Papiere ja oder nein?

  • Zitat

    Aber hey, wenn du das Risiko eingehen kannst das dein Hund Erbkrankheit X, Y und gleich auch noch Z bekommt, obwohl du das ganz einfach hättest verhindern können, bitte... Mach ruhig.
    Außerdem ist es mir herzlich egal ob mein "1000 Euro Baby" nun nicht mehr so toll aussieht, denn das ist kein Auto wo Lackkratzer stören. (Meine vorherige Hündin hatte nach einer Attacke nur noch ein Auge. Und? Sie war immer noch die Schönste von allen!)


    Es kann aber auch genauso alles bestens sein und der Hund 15 Jahre werden.


    Glaub ich dir, aber ich glaube Ausstellungen sind damit nicht mehr möglich. Papiere machen für mich nur Sinn wenn ich was mache, wo man diese braucht.


    TS Hund geht bei mir auf Grund von Kleinkind nicht und "gebrauchten" Hund mit Macken hatte ich schon, will auch mal selber einen Hund "versauen". Bei Welpen aus TS hab ich keine Ahnung von den ersten Wochen. Erst letztens gabs hier so einen tollen Thread über einen Hund, der nun 2 Jahre ist und nur Bagger und Trekker kann aber sonst nichts.


    Aber das war mir schon klar, dass ich hier jetzt angemotzt werde.


    Egal.


    Ich bleibe bei Faktor X und dass es nicht mal sicher ist, dass der Hund überhaupt 15 wird, weil....


    Außerdem sehe ich nicht ein, warum der Hund teurer sein soll, wie mein Auto.


    Ich rede hier übrigens nicht von diesen Hunden wie oben beschrieben, sondern von Welpen, aus einem "Ups-Wurf" und die Leute geben sich ganz toll Mühe...


    Es gibt nicht nur schwarz und weiß, sondern noch ganz viele grau-Töne. So wie das Leben auch...

    • Neu

    Hi


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    • Es gibt auch Welpen im Tierschutz.
      Deine Argumentation ist armselig... schön wenn du mit dem höheren Risiko Leben kannst, den Hund braucht man ja nicht fragen.

    • Zitat


      Ich rede hier übrigens nicht von diesen Hunden wie oben beschrieben, sondern von Welpen, aus einem "Ups-Wurf" und die Leute geben sich ganz toll Mühe...


      Ja klar, vor allem wenn der Ups-Rüde zufällig der gleichen Rasse angehört.
      Und wenn man dann merkt wie leicht man Geld verdienen kann, dann lassen wir doch die Hündin in der nächsten Hitze gleich wieder belegen, da können wir auch mal n 100 mehr verlange, sind ja schließlich rasserein - ist ein schnelles Geschäft.


      Und so einen Hund, bei dem nichts über evtl Wesensschwächen bekannt sind, willst du deinen Kindern zumuten?
      Am Besten aufgezogen von Laien, die von Sozialisierung keine Ahnung haben?


    • Dready, das ist ganz einfache Logik.
      Rasse a hat Erbkrankheiten X, D, Z und K. Ein seriöser Züchter züchtet nur mit Hunden die nachweislich frei sind von eben diesen Krankheiten, die also weder X, D, Z und K haben noch sie vererben werden.
      Bei einem "Ups Wurf" wo höchstens der Haustierarzt drübergeguckt hat ist die Chance das einige der Welpen mindestens 1 der rassetypischen Erkrankungen haben um ein Vielfaches höher.
      Davon ab das es selten wirklich Ups-Würfe gibt, oft genug findet man die selbe Story von denselben Leuten mindestens 1mal pro Jahr in den diversen Anzeogeportalen wieder, kann ich einfach nicht verstehen wie man bewusst das Risiko eingehen kann das der zukünftige Hund krank ist.
      Es ist ganz einfach eine Sache der Verantwortung für das Leben das man sich da holt.
      (Mal ganz krass ausgedrückt: Wenn ich mehrere Erbkrankheiten habe die mich massiv einschränken und mir das Leben schwer machen werde ich ganz sicher keine Kinder bekommen! Allein der Gedanke das die Chance das sie das ebenso durchmachen bei mindestens 25% liegt würde mich davon abhalten!)


      Der Autovergleich ist garnicht mal schlecht. Aber man kauft sein Auto ja auch eher möglichst dort wo man einigermaßen sicher sein kann das weder an dem Auto rumgepfuscht, noch Unfälle verschwiegen noch Rost mal eben kurz überlackiert wurde.
      Sprich: Das Auto kauft man bei zuverlässigen Händlern. Den Hund aber nicht?
      Warum nicht? Weil er nicht teurer als der Gebrauchtwagen sein soll? Aber dafür soll er möglichst "wartungsfrei" mindestens 10 Jahre an deiner Seite sein.


      (Davon ab, wir suchen grad nen möglichst günstigen Gebrauchten, aber die sind alle dennoch teurer als jeder meiner Rassehunde alleine!)

    • Nicht zanken. ;)
      Tipps zu Havaneserzüchtern kann ich gerne geben, denn ich habe seit 11 Jahren Jahren Hvais und bin auch in Havaneserforen.


      Ich kann nur dringend davon abraten, einen Havi aus nicht kontrollierter Zucht zu kaufen. Auch mit dieser Rasse wird mittlerweile viel Schindluder getrieben. Bei der Auswahl eines guten Züchters bin ich gerne behilflich.


