Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil III

  • Zitat

    Ich hätte da mal zwei etwas peinlich Fragen:
    1. Warum ist mein Hund nach einer Stunde Obedience dermaßen platt? Apportieren kann die viel ausdauernder, obwohl ich denken würde, dass wäre anstrengender. Und wenn wir auf dem Platz waren, haben wir ja noch nicht mal die Stunde durchgearbeitet, weil da noch andere sind, und trotzdem schläft die hinterher im Stehen ein!!


    Ich hätte da noch die Theorie, dass Dummytraining den Hund mehr hochpusht und er deshalb danach länger braucht, um wieder runter zu kommen. Maybe. ?



    Zitat

    2. Habe ich vorhin beim Abendgassi mit einer Freundin diskutiert, völlig obskur: Wenn ich draußen wäre mit meinem Hund, und in der Zeit versteckt sich jemand in meiner Wohnung - würde sie das beim Reinkommen bemerken?
    Sorry wegen der blöden Fragen.... :-S


    Das frage ich mich auch immer, mein Hund riecht zwar schon im Hof, wenn mein Freund vor uns nach Hause gekommen ist, aber als letztens ein Handwerker bei uns in der Küche stand und wir reinkamen, hat sie ihn so komisch angeguckt, dass ich beim besten Willen nicht rausfinden konnte, was sie denkt. :ops: Bitte berichte von eurem Experiment! =)

  • Ist mir ja unangenehm zu Fragen, aber es interessiert mich wirklich:


    Ich lese hier ganz oft (hauptsächlich im “Was nervt euch an .......“ Thread) das viele meinen ihr 6Wochen, 3 Monate, 6 Monate usw. Training in Sachen Leinenpöbler sofort kaputt ist, wenn ein einziges Mal ein anderer Hund unangeleint rangerauscht kommt. Ist das echt so, oder wird das dramatisiert? Ich kann mir einfach nicht vorstellen das ein sinnvoll aufgebautes Training dermaßen schnell zerschreddert werden kann, nur weil man ein Hund (inklusive Halter) sich nicht manierlich aufgeführt haben.
    Ist nicht böse gemeint, ich bin da echt neugierig, weil ich noch nie erlebt habe das man aufgrund einer “Kleinigkeit“ wieder von Vorne anfangen muss.

  • Also rein psychologisch sind Rückfälle in altes Verhalten jeglicher Art eigentlich kein Totalschaden sondern sogar ziemlich normal.


    Wichtig an der Sache ist, Rückschläge nicht über zu bewerten und den Faden wieder aufzunehmen - weitermachen statt verzweifelt überreagieren oder gar das Training wegen "bring doch eh nix!" ganz weg zu lassen.


    So kenn Ichs zumindest beim Abgewöhnen von verhalten (Suchtverhalten) bei Menschen: Fehltritte kommen vor, die Frage ist, wie man damit umgeht



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  • Zitat

    Ist mir ja unangenehm zu Fragen, aber es interessiert mich wirklich:


    Ich lese hier ganz oft (hauptsächlich im “Was nervt euch an .......“ Thread) das viele meinen ihr 6Wochen, 3 Monate, 6 Monate usw. Training in Sachen Leinenpöbler sofort kaputt ist, wenn ein einziges Mal ein anderer Hund unangeleint rangerauscht kommt. Ist das echt so, oder wird das dramatisiert? Ich kann mir einfach nicht vorstellen das ein sinnvoll aufgebautes Training dermaßen schnell zerschreddert werden kann, nur weil man ein Hund (inklusive Halter) sich nicht manierlich aufgeführt haben.
    Ist nicht böse gemeint, ich bin da echt neugierig, weil ich noch nie erlebt habe das man aufgrund einer “Kleinigkeit“ wieder von Vorne anfangen muss.


    Naja, also mir fällt da ein Beispiel ein:
    Meine Hündin war früher sehr unsicher an der Leine und Hunde Begegnungen waren früher eine Katastrophe, weil mein Hund jedes Mal in die Leine gesprungen ist. Wie haben viel Trainiert und heute vertraut mein Hund mir und wir können normal an anderen Hunden vorbei laufen.
    Hier in der Straße gibt es einen extremen Kläffer, der jedesmal ausflippt wenn er uns sieht. Meine Nelly hat das (dank dem Training) überhaupt nicht interessiert, bis eines Tages der Hund zu früh abgeleint wurde und völlig keifend und schnappend auf meinen (angeleinten) Hund drauf ist. Seitdem ist sie sehr misstrauisch diesem Kläffer gegenüber und es kostet jetzt wieder Training und Zeit, bis sie sich wieder halbwegs sicher fühlt.


    Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass jemand einen richtigen Leinenpöbler hat und ewig trainiert, um dem Hund Sicherheit an der Leine zu vermitteln, ist das doof wenn ein Hund rein rennt, egal ob der nur "Hallo" sagen will, spielen will oder was auch immer.

  • Zitat

    Ist mir ja unangenehm zu Fragen, aber es interessiert mich wirklich:


    Ich lese hier ganz oft (hauptsächlich im “Was nervt euch an .......“ Thread) das viele meinen ihr 6Wochen, 3 Monate, 6 Monate usw. Training in Sachen Leinenpöbler sofort kaputt ist, wenn ein einziges Mal ein anderer Hund unangeleint rangerauscht kommt. Ist das echt so, oder wird das dramatisiert? Ich kann mir einfach nicht vorstellen das ein sinnvoll aufgebautes Training dermaßen schnell zerschreddert werden kann, nur weil man ein Hund (inklusive Halter) sich nicht manierlich aufgeführt haben.
    Ist nicht böse gemeint, ich bin da echt neugierig, weil ich noch nie erlebt habe das man aufgrund einer “Kleinigkeit“ wieder von Vorne anfangen muss.


