Echte Wölfe und blöde Fragen
- mittendrin
- Geschlossen
-
-
Dass potentielle Entscheidungsträger immer wieder beweisen, dass sie keine Ahnung haben, worum es eigentlich geht beim Thema "Wolf und Herdenschutz" und dann doch "schon" im Herbst, genau dann, wenn die nächste grosse Welle an Nutztierrissen stattfinden wird, weil das Wolfsjahr das so hergibt, endlich mal ein Arbeitskreis abgehalten wird, macht es auch nicht besser. Das Gefühl, an einem riesengrossen Versuch teilzunehmen, weil offensichtlich niemand so genau weiss, was uns da künftig erwarten wird und wie wir damit umgehen können, macht es auch nicht besser. Im Video kann man ganz zu Anfang ansatzweise sehen, wie mal eben "nur" ein Schaf gerissen wird. Der Rest ist - wie so vieles in der Thematik, von Peinlichkeiten und Unwissenheit geprägt.
Wölfe in MV: Problem oder Bereicherung? | NDR.de - Fernsehen - Sendungen A-Z - NordmagazinLG, Chris
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Auch ein super Beispiel dafür, wie unglaublich ernst der Herdenschutz von der Politik genommen wird: Bayern:
Wölfe in Bayern: Umweltschützer warten auf das erste Rudel | BayernZitatSchutzmöglichkeiten wie Elektrozäune und Herdenschutzhunde seien im Ausland bereits gut erprobt und hätten sich bewährt. Aber die Anschaffung koste Zeit und Geld – und hier brauchen Bauern und Tierhalter Unterstützung vom Staat, fordert Obermeier. Und zwar in Form eines flächendeckenden Förderprogramms.
Daran wird auch bereits gefeilt, wie das Umweltministerium auf Anfrage mitteilt. „Ein Förderprogramm zum Herdenschutz wird aktuell erarbeitet“, sagt ein Sprecher. Ziel sei es, ein nach EU-Recht konformes Programm zur finanziellen Förderung von Herdenschutzmaßnahmen anzubieten. Und zwar für die Gebiete, in denen Wolfsrudel feste Reviere etabliert haben. Bis wann dieses Programm fertig sein könnte, stehe noch nicht fest. „Die Ausgestaltung bedarf noch intensiver Abstimmungen.“
Ja, guten Morgen, liebe Bayern, habt Ihr etwa auch schon gemerkt, dass sich in BY schon die ersten Rudel etabliert haben? Ach, nee, Rudel sinds ja erst, wenn der Nachwuchs gesichert ist, wofür man sich in Sachen Wildkameras auslesen dann aber auch ein wenig ins Zeugs legen müsste.....
Ein Teil der bayerischen Tierhalter hat schon vor 2 Jahren mit den Herdenschutzmaßnahmen angefangen, aber die Politik hat ja noch Zeit. Danke für Nichts.
LG, Chris
-
Hannes bringt es auf den Punkt, so geht es mir auch:
"Ich bin weder für noch gegen den Wolf, aber ich will meine Tiere beschützen können."Ich versuche seit Anfang 2015 nichts anderes, als einfach nur meine Tiere zu beschützen und gehöre damit durchaus zu den Tierhaltern, die anderen als gutes Beispiel unter die Nase gerieben werden, aber ich komme allmählich an meine finanziellen Grenzen, an meine Arbeitskraftgrenzen und auch an die Grenzen meiner kreativen Auslegung dessen, was mir hier an Zäunen und Sicherungsmaßnahmen lt. Baurecht erlaubt ist. Von dem Psychoterror wegen der Hunde nach der Kangal-Attacke in B-W mal ganz abgesehen.
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=PWq9lvL6gV0&feature=youtu.be]LG, Chris
-
Sodele, Bayern hats dann auch geschafft - Nachweis von Jungwölfen im NP Bayerischer Wald:
PM 34/17: Landesamt für Umwelt: Erster Nachweis von Jungwölfen im Bayerischen Wald- Internetangebot - LfU BayernLG, Chris
-
Ratebild "Phantom-Räuber":
Rätsel um "Phantom-Räuber" auf vier Pfoten - Huhn auf Speiseplan - Österreich - krone.atEin sehr ähnliches Tier hatten wir hier auch schon mal - sah für mich aus, wie ein hochbeiniger Fuchs ohne Püschelrute, und es war dann auch ein Fuchs, einer mit hochgradiger Räude.
LG, Chris
-
-
Das ist absolut eindeutig ein Fuchs mit Räude. Gar kein Zweifel. Sollte auch für kundige Personen problemlos identifizierbar sein und man hätte sich den Artikel sparen können, wenn man die mal gefragt hätte. Der Fuchs ist durch die Räude geschwächt und geht deswegen an die Hühner. Passiert jeden Tag garantiert tausendfach. Im Gesicht und auf der Brust hat er ja sogar noch Fell, daher sieht er auf dem ersten Bild sogar fast wie ein ganz normaler Fuchs aus.
Aber ein rätselhafter Phantomräuber macht sich im Sommerloch natürlich besser.
Daher meine hochoffizielle fachkundige Meinung: Ganz eindeutig El Chupacabra! Der gefürchtete mexikanische Ziegensauger. Macht vielleicht Urlaub in Österreich. Was bietet mir die Krone für ein exklusives Experten-Interview?
-
Kann man mit dem "Wes Brot ich ess, des Lied ich sing"-Filter (das gilt für alle Parteien) mal geschaut haben:
rbb Mediathek: Die Rückkehr der Wölfe | rbb FernsehenIch dachte, es sei verboten, Wölfen nachzustellen? Wie kann dann eine private Initiative einen Wolf suchen?
SZ-Online: Wolfs-Welpen in der FotofalleUnd eine beherzte Rettungsaktion - ein E-Netz-Opfer:
?fref=mentionsLG, Chris
-
So, nun ist es raus.
Aus der Schlagzeile (Trentino) "Bär greift Rentner an", wurde nach neuesten Erkenntnissen die Schlagzeile "Rentner greift Bär an.":
Übergriff in Trient: KJ2 hat schon einmal zugeschlagenZitatLaut eigenen Angaben habe er mit einem Stock auf das Tier eingeschlagen, als dieses plötzlich vor ihm aufgetaucht sei.
Ich muss ja zugeben, dass mir wohl auch die Nerven durchgingen, wenn plötzlich ein Bärli auf Stocklänge vor mir steht. Was im Artikel nicht erwähnt wird: WTF soll man denn da dann tun?
LG, Chris
-
Na ja, ihn angreifen würde jedenfalls nicht zu meiner Reaktion gehören. Der Bär ist größer, stärker und hat ein Waffenarsenal bei sich. Vielleicht wäre sich ein "Unsichtbar machen" meine Reaktionen (Luft anhalten, sich langsam weg bewegend undwasweißichnoch) und zusehen grösst möglichen Abstand zu gewinnen.
Zumindest käme ich noch nicht mal auf die Idee einen mir drohenden Hund anzugreifen. Sondern eher Abstand zu nehmen und zu signalisieren, dass ich keine Gefahr bin.
Ein angegriffenes Tier hat auch ein Recht sich zu wehren.
-
In Kanada kann man in den Bären-Gebieten allerorten Bärenspray kaufen. DM und Rossmann sollten sich das mal fürs Sortiment überlegen....
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!