund so vor seiner Angst schützen kann.

    Ist ja nicht so, dass die TS nicht versucht daran zu arbeiten, würd ich als ersten Schritt immer empfehlen. Aber wenn der Hund permanent schlechte Erfahrungen sammelt, dann wird irgendwann das Vertrauen leiden... Da nehm ich doch den Hund lieber aus der Situation und suche weiter nach positiven Kontakten.

  • In Deinem letzten Thread hatte ich das schon mal geschrieben: Nimm sie hoch und aus der Situation. Du tust Dir, Deinem Hund und auch den anderen einen Gefallen. Irgendwas stimmt halt nicht an ihrer Kommunikation, sonst würden nicht so viele andere Hunde SO reagieren. Meine will auch oft keinen Kontakt und die anderen verstehen das eigentlich immer...
    Gerade bei so kleinen Hunden würde ich kein Risiko eingehen. Den Malteser meiner Freundin habe ich ab und zu dabei, wenn der frech wird, kommt der auf den Arm und weg, da reicht ein Biss und der ist schwer verletzt.

  • Alles was ich aus deinem Eingangspost heraus lese ist, dass du deinen Hund, sein Verhalten, ebenso das Verhalten anderer Hund nur aus menschlicher Sicht siehst und beurteilst. ;)

    Wie kannst du nur annehmen, dass du deinem Hund helfen könntest mit anderen Hunden zu kommunizieren bzw anderen Hunden absprechen, dass sie mit deinem Hund kommunizieren können? Durch deine Sichtweise auf deinen Hund und dein ewiges Eingreifen, verhinderst du leider, dass sich die Hunde eben auf ihre Weise "unterhalten" können - wie würdest du dich denn fühlen, wenn du dauernd daran gehindert würdest, dich mit anderen Menschen - eben auf unsere menschliche Art - zu unterhalten und zu agieren?

    Ich kann dir nur raten - lerne bitte deinen Hund als ein Tier/Hund zu begreifen und nicht als einen Menschen auf vier Beinen. ;)

  • Zitat

    Alles was ich aus deinem Eingangspost heraus lese ist, dass du deinen Hund, sein Verhalten, ebenso das Verhalten anderer Hund nur aus menschlicher Sicht siehst und beurteilst. ;)


    Ich habe den Eingangspost jetzt extra nochmal gelesen, kann das aber nicht heraus lesen.
    Wuerdest Du mir das bitte mal erlaeutern?

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