Echte Wölfe und blöde Fragen
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Auch hübsch - während der WikiWolves-Aktion im Wildpark Johannismühle in Brandenburg sind nachts wieder Wölfe in den Park eingedrungen:
Johannismühle – Wildpark bekommt neuen Zaun, Wölfe kommen trotzdem – MAZ - Märkische AllgemeineLG, Chris
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Liebe Chris,
ich möchte Dir mal einfach Danke sagen für Deine unermüdliche Verlinkung all der Artikel über die Wölfis.
Sehr interessant, das alles zu lesen.
LG -
Ich denke einfach, es ist das Beste, wenn man sich bundesweit und auch über die Landesgrenzen hinaus informiert, grad als Tierhalter und damit mein ich sowohl die Hunde-Halter, als auch die Weidetierhalter.
LK Hannover, Wunstorf - Kalb gerissen, da steht die DNA noch aus, es gab aber in Rehburg erst vor einigen Tagen einen weiteren Kälberriss:
Wolf kann verantwortlich für gerissenes Kalb bei Großenheidorn sein – HAZ – Hannoversche Allgemeine
Hier ein kurzer Bericht vom betroffenen Bio-Hof:
https://www.facebook.com/perma…16555&id=1391881444422316Auch hier wieder - Hausnähe ist kein Schutz:
Gleich neben Wohnhaus: Wolfsriss an trächtigen Heidschnucken | EbstorfUnd aus der Serie "Waldkindergärten" - 50 Meter entfernt von der Kindergruppe sichtet die Erzieherin das Wölfi:
Hemmoor: Kindergarten-Gruppe sichtet WolfEdit - auch der Heidschnucken-Riss in Ebstorf fand in ziemlicher Nähe zum Waldkindergarten dort statt
LG, Chris
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ob ein Wolf der sich im Umkreis von 50 Metern um eine Kindergartentruppe aufhält ,wohl auch nur ansatzweise mit klatschen zu beeindrucken ist ??? Wer so eine Gruppe von 3-5 jährigen mal in Action erlebt hat dürfte wohl daran zweifeln.Ich denke die werden wohl laut genug gewesen sein um auf sich aufmerksam zu machen,da hätte ein beeindruckter Wolf schon einen Umweg gewählt oder?
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50 Meter von den Kindern entfernt, ach, der wollte doch nur mal gucken. Bestimmt.
Ja, gucken ob es sich lohnt.... -
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Ich würde die Verantwortung für die Kinder nicht tragen wollen.
Ein Wolf ist, was er ist: ein Wolf.
Ich bin gespannt, was "sie" uns jetzt wieder erzählen werden - so von wegen, alles ganz ungefährlich, scheu, neugieriger Jungwolf und das übliche Blah-Blah.
LG, Chris
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Ich kann das leider nicht lesen, @Nocte - kannst Du ein paar Sätze dazu schreiben, was da steht?
(...)
LG, ChrisUnter dem Link liegt ein Artikel, der aus der Oldenburgischen Volkszeitung stammt. Dort wird von den "Goldenstedter Naturfreunden" Tierhaare gesichert wurden, die Goldi und ihrem neuen Partner zuzurordnen sind. Die Wölfin und ihr Begleiter haben sich ein Industriegelände für Nachtaktivitäten ausgesucht und Löcher unterm Zaun durchgegraben. Da beide Tiere auf Aufnahmen einer Wildtierkamera sehr unterschiedlich aussehen und einer dr "Wölfe" deutlich kleiner ist, kam derVerdacht auf, dass der aus der Uckermünder Heide stammende Partner der GoldenstedterWölfin kein Wolf oder zumindest kein reinrassiger Wolf sei. Die Sicherung der Haare verschaffte die Möglichkeit zur DNA-Analyse und diese ergab, dasss nur 42,5% Wolfs-DNA vorhanden sei. Der Rest sei molossoiden Ursprungs. Das wird als Erklärung angeführt, warum die Uckermünder "Wölfe" so ungewöhnlich groß seien.
Desweiteren wurde darauf hingewiesen, dass die DNA-Analyse nicht unumstritten sei, weil die Haare nicht einzeln, sondern jeweils Büschelweise von den beiden Stellen, an denen die Wölfe sich durchgegraben haben, untersucht worden sei. Auch sei nicht bei allen Proben jedes DNA-Merkmal auslesbar gewesen.
Nowak vom Senckenberg-Institut holt danach zum Rundumschlag aus, indem er anmerkte, dass die Untersuchung des durchführenden Labors nur bei reinrassigen Hunden tauge, aber bei Wölfen oft das falsche Ergebnis "Mischling" brächte. Er sei sicher, dassdeutsche Wölfe "rein" seien. Er hält den Fall in Sachsen, bei dem sich 2003 eine Wölfin mit einem Schäferhund gepaart hat, für einen Einzelfall.Weiter folgt im Artikel noch Text zur CDU-Landesfraktion (Niedersachsen) und deren Forderungen zum Umgang mit dem Wolf.
In den Kommentaren findet sich ein Link:
[Externes Medium: https://youtu.be/g1B7CUdOOmg]In dem Video wird es ab etwa Minute 23 spannend. Es handelt von besagtem Fall der Verpaarung von Wölfin und Schäferung.
