Echte Wölfe und blöde Fragen

  • Vorausgesetzt, dass es ein bekannter Rendevous Platz ist, würde ich auch mit den SchulternZucken

    Es ist nicht mal bekannt wie viele Wölfe es dort gibt, und ich lese auch nicht heraus dass es Warnungen bzw Infos an die Anwohner gab und gibt.

    Ich seh das eher als unterirdisches "Wolf-Monitoring" gepaart mit nicht vorhandener Risikoanalyse.

    Genau da sehe ich das Problem - den Wolf zu schützen ohne dass er selbst zur Gefahr wird kann nicht klappen ohne ihn zu erforschen und den Menschen auch klar machen zu können, wo sie gerade mal nicht Gassi gehen sollten. Klappt bei uns sogar in Bezug auf Rehwild, die HH gehen in der Brutzeit an bestimmten Orten eben nicht Gassi, der Jäger sagt immer Bescheid und hängt Schilder auf wenn es soweit ist und es klappt. Genauso muss es auch mit dem Wolf passieren. Rendezvousplätze müssen bekannt sein, sonst kann der Mensch sie nicht umgehen.

  • Klappt bei uns sogar in Bezug auf Rehwild, die HH gehen in der Brutzeit an bestimmten Orten eben nicht Gassi, der Jäger sagt immer Bescheid und hängt Schilder auf wenn es soweit ist und es klappt. Genauso muss es auch mit dem Wolf passieren

    Machen wir ja auch bei uns im Revier. Würden wir gerne auch beim Wolf machen, aber das dürfen wir wiederum nicht da Leute die Wölfe dann mit Absicht aufsuchen würden.

    Die ganze Wolfssituation ist vollkommen verkorkst.

    Man kann die Menschen nicht ändern, man kann den Wolf nicht ändern. Das einzige was man machen könnte ist sauberes Management, aber das geht halt auch nicht. :ka:

  • Klappt bei uns sogar in Bezug auf Rehwild, die HH gehen in der Brutzeit an bestimmten Orten eben nicht Gassi, der Jäger sagt immer Bescheid und hängt Schilder auf wenn es soweit ist und es klappt. Genauso muss es auch mit dem Wolf passieren

    Machen wir ja auch bei uns im Revier. Würden wir gerne auch beim Wolf machen, aber das dürfen wir wiederum nicht da Leute die Wölfe dann mit Absicht aufsuchen würden.

    Die ganze Wolfssituation ist vollkommen verkorkst.

    Man kann die Menschen nicht ändern, man kann den Wolf nicht ändern. Das einzige was man machen könnte ist sauberes Management, aber das geht halt auch nicht. :ka:

    Und genau da muss man ansetzen. Gesetzlich. Wölfe besuchen sollte nicht erlaubt sein. Bußgelder wirken besser als idealistische Vorschläge.

  • Die Bußgelder gibt's, interessiert nur keinen.

    Beunruhigung von Wild und Störung der Jagdausübung (§26 der meisten LJGs) oder BNatSchG §44 (wird eher greifen, da der Wolf ja nicht zum Wild zählt).

  • Die Bußgelder gibt's, interessiert nur keinen.

    Beunruhigung von Wild und Störung der Jagdausübung (§26 der meisten LJGs) oder BNatSchG §44 (wird eher greifen, da der Wolf ja nicht zum Wild zählt).

    Frage ???? Nach meiner Logik ließen sich schon viele der >Probleme lösen wenn der Wolf in den Katalog der jagdbaren Arten (sprich Wild?) aufgenommen würde, dann halt mit ganzjähriger Schonzeit...... das geht doch bei anderen Arten auch.... oder bin ich da völlig schräg?

    Dann müssten die halt auch konsequent raus aus der Wildschadensbegleichung (ich glaube so heißt das) weil den Jägern die Kosten von etwas aufs Brot zu schmieren, dessen Bestand sie nicht regulieren, wäre ja nun extrem unfair

  • Frage ???? Nach meiner Logik ließen sich schon viele der >Probleme lösen wenn der Wolf in den Katalog der jagdbaren Arten (sprich Wild?) aufgenommen würde, dann halt mit ganzjähriger Schonzeit...... das geht doch bei anderen Arten auch.... oder bin ich da völlig schräg?

    Du bist da nicht schräg, sondern genau richtig. ;)

    Es gibt viele Wildarten die zwar im Jagdrecht aufgenommen sind, aber ganzjährig geschont werden. Vorteil ist einfach, dass sich zB Vergrämungsmaßnahmen etablieren ließen, die durch den momentanen Schutz unmöglich sind. Auch würde die Hege dann dem Jagdausübungsberechtigten obliegen, weitere Instanzen fallen dann weg = weniger Gemauschel und Zuständigkeitenverwirrung.

    Niedersachsen versuchts ja seit Anfang des Jahres. Soweit ich weiß, sind die aber kein Stück weiter.

  • Edit, fiel mir gerade noch ein und nicht schnell genug: §22 BJG. Der würde in den Gebieten besonders relevant sein, wo viele Wölfe angefahren werden und dann qualvoll verenden, weil niemand den Gnadenschuss abgeben darf oder möchte oder niemand weiß wo das gemeldet wird. Stattdessen würden diese Fälle dann wie "normale" Wildunfälle behandelt werden, und für den Fangschuss und die Entsorgung wäre der Jäger verantwortlich.

    Er wäre dann auch zur Nachsuche verpflichtet.

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