Ist der Hund ein Rudeltier?!
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Also zu den Bildern:
Die ersten Beiden gehören zu dieser Bilderreihe:
Es ist Spielverhalten, mit allen drum und dran.
Hier sind es die Jugnhündin (welche übrigens nur diesen einen Rüden zum Partner wählen würde) und Sam, der "Chef" der Truppe, der übrigens auch nur bei dieser einen Hündin Interesse während der Läufigkeit zeigt. Dieser Rüde ist es im Übrigen auch, der sich hier um die einziehenden Welpen kümmert. Spielpartner, Erzieher, Regulierer, Beschützer - er fährt das volle Programm auf. Und da ist es egal, ob es ein Welpe ist, der fest in die Gruppe integriert wird oder ein Welpe, der zum Sitten kommt.Das dritte Bild:
Althündin und Junghündin, die sich immer bei der Ommi einschleimt, auch heute noch, wo die Althündin blind, körperlich eingeschränkt und teilweise dement ist.
Das Letzte:
Die Althündin maßregelt Sam in aller Deutlichkeit für ein in ihren Augen zu heftiges Spielen mit der Junghündin.
Hier muss ich sagen, dass die Althündin durchaus Ernst meint und der einzige Hund ist, bei dem Sam nicht bis zum bitteren Ende kämpfen würde, statt sich zu unterwerfen. -
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Dann lag ich gar nicht so daneben :)
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Zitat
Wenn sie bei uns gehalten werden, vielleicht? Aber auch nicht so wie ein Wolfspapa.
Aber so eher nicht. Bei verwilderten Hunden oder Straßenhunden sind die Mamis eher alleinerziehend.Was bei den Straßenhunden auch durchaus von den äussereen Gegebenheiten kommen kann
Je nach Stadt/Ort sind Strassenhunde "Wanderer" deren Gruppen immerwieder zersprengt werden
Dingos ( Australien/Thailand) sind ja im Grunde verwilderte Haushunde die sich immer mal wieder mit Haushunden paaren und auch bei denen findet sich eine klare Rudelstruktur inklusive "sozialer Antibabypille" -
Zitat
Was bei den Straßenhunden auch durchaus von den äussereen Gegebenheiten kommen kann
Je nach Stadt/Ort sind Strassenhunde "Wanderer" deren Gruppen immerwieder zersprengt werden
Dingos ( Australien/Thailand) sind ja im Grunde verwilderte Haushunde die sich immer mal wieder mit Haushunden paaren und auch bei denen findet sich eine klare Rudelstruktur inklusive "sozialer Antibabypille"Dingos sind nicht selten alleine, gehören aber einer Gruppe an, mit der sie sich oft treffen. Sie sind das Paradebeispiel von semi-solitär.
Es gibt sicherlich hier und da auch festere Rudel, wie bei Kojoten. Ich denke, das hat wie bei Kojoten vor allem mit der Umgebung/Umwelt zu tun.
Beim Dingo sind die Untersuchungen teilweise so rückständig mit der Mär vom Alphatier durchzogen, dass man selten neure Beobachtungen findet.
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//Vielleicht sind die Dingos so eine Art Zwischending zwischen Hund und Wolf, auch in diesem Falle//
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Bei uns bleibt die Mutterhuendin die ersten 4-5 Wochen vom Rudel getrennt. Auch vom Vater.
Die Huendinnen moechten nicht, dass ihre Welpen Kontakt mit den anderen haben.Ab der 5. Woche ca. werden die Welpen immer aktiver und verlassen das Nest auch mal laenger. Meisstens erlaubt die Huendin zu diesem Zeitpunkt dann den Kontakt zu den anderen Rudelmitgliedern.
Mein Junior kann mit sehr kleinen Welpen nichts anfangen, ob es nun seine sind oder nicht. Er haelt sich anfangs raus, gerade wenn es um sehr kleine Welpen geht. Die anderen Huendinnen sind interessiert, aber erst spaeter wird miterzogen.
Ca ab der 6. Woche.Mein Ruede war beim letzten Wurf auch eher "nicht interessiert". Erziehung sieht dann so aus, dass er die Kleinen anknurrt, wenn sie ihm zu wild sind (in seiner Naehe) oder ihnen aus dem Weg geht. Koennte man also auch als "Erziehung" sehen. Auch bei der Futterausteilung hat er sich eingemischt, wenn diese zu eifrig waren und schon vorher naschen wollten.
ABER ich konnte auch beobachten, dass zu starke Zurechtweisungen von den anderen Huendinnen (nicht der Mutter) sofort von ihm korrigiert wurden.Bei meinen Rueden (eigentlich bei all meinen Hunden) ist es aber auch so, dass die Babys, die hier herumlaufen (ab einem bestimmten Alter), ob nun eigene oder nicht von allen beschuetzt werden und nicht zuletzt Manieren beibegebracht bekommen.
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Interessant, danke.
(Habt ihr schon mal futterneidische Mutterhündinnen erlebt, die ihren Welpen das Futter wegfressen wollten?)
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Zitat
Interessant, danke.
(Habt ihr schon mal futterneidische Mutterhündinnen erlebt, die ihren Welpen das Futter wegfressen wollten?)
Ja
Allerdings eine Hündin die selber starke Deprivationsschäden hatte und deswegen nicht als Vergleich rangezogen werden kann
( HSH aus Vermehrerstation die mit Babys im Bauch einkassiert wurde vom Amt)Ansonsten nur Hündinnen die durchaus gedroht haben ( wech hier Winzpack) aber die es dann doch zugelassen haben, wenn auch mit dicken Backen
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Hm... das ist nun auch wieder sehr interessant, wenn man bedenkt, wie das bei Wölfen abläuft. Ich will ja keine voreiligen Schlüsse ziehen. Ich habe das bisher von einer "Bekannten" gehört, dass ihre Mutterhündin ihre Welpen weg"gebissen" hat... und mir kam das seltsam vor. :)
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Hier mal 2 Bilder.
Hier die Mama, die einen ihrer Welpen korrigiert, der sie zu sehr gezwickt hat:
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Der Vater steht links im Bild. -
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