    Ich kann dir nur erzählen, wie es bei uns ist/war...
    Bei Finya war es sehr lange so, dass Kleinigkeiten uns wirklich weit zurück geworfen haben. Irgendwann hatten wir dann die Schwelle zur Basis "ich brauche grundsätzlich keine Angst vor anderen Hunden zu haben" erreicht und ab da haben uns Zwischenfälle nicht mehr zurück geworfen.
    Sie hat aus Angst gepöbelt und anfangs (vor etwa 2 Jahren) hat schon ein Hund, der nur zu nah kam (ein paar Meter um sie rum), alles kippen können.
    Vor ein paar Wochen wurde sie von einer fremden Hündin am Feld auf den Rücken gelegt und in die Schulter gebissen. Klar, sie war danach etwas verstört, aber es hatte keinen Einfluss auf ihr Auftreten gegenüber anderen Hunden allgemein.
    Sie hat es wohl unter "Shit happens" verbucht.
    Würde das jetzt aber alle paar Tage oder Wochen passieren (so viel Pech haben wir hoffentlich nie wieder), wären wir ganz schnell wieder da, wo wir anfangs waren.



    Zitat


    2. Habe ich vorhin beim Abendgassi mit einer Freundin diskutiert, völlig obskur: Wenn ich draußen wäre mit meinem Hund, und in der Zeit versteckt sich jemand in meiner Wohnung - würde sie das beim Reinkommen bemerken?
    Sorry wegen der blöden Fragen.... :-S


    Finya merkt sofort, wenn jemand in ihrer Abwesenheit in der Wohnung war.
    Waren es Fremde (zB Handwerker) läuft sie aufgeregt schnüffelnd herum, wufft und knurrt in einer Tour und braucht ne Weile bis sie sich beruhigt hat.
    War es jemand, den sie gut kennt, läuft sie einfach der Spur nach und man merkt, dass sie die Person sucht. Letztens zB kamen wir vom Spaziergang rein und Finya ist freudig aufgeregt durch die ganze Wohnung gelaufen und hat offensichtlich etwas gesucht. Sie ist ner Spur gefolgt und war insgesamt sehr freundlich gestimmt, hat nicht gewufft oder geknurrt. Ich hab dann alle aus meiner Familie angerufen (sie zählt nur die zum engen Kreis von "Kenn ich") und ja, meine Schwester war wirklich kurz hier und als sie nachher wieder kam, hat Fini sich doppelt so sehr gefreut sie zu sehen, wie sonst :smile:

  • Zitat

    Ist mir ja unangenehm zu Fragen, aber es interessiert mich wirklich:


    Ich lese hier ganz oft (hauptsächlich im “Was nervt euch an .......“ Thread) das viele meinen ihr 6Wochen, 3 Monate, 6 Monate usw. Training in Sachen Leinenpöbler sofort kaputt ist, wenn ein einziges Mal ein anderer Hund unangeleint rangerauscht kommt. Ist das echt so, oder wird das dramatisiert? Ich kann mir einfach nicht vorstellen das ein sinnvoll aufgebautes Training dermaßen schnell zerschreddert werden kann, nur weil man ein Hund (inklusive Halter) sich nicht manierlich aufgeführt haben.
    Ist nicht böse gemeint, ich bin da echt neugierig, weil ich noch nie erlebt habe das man aufgrund einer “Kleinigkeit“ wieder von Vorne anfangen muss.


    Naja, die Frage ist, OB es den richtig und sinnvoll aufgebaut wurde ;)


    Ich kann mir vorstellen, dass manche Sachen überbewertet werden.


    Wenn ich von mir ausgehe: Ich bewerte so kleine Ausfälle nie als Rückfall und sinniere dann, wie schoen es gewesen wäre, wenn andere ihre Hunde endlich im Griff haetten. Denn ganz ehrlich? Es ist oft ein Managementproblem von meiner Seite aus... auch wenn andere da ganz klar der Ausloeser sind.
    Entweder donner ich dem anderen Hund meinen fetten Schluesselbund vor die Füsse und er zockelt beeindruckt wieder ab....oder ich trau mich das vllt. Nicht so...

  • Gerade heute habe ich ein tolles Beispiel zum Thema Aufreiten erlebt. Spooky und ein anderthalbjähriger Dobermannjungspund haben wild und ausgelassen miteinander getobt, von rennen über umrempeln bis zu Bodenkämpfen inklusive Maulringen war alles dabei. Beide hatten eine Menge Spaß, und ab und zu wurde dann auch von beiden Jungs mal der Ansatz zum Aufreiten gezeigt. Da der jeweils andere dann immer geschickt ausgewichen ist und das Spiel sofort weiterging, habe ich sie machen lassen. In solchen Situationen, wenn jeder mal ansetzt und es im Toben passiert, find ich das auch völlig okay.

  • :ops: ich hab da mal ne echt doofe, unhündische Frage.
    Wie zutreffend ist den die Paketankündigung von DHL?
    Da steht nämlich, dass das Päckchen morgen, zwischen 15.00 und 18.00 Uhr kommt, aber heute war der Paketbote schon um 9ne rum da... Nicht, dass ich frühes die große Gassirunde dreh und der kommt da....


    Lg Anna

  • Huhu :smile:
    Viele Zooläden verkaufen ja diese Schinkenknochen. Aber diese sind doch roh und ich dachte, Hunde dürfen kein rohes Schwein essen? :???:

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