Echte Wölfe und blöde Fragen

  • Ich könnte auch nicht schlafen.

    Gestern bei "Tiere suchen ein Zuhause" im WDR war ein Beitrag über Wölfe in Deutschland. Der Beitrag selber war ja nicht gerade informativ, aber er sollte der Auftakt für eine Diskussion auf der FB-Seite werden. Wen es also interessiert, kann ja da lesen oder auch mitmachen. Ich bin ja nicht bei FB. Aber ich kann mir vorstellen, daß es da ziemlich abgehen könnte. Oder - da Tierschutzsendung - nur Rosa-rote-Brillen-Träger sind.

  • Ich könnte auch nicht schlafen.

    Gestern bei "Tiere suchen ein Zuhause" im WDR war ein Beitrag über Wölfe in Deutschland. Der Beitrag selber war ja nicht gerade informativ, aber er sollte der Auftakt für eine Diskussion auf der FB-Seite werden. Wen es also interessiert, kann ja da lesen oder auch mitmachen. Ich bin ja nicht bei FB. Aber ich kann mir vorstellen, daß es da ziemlich abgehen könnte. Oder - da Tierschutzsendung - nur Rosa-rote-Brillen-Träger sind.

    Ich habe grade mal kurz reingelesen - bisher nur Kommentare der Wolfsromatiker so im Stil von "der Mensch muss nur ein bisschen Platz für den Wolf machen" "das sind herrliche Tiere, nur der Mensch ist schuld, dass die vertrieben wurden", Wölfe sind nicht gefährlich, die laufen vor dem Menschen weg", die Jäger sollen den Wölfen nicht die ganze Beute vor der Nase wegschiessen, dann verschont der Wolf auch die Nutztiere"....
    :mute:
    Musste erst mal aufhören zu lesen :dagegen:

  • dass der Mensch ja nicht mit Wildtieren umgehen könne.

    Womit sie ja in sehr vielen Fällen durchaus Recht hat.
    Die Menschen können auch nicht mit Natur an sich umgehen - sie haben es verlernt. Das hat nicht nur am Rande auch was mit Wolf und Co zu tun.

    Paradebeispiel von gestern: Der Individual-Wanderer, der mir durch meinen breiten Altgrasrandstreifen gestapft ist (da ist kein Weg weit und breit). Das ist quasi auf der ganzen Rodungsinsel hier der einzige Biotop-Verbund für die Feldhasen und andere Kleintiere im Winter, wo sie höheren Altgras-Bestand mit kleinen Büschen als Deckungsmöglichkeit haben. Ungedüngt, nach einem sorgfältig ausgetüfteltem Plan abschnittsweise gemäht. Das Mähgut wird dank Wolfschutzzaun mittlerweile sehr mühsam wegtransportiert (man kommt ja nicht mehr mit der Harke unterm Zaun durch).
    Ich habs dem Wanderer freundlich erklärt. Ich habs ihm auch noch freundlich erklärt, wieviel Arbeit es macht, solche Biotope fachgerecht zu pflegen. Ich habs ihm auch erklärt, immer noch freundlich, dass wir das einfach so, freiwillig aus dem Bewusstsein heraus machen, dass jeder seinen Beitrag leisten muss, wenn es um Naturschutz geht. Ich hab ihm die Arnika Blattrosetten gezeigt, ich hab ihm den Bärwurz gezeigt. Ich habs ihm auch, immer noch freundlich erklärt, dass der Beitrag von Wanderern der sein könnte, dass sie auf Wegen bleiben und nicht einfach mittenmang latschen.

    Ihm war es egal - er will schliesslich in der Natur laufen und geht nicht gern auf den dafür vorgesehenen Wegen....ausserdem sind ja die Landwirte wie ich Schuld an diesem ganzen Dilemma und natürlich sind erstmal alle anderen vorrangig dafür da, sich um Naturschutz zu kümmern, vor allem so Leute wie ich, die sich das ja offfensichtlich leisten können...... Hmpf.

    In der Schweiz gibt es eine Kampagne "Respektiere Deine Grenzen" Respektiere deine Grenzen: Respektiere deine Grenzen
    Sowas braucht es hier allmählich auch.

    LG, Chris

  • Da kann man nur den Kopf schütteln....


    Eine andere Frage: wie unterscheidet man eigentlich Wolfspfoten von Hundepfoten? Oder kann man die nur am schnürenden Gang unterscheiden? Laufen so Hunde überhaupt nicht?

  • @Chris2406
    Für mich hatte das eher satirische Züge: Eine Frau im Wolfsgehege kuschelt mit einem Wildtier und merkt an, dass der Mensch heutzutage nicht mit Wildtieren um gehen könne.
    Das war für mich ein Widerspruch in sich, deswegen der Lachsmiley...
    L. G.

  • Da kann man nur den Kopf schütteln....


    Eine andere Frage: wie unterscheidet man eigentlich Wolfspfoten von Hundepfoten? Oder kann man die nur am schnürenden Gang unterscheiden? Laufen so Hunde überhaupt nicht?

    Die Wolfsexperten sagen immer, daß nur der Wolf schnürt und daß kein Hund so laufen würde. Im gewissen Sinne stimmt das auch. Aber Bearded Collies z.B. laufen auch geschnürt wie ein Wolf. Der Unterschied ist dann nur die Schrittlänge und die Größe der Pfoten, die beim Wolf viel größer sind. Aber normalerweise laufen Hunde nicht geschnürt (bis auf die genannte Ausnahme Bearded Collie und vielleicht auch noch ein oder zwei andere Hütehundrassen).

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