    • :gut:

    • Dready: Papiere haben einen weit größeren Sinn als nur auf Ausstellungen zu gehen.
      Wenn ich einen Hund von einem guten Züchter kaufe, dann kann ich mir zumindest sicher sein dass die Elterntiere und Stammbaum top vom Wesen, Charakter und Gesundheit waren, da nur geeignete Hunde zuchttauglich geschrieben werden.
      Ein Vermehrer kann dir alles erzählen wie toll und souverän die Elterntiere sind, du hast Null Garantie dafür.
      Da auch die Ahnung und Kenntnisse über Sozialisierung und Prägung fehlen, kann man sehr wohl mit einem ziemlich wesensschwachen Hund rechnen, den ich nicht unbedingt in einen Haushalt mit Kindern wünsche.


      Zudem suchen gute Züchter wirklich lange und intensiv nach dem geeigneten Deckrüden für ihre Hündin, der von der Genetik, Charakter und den Genen am besten passt und die Wahrscheinlichkeit am größten ist muntere und gesunde Welpen zu bekommen.
      Ich habe hier einen Hund vom Züchter und er war jeden Cent wert. Er hat genau die Charaktereigenschaften die ich mir vorgestellt habe, wurde super auf seine Umwelt geprägt und ist frei von Erbkrankheiten.
      Ich habe hier den Preis gezahlt für eine hohe Wahrscheinlichkeit dass mein Hund alltagstauglich und rassetypisch ist.


      Für mich gibt es nur seriösen Züchter oder Tierschutz.


      Wenn Leute meinen sie gehen das Risiko eines kranken Welpen ein, frage ich mich wie man so egoistisch sein kann, da man mit dem Kauf solche Vermehrer und eine solche undurchdachte Produktion unterstützt.
      Schließlich ist der Leidtragende am Ende der Hund, ein Lebewesen was fühlt.
      Wenn Leute meinen sie kaufen sich ne billigere Waschmaschine da sie günstiger ist schön und gut, nicht so tragisch wenn diese defekt geht, aber hier geht es wie gesagt um ein Lebewesen.

    • Ich habe auch einen Hund mit Papieren und einen aus dem TH.


      Mich interessieren die Papiere letzendlich nur,weil sie meinen Hund und seine Familie identifizieren und zusätzlich die Untersuchungsergebnisse jedes einzelnen.
      Ich weiß halt was "drin steckt".


      Meine Sorge ist halt bei den ganzen Hobbyzüchtern /Upswürfen, dass ich die Katze im Sack kaufe.Erzählen kann man mir viel,für zähle Fakten.
      Schlimmstenfalls sind die vorgestellten Elterntiere nicht die Eltern,die echte Mutterhündin liegt in irgendeinem Loch,bei jeder Läufigkeit gedeckt,die Welpen werden nicht anständig sozialisiert und wenn ich Probleme habe,ist kein Ansprechpartner da.


      Wenn ich mich bewusst für eine bestimmte Rasse entscheide,dan möchte ich auch das der Hund alles mitbringt was diese Rasse ausmacht, inklusive Minimierung sämtlicher Erbkrankheiten,die diese Rasse mit sich bringt.


      Ich habe zwei Hunde.EIne aus dem TH und eine vom Züchter mit Papieren.


      Der Züchter hat mit uns ein 3 Stündiges Gespräch geführt.Er wollte sämtliche Familienmitglieder kennen lernen die bei uns im Haus leben,wollte wissen was wir uns vorstellen,was uns wichtig ist,was wir uns von dem Hund versprechen,was wir dem Hund bieten können etc.


      Uns wurden sämtliche Hunde gezeigt,wurden übber jede Hündin augklärt,welche Eigenschaften stärker ausgeprägt sind,was der entsprechende Deckrüde für Eigenschaften mitbringt und dann haben wir uns entschieden.


      Die Lütte wurde geboren und nach einigen Wochen konnte uns der Züchter bereits sagen,wo es ungefähr bei dem Zwerg charakterlich hingeht.
      Wir haben immer noch engen Kontakt.Wir können Tag und Nacht bei Problemen dort anrufen und bekommen handfeste Unterstützung.Ich kann meine Dicke dort in Betreuung geben und die Fellpflege übernimmt er auch wenn wir es wollten.

    • Erstmal: Wenn der Hund durch einen Unfall z.B. einen Zahn verliert, darf der sehr wohl noch auf Austellungen und auch in die Zucht. Immerhin war alles korrekt und ein Unfall hat den Fehler verursacht.


      Dann: Papiere ansich sind mir egal. Aber...nur damit habe ich die Garantie, dass nach Auflagen gezuechtet wurde. Sowohl was die Gesundheit der Eltern (und deren Vorfahren), als auch was die Zuchtstaette angeht.
      Es gibt fuer mich (mit einer Ausnahme) keinen Grund einen papierlosen Welpen von einem 'Zuechter' aufzunehmen. Ausnahme sind X-er.
      Wieso soll ich mir einen papierlosen Welpen holen? Wo u.U. kein Fatz auf das Wesen der Eltern geachtet wurde? Wo deren Gesundheit und Arbeitseigenschaften egal sind? Natuerlich kann auch bei papierlosen Hunden darauf geachtet werden, aber das ist einfach mal sehr, sehr selten.


      Im Sport sind Papiere wichtig, ab einem gewissen Niveau. Allerdings duerften 90% aller Hundesportler dieses Niveau nicht erreichen (in meinem Sport).

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