• Bei Fremden würde ich das lassen. Die meisten Leute wissen sehr genau, ob ihr Hund zu dick ist, auch wenn sie es nie zugeben würden. Diejenigen, deren Hunde zu dick sind, werden u.U. reaktant und diejenigen, die den Hund so bekommen haben oder deren Hunde krank sind, sind gekränkt. Ich glaube nicht, dass man dann was gekonnt hat. Will man die Leute trotzdem ansprechen, dann aber sehr sehr vorsichtig und höflich. Merkt man, dass das nicht gut ankommt, dann den Rückwärtsgang einlegen.

  • Zumal man ja nicht weiß, in wie fern schon auf das Gewicht des Hundes reagiert wird.

    Ich habe das gegenteilige Problem. Meine Hunde sind ein wenig dünn im Moment und nach einer Weile nervt es echt extrem, das einen fast jeder Hundebesitzer darauf anspricht. Ich bin nicht blind. Ich SEHE das da was nicht richtig ist. Man muss es mir nicht jeden Tag 20 Mal unter die Nase reiben. Ich bin dabei es zu ändern und ich kann nicht zaubern. Und zu/abnehmen passiert nicht über Nacht.

    Möglich das es den Besitzern des dicken Hundes genauso geht.

  • Ich finde dieses indirekte noch schlimmer, also ganz persönlich. Das ist dermaßen unverschämt und bei mir würde da sofort der Oppositionsreflex einsetzen.

    Und "fetter Hund" geht auch nicht bzw. "verfettet". Gruselig.

    Dass man sich überhauot dann noch genötigt fühlt, sich zu rechtfertigen. Ich habe nun schon den zweiten übergewichtigen Hund übernommen und mir hat noch keiner gesagt, "Ey, der muss aber abnehmen" - ich würde da auch wirklich unfreundlich reagieren.

  • Zitat

    Ich finde dieses indirekte noch schlimmer, also ganz persönlich. Das ist dermaßen unverschämt und bei mir würde da sofort der Oppositionsreflex einsetzen.

    Und "fetter Hund" geht auch nicht bzw. "verfettet". Gruselig.

    Dass man sich überhauot dann noch genötigt fühlt, sich zu rechtfertigen. Ich habe nun schon den zweiten übergewichtigen Hund übernommen und mir hat noch keiner gesagt, "Ey, der muss aber abnehmen" - ich würde da auch wirklich unfreundlich reagieren.

    Im Krankheitsschub sah meine Hündin mitunter auch fett aus. Dass da mittels Kanüle Wundflüssigkeit abgelassen werden musste, dass stand auf dem Hund nicht drauf. Wir trafen Ein Päärchen, von denen einer eine Kollegin ist, aber keine Freundin - den Partner hatte wir nie kennengelernt. Als der dann auf der Hündin rumklopfte und meinte: "Na wir stehen aber gut im Futter." war ich sauer. Ich habe freundlich gesagt, dass der Hund krank sei. Statt einfach den Mund zu halten, wiederholte derjenige seinen Spruch nur. Ergebnis - es könnte mir egal sein, aber trotzdem ist der Herr bei mir unten durch. Ich hege keinerlei Ambitionen, je wieder ein Gespräch mit dem zu führen. Sowas ist frech und man fragt sich wahrscheinlich unwillkürlich, ob das Gegenüber auch Menschen in seiner Umgebung so aburteilt.

  • Mir ist es völlig egal, ob Menschen oder Tiere Übergewicht/ Untergewicht oder Normalgewicht haben. Es geht mich nichts an, wie sich wer ernährt und wovon. Womöglich hat der dicke Hund ein wunderbares Hundeleben...

  • guten Abend,

    meinte Tante hat sich aus der Tiho Hannover einen Versuchsbeagle geholt (hat damals selber dort gearbeitet).
    Dieser hat immer Gewichtsprobleme gehabt, war immer zu fett, obwohl meine Tante Spezialfutter gefüttert hat, massiv drauf geachtet, war er bekommt etc.
    Sie war selber total verzweifelt.

    Es war krankheitsbedingt, daß er so fett war.
    Deswegen wär ich bei solchen Äußerungen immer vorsichtig.
    Man weiß ja nich, was dahintersteckt.

    Was ich damit sagen will, ist einfach, daß es vllt auch andere Gründe als überfüttern gibt, daß der Hund zu fett ist.

  • Zitat

    Im Krankheitsschub sah meine Hündin mitunter auch fett aus. Dass da mittels Kanüle Wundflüssigkeit abgelassen werden musste, dass stand auf dem Hund nicht drauf. Wir trafen Ein Päärchen, von denen einer eine Kollegin ist, aber keine Freundin - den Partner hatte wir nie kennengelernt. Als der dann auf der Hündin rumklopfte und meinte: "Na wir stehen aber gut im Futter." war ich sauer. Ich habe freundlich gesagt, dass der Hund krank sei. Statt einfach den Mund zu halten, wiederholte derjenige seinen Spruch nur. Ergebnis - es könnte mir egal sein, aber trotzdem ist der Herr bei mir unten durch. Ich hege keinerlei Ambitionen, je wieder ein Gespräch mit dem zu führen. Sowas ist frech und man fragt sich wahrscheinlich unwillkürlich, ob das Gegenüber auch Menschen in seiner Umgebung so aburteilt.

    QFT

  • Na ja, ich kenne halt einige, die ihre Hunde mit Wurst und Süssigkeiten füttern, was deren Zustand hinlänglich erklärt, "er guckt doch so süß, da kann ich nicht anders". Oder die ihren Hund mit den Resten ihres eigenen Essens füttern, wogegen auch nichts spricht, solange es sich vielleicht nicht gerade um Pizza oder Canelloni-Fertiggerichte handelt, die aber die genau das tun, und die diese Kalorien auch nicht durch ein mehr an Aktivität ausgleichen wollen.

    Also ich kenne mehr Leute, die die Verfettung ihres Hundes selbst verursacht haben, als Hunde, die eine Krankheit haben, die diese verursacht.

    Meine Schwiegermutter war auch kaum davon zu überzeugen, die bei meinem Hund durchaus begehrten Leberwurstbutterbrote zurückzuhalten, nur um die zwei Stunden später einsetzende Kotz- und Durchfallattacke durch einfache Unterlassung zu verhindern, die dann nicht mehr in ihrer Wohnung stattfand.
    Hätte meine Schwiegermutter je einen Hund gehabt, der wäre definitiv verfettet, ohne dass eine Krankheit der Grund gewesen wäre.

    In dem meisten Fällen ist die Fettleibigkeit von Hunden durch den Halter und nicht durch eine Krankheit verursacht.

    Aber wenn Ihr das für einen Sachverhalt haltet, der nicht der "Rede wert" ist - ok, schließe ich mich an.

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