Ausgesetztes Hundebaby aus dem Wald(Fiffi)

  • Ich habe euren Thread auch komplett gelesen und meinen Respekt habt ihr ebenfalls. Ihr habt 6 Jahre um diesen Hund gekämpft. Ich denke nicht, dass sich irgendjemand in eure Lage versetzen kann.

    Mach es gut Fiffi!

    Zitat

    PS. Es gibt sie immer, die alles besser wissen, besser machen, besser können, aber wo sind die, wenn man sie braucht?

    Sehr schön. Das mag ich so unterschreiben.

  • Es ist meiner Meinung nach alles sehr unglücklich gelaufen, schon von Anfang an.
    Ich denke, euch kann man keine Vorwürfe machen. Ihr habt alles in eurem Rahmen mögliche für den Hund getan.
    Ein Hund dieser Rasse, mit dem es schon mehrere Beißvorfälle gab, ist kaum noch zu vermitteln.
    Komm gut auf die andere Seite, hübsche Fiffi! :sad2:

  • Ich finde auch, ihr habt wirklich alles für Fiffi versucht.
    Natürlich ist das Ende traurig, aber ich kann euch schon verstehen.
    Ein großer Hund mit zwei Beißvorfällen einer schwierigen Rasse und einigen Verhaltensauffälligkeiten hat wirklich keine guten Vermittlungschancen.
    Und den Hund für den Rest des Lebens im Tierheim versauern lassen, wäre noch um einiges trauriger.
    Das war sicher eine schwierige Entscheidung.

  • Hallo Ihr :smile:

    Ich habe die Geschichte auch verfolgt, und finde, dass Fifi einen beschi****en Start ins Leben hatte. Natürlich die Geschichte ausgesetzt zu werden im Wald und der fehlenden Sozialisierung, aber auch so: Die kleine Fifi lernt am Anfang ihrer Karriere gleich diesen fiesen Nachbar kennen, der erstmal nach ihr Tritt! Schon alleine das fande ich sooo traurig, dass sie nichtmal die Chance bekam, erstmal nur gute Erfahrungen mit "fremden" Menschen zu machen.

    Fifi, komm gut auf der anderen Seite an.

    Ich möchte nicht über den Schritt, ihr Leben zu beenden urteilen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass Fifi noch schnell genug in die "richtigen" Hände gekommen wär (Hätte es die in Fifis Fall überhaupt gegegben?). Sie lebte seit der dritten Woche (oder war sie noch jünger?) ihres Lebens bei Kepse. Eine Reise ins Tierheim hätte sie bestimmt gebrochen.

    Schön, dass ihr (so mutig seid und) nochmal einen Fred aufgemacht habt.

  • Also mal ganz ehrlich. Mir fehlt gerade JEDES Verständnis.

    Man hätte sich doch an eine entsprechende Orga (kangalhilfe ev o.Ä.)wenden können. Nochmal, man hätte es wenigstens versuchen können. Hier im Forum wird über Kastration gestritten ob das schon in Richtung Tierschutz geht aber sowas wird "entschuldigt". :???: :schockiert:

    Wenn ich dann noch so Einschätzungen lesen muss wie "da währ eh nix zu machen gewesen" bin ich kurz davor zu explodieren. Meiner Meinung nach hätte der Hund wenigstens eine zweite Chance verdient gehabt. Aber die "Experten" hier sind ja der Meinung das es wohl das beste war wg der ach so krassen Vorgeschichte. Gehts eigentlich noch? Was ist das eigentlich für ne Tierärztin!

    Die Familie war, egal wie "nobel" die Hintergründe auch waren, absolut unfähig. Es wurde 6 Jahre!!! lang herumgedoktert mit bereits sehr frühen deutlichen Warnzeichen das man wohl dem Hund nicht gewachsen ist. Weder von den Lebensumständen her noch vom eigentlichen Umgang mit dem Hund. Für diese Unfähigkeit wurde ein an sich gesunder Hund einfach mal EINGESCHLÄFERT. Was kann der Hund dafür?

    Um ehrlich zu sein widert mich die Art und Weise wie das Ganze "entschieden" wurde und auch die Reaktionen auf die Aktion hier im Forum an.

