Echte Wölfe und blöde Fragen

  • Erzähl mal was da steht, die Website stürzt bei mir immer ab. :/ Egal ob über Crome oder den normalen Inetexplorer. Naturschutzprojekt in Polen, in dem alles fabelhaft läuft?

  • Die Rinderherden sind soziale Einheiten mit allen Altersklassen. Die Kälber werden draußen geboren, und einige Stiere sorgen dafür, dass der Nachwuchs nicht ausbleibt. Die Tiere sind das ganze Jahr über im Freien. Sie kennen keinen Stall, keine Hirten und keine Schutzhunde, keinen Zaun. Es ist die gleiche Haltungsform wie sie in Brandenburg mit mehreren hunderttausend (!) Rindern betrieben wird. Und die, wenn man dem Bauernbund glaubt, wegen der Wölfe zum Erliegen kommt.


    Wie geht das in der Wartheniederung mit Wölfen zusammen? Reibungslos. Noch kein einziges Rind ist bisher von den Wölfen angefallen worden. Auch kein Kalb.

    Das ist das Wichtigste, denk ich.


    Ich frag mich nur, wie man wissen will, ob Kälber, Jungvieh oder erwachsene Tiere gerissen wurden, wenn man das bei der Menge der Tiere, der Größe der Flächen und der Haltungsform doch gar nicht wirklich kontrollieren kann.


    LG, Chris

  • Deshalb: spiel bitte weiter mit den Gedanken herum, wenn dann ein "geht nicht, weil...." kommt, ist das ja nur ein feedback.

    Auch wieder wahr.


    Ich grübel auch tatsächlich weiter, der größte Knackpunkt an meiner Idee ist das Geld und ein weiterer Punkt, den ich weiter unten erkläre.
    Denn eigentlich könnte man die Platten ja problemlos einige cm über dem Boden anbringen, so das Kleingetier unten drunter durchlaufen könnte. Gäbe natürlich "Ausfälle" bis das gelernt wurde, aber ich denke das hat man beim Elektrozaun auch.
    Nur das andere Wild, das halt auch gerne mal da weiden will... Das kommt da nicht rüber. Das ist der andere Knackpunkt neben dem Geld. :|
    T-Träger, die Höhe kann man ja gucken. 10 cm oder doch besser 20? Darauf dann die Platten.
    Wichtig ist das der Strom da gut durchfließen kann. Es muss Alu sein, damits wetterfest ist, denn Rost verschlechtert die Leitungsfähigkeit. Alu ist halt teuer.
    Ich hab einfach mal die normalen kleinsten Bleche veranschlagt, 2x1 m halt. Größer geht immer, wäre aber meiner Meinung nach noch weniger praktikabel.


    Und weiterhin das Problem das sowas absolut nicht mobil wäre. Und halt die Flora auf Dauer natürlich leidet wo die Platten liegen.


    Ich denke Licht und Geräusche halten den Wolf auf keinen Fall dauerhaft ab. Solange es nicht wehtut wird der immer wieder versuchen obs nicht doch geht und sich an die Lichter und den Lärm gewöhnen.
    Immerhin laufen die schon durch Dörfer und leben auf Tüps, Lärm dürfte bei denen echt nichts sein was wirklich abschreckt.


    Eigentlich müsste man echt zu den Hunden noch mindestens 1 Menschen auf die Weide stellen, mit so nem Viehtreiber Elektroschocker. Die Hunde warnen, der Mensch haut den Schocker dem Wolf in den Pelz.
    Das hilft nachhaltig, das lernt der Wolf dann sehr schnell das es sehr ungesund ist wenn da ein Mensch kommt.
    Aber woher diese Menschen nehmen? Bzw wie bezahlen?

  • Wenn man glauben will was man glauben möchte oder so ähnlich Chris. |) Und die Rinder hier haben Zäune. Die können sich also nicht so frei bewegen wie sie möchten, da weiß der Wolf, dass er Mc Rind auf Fläche a, b oder c findet. Frei lebende Rinder kommen ja schon eher an Wild heran, die bewegen sich in sehr großem Radius und willkürlich, da vergleicht man Äpfel mit Birnen.

  • wie wäre es mit elektronischen Sicherheitsmaßnahmen. Gucken wir doch mal was Menschen für Menschen haben. Bewegungsmelder, Signalgeber und automatische Abwehrsysteme.


    Vllt etwas in die Richtung, Angreifer detektieren (Bewegungsmelder, Lichtsignalschranken) gefolgt von Warngeräuschen, evebtuell im für Menschen nicht Hörbaren Bereich oder auch wolfsknurren/hundegebell gefolgt von Luftdruckstößen. Vllt sogar mit Schalldruck. Ich könnte mir Vorstellen das das etwas bringt. Wobei Schritt eins und zwei auch garnicht soooo teuer sind, bei schritt drei machen eventuell auch schon mindestens Emissionsschutzgesetze einen Strich durch die die Rechnung.

    Ein paar Deiner Vorschläge findest Du in den jährlichen Herdenschutz-Berichten aus der Schweiz, die sind sehr lehrreich, weil da wirklich viele Erfahrungen eingebracht sind - unter Downloads gibts den Punkt Jahresberichte, es ist interessant, die über die Jahre hinweg in Sachen Entwicklung zu verfolgen:
    Downloads


    Auch erfährt man viel über die tägliche Praxis, womit man immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt wird, dass Herdenschutz eben auch alltagstauglich sein muss.


    LG, Chris

  • Mit Senderhalsbändern könnte man ihm zumindest Gummi um die Ohren pfeffern. Dass wäre ja meine Vorstellung. Besendern, jeder Landkreis hat 24Stunden jemanden der überwacht und begibt sich Isegrim in die Nähe von Siedlungen und oder Koppeln, dann wartet dort schon jemand, der ihm erklärt, wo der Bartel den Most holt.

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