Was nun, nehmen oder nicht.... Deutsche Dogge wird heimatlos

  • Wenn sie an Land könnten und die kiesbeete drum herum auch noch sauber halten würden, dann nicht. Aber das sind nun mal die Orte, an denen sich krabbeltiere bevorzugt vermehren/aufhalten und ansiedeln.deshalb tun wir das.

  • Zitat

    Ich persöhnlich und mein Mann auch schätzen unsere Biotop sehr-eben weil keine Fische drin sind, die alle Larven vertilgen und die Pflanzen auswühlen. Wir haben allein 5 bedrohte und geschütze Libellenarten, die an unserem Teich leben, jagen und sich vermehren. ;)


    Zu Lara, mein Koiteich ist nicht glasklar und dennoch habe ich seit Jahrzehnten gesunde Fische, die sich offensichtlich in ihrem Naturteich wohl fühlen. Aber ich kenne das ja gut. Koi werden am liebsten in "sterilen" Becken, die eher einem Swimmingpool ähneln, gehalten. Der Sonnenbrand läßt dann grüßen.


    Mo, trotz der Fische und es sind mittlerweile recht große, werden bei mir keine Pflanzen ausgewühlt. Mag sein, das die eine oder andere Larve verspeist wird. Allerdings eher von dem Molch, der dort unter anderem lebt.


    Libellen, da zähle ich die Arten schon lange nicht mehr. Nur Pfingsten, da hatte ich ein Oh-Erlebnis. Da fand sich doch tatsächlich eine Blauflügel Prachtlibelle ein. Die hatte ich noch nie gesehen.


    Ach übrigens, Libellen stehen bei uns alle auf der Liste der bedrohten und geschützten Insekten.


    Gaby, ihre schweren Jungs und Finn

  • Mir sind Wildtiere auch lieber als "sterile" Teiche und den Hype um Kois kann ich nicht wirklich verstehen..... aber jeder, wie er es mag. Die werden ja gehegt und gepflegt und es gibt extra Tierärzte für sie, die auch operieren. Und ganz weiße mit einem runden roten Fleck auf dem Kopf sind ungeheuer teuer..... ist ein bisschen so, wie bei weißen Gerfalken, nun ja....


    In Schweden nehme ich auf all "meine" Tiere Rücksicht und da darf die Ringelnatter unter der alten Kiefer wohnen, der Dachs mein Fallobst verspeisen, die Hornissen in meinem Vogelkasten hausen, die Eidechsen werden vor dem jagenden Hund geschützt und überall habe ich Nistkästen, selbst die Kröte darf unter dem Türgitter wohnen und leben, Insekten sowieso..... ich werde noch ein Insektenhotel bauen und ich hab in den Schuppen extra die Ritzen nicht verstopft, seid ich mitbekommen hab, das dort im Winder Fledermäuse schlafen.... das Eichhörnchen klaut jedes Jahr meine Haselnüsse - noch nie hat es eine vergessen - und es schimpft wie ein Rohrspatz, wenn es mich entdeckt. Moment, das waren aber schon meine Nüsse..... Und der Rasen wird bevölkert von Vögeln, Insekten und Blindschleichen, an den Kanten wohnt gar eine Kreuzotter, wir haben eine Absprache, sie beißt meinen Hund nicht und ich lasse sie in Ruhe, seitdem verschwindet sie immer sobald man oben an der Kante lang geht......


    Um den Teich tut es mir wirklich leid, Libellen gab`s da natürlich auch, aber erstens steht genau darauf das Haus - das findet auch keinen anderen Platz mehr, aufgrund der bestehenden Wege und zweitens, ist das Wasser schon draußen.... aber so wie er angelegt war, wäre dieser Teich eben auch verlandet, da stehen große Bäume drum herum und es fiel sehr viel Laub ins Wasser, ohne regelmässige Reinigung ging da wirklich nichts.... der Teich käme/kommt auch weg, ohne das wir dort bauen.


    Und wenn wir dort erst wohnen,werde ich ebenso Nistkästen aufhängen und die Kröten füttern..... und im Winter die Vögel. Mal sehen, was sich dort anfindet, an wildem Getier.


    Meine Freundin hatte heute aber die zündende Idee und vielleicht stelle ich noch einmal alles auf den Kopf, sie meinte, wir könnten doch den Teich vergrößern und ein Hausboot darin anlegen...... :D mein großer Traum ist es doch, in Amsterdam einmal auf einem Hausboot zu leben, hab ich dem Chef meines Liebsten doch glatt mitgeteilt, wenn er uns ein Hausboot besorgt, sorge ich dafür, das er in Amsterdam bleibt..... :ops: und jetzt arbeitet er in Dänemark und wenn meine Jüngste für ein Jahr in Japan ist, werde ich ihn hin und wieder für ne Woche begleiten, da freu ich mich schon drauf.