    Liegt vielleicht aber daran das ich Menschen kenn die sich täglich den Arsch aufreissen für nix um Hunde von der Strasse zu holen und denen ein gutes zuhause zu verschaffen.

    Wir haben 3 Hunde die als Welpen von der Strasse aufgesammelt wurden (zwei davon wurden mit 2,5 Monaten ohne Mutter gefunden) und die haben wir ohne "Macken" übernommen und wären sogar vertraglich verpflichtet in so einem Fall wie bei Fiffi die Orga zu kontaktieren.

    Wir reden hier schon über "EINSCHLÄFERN" oder?
    Sry aber das ganze regt mich gerade auf.

  • Die ganze Situation war von Anfang an einfach mehr als unglücklich. Ich habe auch nicht verstanden, warum damals alle dem TE geraten haben, den Hund unbedingt zu behalten. Die Kombination aus einem Hund dieser Rasse und einem Hundeanfänger ist doch fast schon zum Scheitern verurteilt. Und dann ist man auch noch an einen schlechten Trainer geraten, was man selbst (wegen zu wenig Wissen) nicht erkannt hat und damit hat das Unheil dann seinen Lauf genommen...
    Meiner Meinung nach hätte der Hund von Anfang an in andere Hände gehört, aber so, wie's jetzt gelaufen ist... - Es ist nicht so einfach, so einen Hund zu vermitteln. Ich habe mal geholfen, einen ähnlichen Hund unterzukriegen - keine Chance. Notorgas haben sich nicht zuständig gefühlt, Tierheime haben sich geweigert - und selbst wenn, einmal im Tierheim, wäre der da doch nie wieder rausgekommen. So einen Hund will niemand, nicht mal Pflegestelle spielen. Die Besitzer hatten damals Gott sei Dank Geduld... nach einigen Monaten haben wir jemanden gefunden, wo er auch heute noch ist. Aber so viel Zeit hatte der TE nicht.
    Natürlich, wir Hundemenschen sind entsetzt, aber ich kann den TE auch verstehen - er hat nicht viel Ahnung, seine Frau hat Angst und die TA, die es ja wissen muss, hat sogar selbst gesagt, man sollte den Hund lieber einschläfern... Es ist schade um den Hund.

  • Ein solches Urteil zu fällen, wenn man nicht dabei ist, finde ich hochnäsig und unangemessen. Weißt Du eigentlich wovon Du da schreibst? Warst Du mal in einer ähnlichen Situation?

  • Der erste Vorfall war für die Betroffene schlimm und mir tun solche Vorfälle immer sehr leid, aber der Hund wurde danach offensichtlich gut gesichert. Der zweite Vorfall - für die Betroffene natürlich ein Drama, dem lesen nach, vom Hund her gesehen, wohl eher eine Verkettung unglücklicher Umstände. Daß sie dann weg soll, OK - aber

    ich bleibe dabei - ein Leben zu beenden ohne einen anderen Versuch - das ist echt bitter. Auch habe ich kein Verständnis für den Tierarzt, er war sicher bei keinem der Vorfälle dabei und der Hund selbst ja offensichtlich bei bester Gesundheit.

    Ich finde es schwierig über solche Themen zu diskutieren, denn ein emotionsgeladeneres Thema gibt es sicher nicht. Aber wer maßt sich das Recht über Leben und Tod an, ohne zwingende medizinische Gründe?

  • Zitat

    Ein solches Urteil zu fällen, wenn man nicht dabei ist, finde ich hochnäsig und unangemessen. Weißt Du eigentlich wovon Du da schreibst? Warst Du mal in einer ähnlichen Situation?


    Ich fälle keine Urteile sondern äussere meine Meinung nachdem der TE das Thema von sich aus NOCHMAL öffentlich gemacht hat.

    Hochnäsig und unangemessen finde ich das Urteil das über den Hund gefällt worden ist. Todesstrafe.
    Ich fände es auf jedenfall leichter eine Vermittlung zu versuchen als meinen Hund zum Tierarzt zu bringen und einzuschläfern. Auch wg dem morgendlichen Blick in den Spiegel und so...

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