Echte Wölfe und blöde Fragen
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mittendrin -
27. Juli 2013 um 09:58 -
Geschlossen
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Ja, hab ich gesehen - finde die ganz schön imposant
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Hi,
Schau mal hier: Echte Wölfe und blöde Fragen*
Dort wird jeder fündig!-
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Noch ein wichtiger Schritt - das Land Brandenburg fördert ab dem 13.06.2016 die Anschaffung von HSH:
Gut behütet: Weidetierhalter erhalten Unterstützung für Herdenschutzhunde im Einsatz gegen Wolfsangriffe | MLULUnd die AG Herdenschutzhunde hat da einen Fuss drin, indem sie für die Prüfung und Zertifizierung zuständig ist.
LG, Chris
Edit - hier noch der Link zum Merkblatt für die Förderung:
Merkblatt_RL_Natuerliches_Erbe.pdf -
Es soll nun versucht werden zu klären, obs immer ein und derselbe Wolf ist, der da rumläuft, oder ob es verschiedene sind.
LG, Chris
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http://www.noz.de/deutschland-we…en-wolfe-meiden
Ja, gern.
Und wie sollen Dörfler das mit dem Meiden genau machen, wenn die Wölfis wie im LK Celle auf die Höfe kommen und die Sandkästen der Kinder markieren?
In Pfahlhäuser umziehen und sich per Liane zu den Stallungen und Scheunen schwingen?Aber über die Nahbegegnungen auf den Höfen wird sich ja weiter ausgeschwiegen, auch in der PM (Pressemitteilung) geht es nur um das Verhalten in Wald und Flur:
Rede von Umweltminister Stefan Wenzel: "Welche Konsequenzen zieht die Landesregierung aus dem bisherigen Wolfsmanagement?“ - Rede zur Großen Anfrage der Fraktion der FDP | Nds. Ministerium für Umwelt, Energie und KlimaschutzMir stellt sich grad die Frage, ob man Pfefferspray auch beim Grillen zum Nachwürzen nutzen kann?
Immerhin wird in aller Deutlichkeit klar gemacht, dass auch die Leute, die mit ihrer Handy-Kamera hinter den Wöflis her ächzen, um ja bloss ein Foto machen zu können, mitschuldig an der Gewöhnung der Wölfe an dei Menschen sind.
LG, Chris
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Also, was Vergrämungsmaßnahmen angeht bei den Höfen:
Ein Hof ist für gewöhnlich außerhalb. Wenn ich einen Hof hätte, und da käme ein Wolf an, dann würde ich auf eigene Faust was machen. Blecheimer werfen, Rütteldosen werfen, Steine werfen, etc. Das bekommt doch keiner mit. Und davon erzählen muß man doch auch nicht. Das wäre mir doch egal, ob ich das dürfte oder nicht. ICH muß ja schließlich da leben. In anderen Ländern wird der Wolf kurzerhand auch mal erschossen und beseitigt, wenn er dem Hof zu nah kommt. Könnte man in diesem Fall zur Not auch machen, wenn er keinen Sender anhat.
Auch wenn ich Wölfe faszinierend finde, aber manchmal ist mir das echt zu doof, wie mit den Problemen des Zusammenlebens umgegangen wird. -
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Wir haben alle Weiden in Niedersachsen aufgegeben - ein halbwegs zuverlässiger Schutz war dort für uns nicht machbar. Mich ärgern allerdings in einigen Artikeln die Schuldzuweisungen an Tierhalter und Wolfssichter. Bevor der Wolf in unseren Breiten ausgerottet wurde, haben die Menschen ihn nicht in ihrer Nähe geduldet und Weidehaltung beinhaltete einen Hirten. Man kann wohl kaum sagen, dass der Wolf damals positive Erfahrungen mit dem Menschen gemacht haben dürfte und trotzdem war er eine ernst zu nehmende Gefahr. Wenn aus den Einzeltieren und Kleinrudeln in Deutschland wieder größere Rudel werden, dann ist doch klar, dass nicht nur die Nutztierrisse weiter steigen werden, sondern auch der Kontakt mit dem Menschen und damit das Gefährdungspotenzial. Wie kann man da in Zeitungen bei steigenden Risszahlen trotz Aufrüstung an Zäunen und Schutzmaßnahmen noch ernsthaft behaupten, dass die Nutztierrisse abnehmen würden und der Wolf nur angelockt worden sei?
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Also, was Vergrämungsmaßnahmen angeht bei den Höfen:
Ein Hof ist für gewöhnlich außerhalb. Wenn ich einen Hof hätte, und da käme ein Wolf an, dann würde ich auf eigene Faust was machen. Blecheimer werfen, Rütteldosen werfen, Steine werfen, etc. Das bekommt doch keiner mit. Und davon erzählen muß man doch auch nicht. Das wäre mir doch egal, ob ich das dürfte oder nicht. ICH muß ja schließlich da leben. In anderen Ländern wird der Wolf kurzerhand auch mal erschossen und beseitigt, wenn er dem Hof zu nah kommt. Könnte man in diesem Fall zur Not auch machen, wenn er keinen Sender anhat.
Auch wenn ich Wölfe faszinierend finde, aber manchmal ist mir das echt zu doof, wie mit den Problemen des Zusammenlebens umgegangen wird.Mal ganz davon ab, dass ich keine Schusswaffen besitze, würde ich in der Situation vermutlich nicht über irgendwelche Konsequenzen einer Eigenvergrämung nachdenken und ganz ehrlich hätte ich vermutlich in einer solchen Ausnahmesituation auch nicht im Kopf, dass das Tier auf gar keinen Fall draufgehen darf.
Ein Wolf, der auf meinem Hof rumtapert, der ist nicht mehr außerhalb und der stellt eine massive Gefahr für mich, die Tiere und die zweibeinige Familie dar - soweit mein Rechtsverständnis reicht, darf man sich im Fall einer lebensbedrohlichen Lage durchaus ohne Rücksicht auf Verluste verteidigen.
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Ich glaub ohnehin nicht, dass irgendein Landwirt zuschaut (und Filmchen macht), wenn Wolf auf seinem Land rumläuft. Schon mal gar nicht, wenn er so nah an Stall und Kind rumtappert.
Aber es ist schlicht ärgerlich und mal wieder ganz typisch NLWKN, dass das totgeschwiegen wird und/oder als normal hingestellt und Mensch in Folge damit leben soll.
Man könnte natürlich drüber nachdenken, neben Hofverkauf und Ferien auf dem Bauernhof eine neue Einnahmequelle zu generieren: der Wolf und wie er sich die Welt anschaut. Dann kann man auch auf die Milcheinnahmen verzichten. Gibt dann bald nur noch Wasser und Götterspeise.
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Vielleicht wird man ja umgesiedelt, weil sich der Wolf den Hof als Revier ausgesucht hat und er unter keinen Umständen gestört werden darf? *amkopfkratz*
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RLP hat aktell seinen Luchs-Management-Plan herausgegeben:
Managementplan_fuer_den_Umgang_mit_Luchsen_in_RLP.pdfIn Niedersachsen gibt es einen neuen Wolfs-Flyer mit Verhaltensregeln:
107785Ich hab den alten Flyer nicht mehr ganz "im Kopf", aber der war noch deutlich mehr auf "der Wolf ist grundsätzlich scheu" ausgelegt.
Und hier gibts den ersten Bericht über McGyver und McGee:
Die ersten fünf Wochen - Projekt "Herdenschutzhunde bei Rindern"LG, Chris
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