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Auch hübsch - während der WikiWolves-Aktion im Wildpark Johannismühle in Brandenburg sind nachts wieder Wölfe in den Park eingedrungen:
Johannismühle – Wildpark bekommt neuen Zaun, Wölfe kommen trotzdem – MAZ - Märkische AllgemeineLG, Chris
Bei mir ganz in der Nähe ca 25 km von meinem Wohnort und ca. 5 km von meiner Arbeitsort entfernt. Hab gestern noch mit Arbeitskollege rumgeblödelte auf dem Weg aus der Halle zum Rauercontainer wann uns hier mal ein Wolf begenet und nach ner Ziegartte schnurrenn tut: Denn Wildpark kenne ik war schon 2 mal da gewesen schon ein paar Jahre her zwar aber was ik noch weiß ist das sie selben ein Wolfgehäge besitzen schon witzig irgenwie
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Doch doch, das klappt. Bist du schon mal einem Reh, Wildschwein oder Hirsch begegnet? Die laufen garantiert vor dir weg und zwar nicht, weil sie dich persönlich unsympathisch finden, sondern weil die Erfahrungswerte haben. Man muss den auch nicht tot schießen. Würde man Gummigeschosse nehmen, würde der auch lernen, das Menschen böse sind. Die Scheu der meisten Wildtiere ist darin begründet, dass der Mensch sie bejagt. Deshalb werden Hirsche und Co auch so zutraulich, wenn sie z. B. auf Truppenübungsplätzen regelmäßig Menschen begegnen, die sie nicht bejagen. Und beim Wolf ist es genau so - nur das für den ganz Deutschland quasi ein Truppenübungsplatz ist.
Reh und Wildschwein Sichtungen kann ich bestätigen das bei Sichtung sofort die Hufe in die Hand genommen wurde. Ich muss naiver weiß dazu schreiben das ich mir nie darüber ein Kopf gemacht haben und dachte es wäre ein angeborenes Verhalten!genauso wie die Nachtaktivität das das nur eine Verhaltensänderung durch die Bejagung war ist mir erst durch das Buch von Peter Wohlleben "Das Seelenleben der Tiere " bewusst geworden.Mir ging es nur darum das der Wolf seine aktivität halt auf die Dämmerung/Nacht verlagert trotzdem aber Siedlung weiterhin aufsuchen wird
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Das Verhalten ist ja auch angeboren! Weil über viele Generationen hinweg diejenigen Tiere vermehrt zur Fortpflanzung gekommen sind, die sich vom Menschen fern gehalten haben. Also wird sich irgendwann im Genpool die Eigenschaft "Angst vor Menschen" angereichert haben, weil die Tiere, die keine Angst hatten eben meist nicht mehr oder nur selten zur Fortpflanzung gekommen sind. Ihre Gene sind also mit der Zeit verschwunden. Man sehe sich mal unsere Hunde an, wo das ja noch extremer ist. Da sind Wölfe selektiert worden, die besonders zahm und kooperativ waren und später dann noch weitere Eigenschaften, die zu den Rassen geführt haben.
Wenn man gezielt Wölfe tot schießt, die keine Scheu vor dem Menschen zeigen, sorgt man also schon mal auf lange Sicht für eine Selektion auf menschenscheues Verhalten. Auf kurze Sicht funktioniert das aber auch schon, weil Wölfe und andere Tiere durchaus erkennen, wenn einem Artgenossen etwas passiert ist. Deswegen wartet man z. B. als Jäger immer erst mal eine Viertelstunde nach dem Schuss, bevor man zum toten Wild geht, damit die anderen den Menschen nicht mit dem plötzlichen Ableben ihres Artgenossens in Verbindung bringen und dann möglicherweise dauerhaft den Platz meiden. Beim Wolf würde man das eben andersherum handhaben. Die sollen ganz genau mitbekommen, dass der Mensch verantwortlich ist für Tod oder Schmerzen. Der beschossene lernt die Lektion sowieso, aber auch die Rudelmitglieder nehmen da was mit. Das ist die Intelligenz der Gruppe. Deshalb sind Wildschweine so erfolgreich. Man schießt eins tot und die anderen sind um eine Erfahrung reicher.
Das jetzt nur mal in der Theorie. Nicht dass noch jemand denkt, ich wolle auf einen Wolf schießen. Und die Sache mit der Bejagung ist auch gar nicht so einfach, da der Wolf nicht mehr dem Jagdrecht unterliegt. Der geht die Jäger jetzt quasi nichts mehr an. Sollte man sich eines Tages zu einer Regulierung durch ringen, müsste man 1. die gesetzlichen Rahmenbedingungen für Jäger wieder schaffen und 2. Jäger finden, die bereit sind, den Job zu machen und damit Leib und Leben zu riskieren (nicht durch den Wolf, sondern durch Ökoterroristen und militante "Tierschützer"). Bis dahin wird man den Abschuss über Regierungsbeamte (oder ultraanonyme KSK-Einzelkämpfer, die gar keine offizielle Identität haben
) regeln müssen, oder was auch immer Vater Staat sich dann ausdenken wird. So eine Art Zeugenschutzprogramm für "Jäger mit Wolfs-Entnahme-Hintergrund" wäre vielleicht auch nicht schlecht.
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