Echte Wölfe und blöde Fragen

  • Klingt nach einer guten Vorstellung, dass ihnen die Töpfe auf den Kopp fallen. :pfeif: Ich glaube aber Wölfe treten nicht aus Versehen auf eine Strippe oder? :???:

  • Ich glaube aber Wölfe treten nicht aus Versehen auf eine Strippe oder?

    Er soll nicht drauf treten, die Schnur muss ca. im Brustbereich gespannt sein, das er gegen läuft und die Töpfe so runter zieht.
    Ich würde eine Angelsehne nehmen.


    Es gibt auch noch andere Mittel, man sollte nur ab wegen, ob man den Wolf erschrecken, verletzen oder töten will.
    Wobei mir das Letztere nicht gefallen würde :fear:

  • Gibt es nicht irgendeine Technik, die man mit einer Zeitschaltuhr verbinden kann?


    So dass man immer zu unterschiedlichen Zeiten einen Höllenlärm loslassen kann?


    Autos mit Alarmanlagen? Die man "versucht" aufzubrechen?


    Gartenschlauch? Bewässerungssystem mit Zeitschaltuhr und dann eben nicht nur nen bisschen Nass, sondern volles Rohr auf nen Metalldeckel aufprallen lassen?

  • ... und wenn immer wieder Lärm ist, dann tritt auch nach einiger Zeit ein Gewöhnungseffekt ein. Dann läßt sich der Wolf dadurch nicht mehr erschrecken.

  • ... und wenn immer wieder Lärm ist, dann tritt auch nach einiger Zeit ein Gewöhnungseffekt ein. Dann läßt sich der Wolf dadurch nicht mehr erschrecken.

    So ist es - das ist bei verschiedenen getesteten automatischen Vergrämungsmaßnahmen schon festgestellt werden, sowohl bei den s. g. fox-lights, als auch bei akustischen Alarmgebern.


    Mir würde es auch in den Fingern jucken, dem Wolf mal höchstpersönlich zu zeigen, wo der Bartl den Most wegholt - aber letzten Endes steht und fällt alles damit, Stall und Zaun so zu sichern, dass nichts mehr passieren kann. Denn man muss immer im Hinterkopf behalten - selbst wenn ich DIESEN Wolf jetzt vergräme, sind die Tiere dem nächsten ja wieder ausgeliefert.


    Das Blöde ist leider dabei, dass wenn es bereits einen erfolgreichen Übergriff gegeben hat, die Meßlatte in Bezug aufs Sichern höher liegt, als ohne. Wenn Wölfi irgendwo durch, drüber, drunter gekommen ist und Erfolg hatte, wird er es auch bei verstärkter Sicherung eher nochmal probieren, als wenn er beim ersten Mal keinen Erfolg hatte. Wir HH kennen das von unseren Vierbeinern.


    LG, Chris

  • Offenbar scheint sich hier im Landkreis auch mindestens ein Wolf aufzuhalten. Ca. 6 Km von meinem Ort entfernt. In Grußendorf, Niedersachsen. Das hätte ich jetzt nicht erwartet. :omg:

  • Dieser Artikel ist der Brüller:
    Chef des Wolfscenters Dörverden gibt Tipps zum Umgang mit den Raubtieren | Visselhövede


    Zitat

    In einer statistischen Erhebung über den Zeitraum von 1950 bis 2000 habe es keine Übergriffe von Wölfen auf Pferde in Niedersachsen gegeben.

    Es ist schon mal gut zu wissen, dass Wölfe keine Pferde reissen, wenn die Wölfe noch gar nicht da sind :lol: - oder wieviele Wölfe gab es in dem Statistik-Zeitraum in NS doch gleich nochmal?


    Eher beunruhigend ist es aber, dass Wölfis offensichtlich sehr häufig dazu neigen, versehentlich Menschen zu begegnen. Scheinen etwas schusselig zu sein die deutschen Wölfis. :D


    Auch wenn Frank Faß ja sozusagen Wolfs-Quereinsteiger ist und der Artikel ein wenig seltsam anmutet - ich schätze ihn sehr, weil er die Herdenschutzprobleme der Nutztierhalter sehr ernst nimmt, ständig daran arbeitet, diese zu verbessern und zwar pro Wolf ist, aber nicht zu jedem Preis. Das ist mir momentan die realistischste Einstellung.


    LG, Chris

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