    Ich hab doch glatt mehr Pläne, als ich sie damals mit 20 hatte :lol: Mal sehen, was der Liebste zum Hausboot sagt. :lachtot:


    Sundri

  • Wenn man solche Fische über fast zwei Jahrzehnte hegt und pflegt, möchte man sie gerne sehen können, man möchte auch mal mit reingehen zum baden. Da ist ein Biotop für mich/uns nicht passend. Wir haben auch bisher keinen Fisch mit Sonnenbrand gehabt und auch schon eigene Nachzucht drin, so schlecht kanns dann ja nicht sein. Der Teich ist auch so angelegt, dass es genug Schattenplätze durch umstehende Bepflanzung gibt und er eine tiefe stellte hat. Ebenfalls sind durch die Kiesbeete am Rand genug natürliche Laichplätze da und eben die reinwachsenden Pflanzen, die auch noch mal schatten und beschäftigung bieten.


    Wie dem auch sei: schade um Sundris Teich, aber lässt sich ja sowieso nicht ändern und wenns jetzt lange genug trocken lag, dann kann auch die Mehrzahl der Tiere sich nen neues Plätzchen suchen. Passiert ja in der Natur auch, dass Tümpel austrocknen.

  • Zitat

    :D ein richtig echtes Schwedenhaus, aber nicht in rot - weil, so eines hab ich schon, mitten in Smaland.... und nicht in gelb - sondern in grau lasiert - mit weiß abgesetzt, Fenster sowie Türen und Rahmen.


    Oh, ich liebe graue Häuser. Freunde von mir wohnten jahrelang in Dänemark in einem grauen Backsteinhaus. Als Kind wollte ich immer genauso eins haben. Mittlerweile ist es eher fraglich, ob ich jemals ein Haus baue.
    Aber wenn, dann ich grau.


    Tapatalk Schreibversuch

  • So,


    das Haus beginnt zu entstehen, von Außen ist es schon beinahe fertig... aber natürlich, das Problem "Dogge" wird nicht besser.


    Zwar ist sie im Haus angenehm ruhig und gut auszuhalten, solange mein Hund nicht dabei ist, was nicht immer möglich ist, dsa Lucas entsetzlich leidet, wenn ich nicht da bin, aber gut. Draußen geht gar nicht.


    Als die Sandfläche für das Gießen der Bodenplatte fertig war,schön plan gezogen, dachte das Großtier wohl "Geil, ein Spielplatz für mich" und tobte sich darin richtig aus. Die Bauarbeiter, die die Platte gießen sollten, waren total aus dem Häuschen.... ließen sich dann aber wohl überreden,alles plan zu ziehen und gut war`s. Mein Schweigervater meinte nur "Och, mein Hund hatte so einen großen Spaß!" Na toll...... :mute:


    Weshalb ich aber jetzt schreibe ist folgendes, sie kommt ja kaum vom Grundstück runter.... und ist demnach auch in keinster Weise leinenführig. Gestern hat mein Schwiegervater, weil sie zu meinem Hund wollte und einfach loslief und den alten Herrn hinter sich her zog wie nix, beinahe wäre er gestürzt und ich mit, weil ich im Weg stand - sie mit der Leine verprügelt - dann gings... aber man sah ihr an, das sie nicht wusste "was will der von mir" und das sie total beschwichtigte. Keine schöne Situation. 65 kg ziehender Hund sind wirklich eine Gefahr für den Halter. Ich mag bei so etwas auch nicht zusehen.... ich hasse es, wenn jemand seinen Hund derart schlägt. Hab mich aber tapfer raus gehalten. :verzweifelt:


    Wie bringt man einem so großen und schweren Hund Leinenführigkeit bei? Ich kann keine 65 kg halten..... das mag noch gehen, in geschütztem Raum, aber draußen? Wenn sie wohin will, wo ich nicht hinwill? Ich denke, das hätte längst passieren müssen, als sie klein war, aber jetzt?


    Im Januar soll ich vier Wochen auf sie aufpassen, ich will sie weder allein in meinem Haus haben, wenn ich mit Lucas raus gehe noch kann ich sie SO mitnehmen, weil sie einfach nicht handelbar ist. Schwiegervater fährt mit ihr Auto, heißt er fährt, sie rennt..... er hat da irgendwo einen Weg, der kaum befahren ist und den er mir zeigen will, mir sträuben sich dabei schon alle Haare (Malik konnte das auch, am Auto laufen, aber der hörte auch wie ne Eins und folgte mir. Die Dogge aber ist schon mal einem anderen Auto, das genauso aus sah, auf eine Landstraße gefolgt und war ne ganze Weile weg..... sowas mache ich in keinem Fall, aber sie vier Wochen im Garten zu lassen ist ja keine Lösung (wohl eine, die ich nutzen werde, wenn es nicht anders geht).


    Irgendwelche Tipps? Wie hält man so einen Hund davon ab, woanders als man selbst, hinzuwollen?


    Hilflose Grüße
    Sundri

  • Vorsichtig angemerkt, soweit ich weiss, ist es illegal, den Hund am/hinterm Auto laufen zu lassen.


    Was ich bei meinem Monster anfangs gemacht habe (auch wenn sie nur die Haelfte wiegt) - Hund an die Schlepp und wenn sie anfing zu spinnen, hinter 'nen Baum gestellt und die Hebelwirkung ausgenutzt. Sie ist aber nur zwischendurch mit Anlauf in die Leine gebraten, mit einem dauerhaft ziehenden Riesen bringt einem das glaube ich auch nichts... :/

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