Echte Wölfe und blöde Fragen
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- Geschlossen
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Zum Wolfsverhalten:
Die Wölfe ziehen umher - warum?
Weil sie es können.
Wie die Menschen auch - warum haben wir uns weltweit verbreitet?
Anpassungsfähigkeit, Intelligenz, Sozialstruktur ...
Das Faszinierende ist: Kein Säugetier ist uns in vieler Hinsicht so ähnlich wie der Wolf. (Und vielleicht die Ratte)
Warum ist der Hund der beste Freund des Menschen?
Weil er sich vor Urzeiten unseren Vorfahren angeschlossen hat und die Menschen so klug waren, daraus Vorteile zu ziehen.
Und dadurch gelernt haben, dass man wilde Tiere domestizieren kann.
LG
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Gerade dran vorbeigelaufen und weil's irgendwie hierhin passt:
https://www.n-tv.de/der_tag/De…2021-article22359009.html
>> Debatte um erschossene Wölfin
Bundesumweltministerin Svenja Schulze spricht sich gegen eine gezielte Dezimierung der Wölfe in Deutschland aus. "Der Wolf ist immer noch gefährdet", sagte sie der "Neuen Osnabrücker Zeitung". "Ungeachtet aller Probleme können wir nicht hingehen und Wölfe einfach so abschießen." Es sei bereits jetzt per Ausnahmegenehmigung zulässig, einzelne Problemwölfe zu töten. "Aber darüber hinaus muss der Fokus weiter auf Zäunen liegen", betonte die SPD-Politikerin.
- Ganz anders sieht das ihr Parteikollege, Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies: "Das gesamte Land einzuzäunen entspricht nicht meiner Vorstellung von Natur- und Artenschutz." Der Wolf sei zwar schützenswert. "Aber wir können nicht jedes Weidetier meterhoch einzäunen."
- In der Nacht zu Donnerstag war zuvor in Niedersachsen eine Wölfin erschossen worden, deren Rudel etwa 500 Schafe gerissen haben soll. Die Tötung erfolgte per Ausnahmegenehmigung. Die Genehmigung galt eigentlich für einen Wolf.
- Das Erschießen der Wölfin sei trotzdem rechtens, teilte das Umweltministerium in Hannover mit. <<
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Zum Herdenschutz mit Eseln - dieser Esel hätte weder gegen diese Hunde eine Chance, wenn die es drauf anlegen würden, geschweige denn gegen Wölfe, er wäre lediglich der Erste, der gerissen wird, weil er sich den Eindringlingen stellt:
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=lm2ID4abtMw]Esel teilen schon auch aus und zwar sehr vehement, so ist das nicht. Aber es ist und bleibt ein Opfer-Tier.
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Ja, der Wolf ist für viele halt ein besonderes Wesen. Darauf trifft man finde ich häufiger. Sei es in der Literatur, in der Hundeerziehung oder eben beim Thema Artenschutz
Ich finde halt krass wie wenig kommuniziert wird. Auf dieser Seite https://www.umwelt.niedersachs…ntworten-faq--172566.html
wird mir eben auch suggeriert, dass ich Wölfe leicht vertreiben kann und sie einen auch gar nicht angreifen (wollen) - lautes reden, klatschen, etc. Sicheres Auftreten leuchtet mir noch am meisten ein, das wäre aktuell wohl meine Taktik. Sicher und selbstbewusst bei absoluter Planlosigkeit
Aber der Fall, dass sie unfreundliche Absichten haben wird gar nicht wirklich abgedeckt/angenommen. Pfefferspray.. okay, aber Pfefferspray ist eben nicht unbedingt die klügste Idee, vor allem wenn man panisch wird. Das kennt man ja von anderen Gefahrenlagen.
Man scheint aktuell gar nicht zu wissen was man entweder kommunizieren soll/darf (fahrlässig) oder überhaupt tun kann, bei einem wirklichen Angriff (inkompetenz). Genauso wird immer von "gesunden" Wolf gesprochen. Ja, aber es gibt doch auch kranke Tiere!
Alles in allem sind Angriffe eben eine beschi*** Situation und ich denke, dass keiner kommunizieren will, was wirklich notwendig werden könnte. Stattdessen geht man eben lieber von scheuen, deeskalierenden, gesunden Wolf aus und kommuniziert das auch so.
Pfefferspray würde ich nicht nehmen. Eher eine Schreckschuss-/Gaspistole. Etwas was nach Waffe (=> Jäger) aussieht und klingt. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Wölfe es ernst nehmen, ist etwas höher. Wenn man Pech hat, hilft auch das nicht.
Vertreiben mussten wir hier den Wolf nicht, auch wenn er sich tatsächlich einige Male in unsere Nähe getraut hat. Freki hat stets darauf geachtet, ihm aus dem Weg zu gehen, seine Snack-Verstecke (übrigens alles nur Rehkadaver, obwohl es der berühmte Schafsdieb GW924m war) jedoch immer sehr gern erschnüffelt und zu plündern versucht. Wenn er aber selbst hier in der Gegend war und alles frisch markiert hatte - vom örtlichen Jäger bestätigt, der die Augen nach seinen Nachweisen offen hielt -, hat sie in ihrer Körpersprache eine Emotion gezeigt, die ich bei der mit allen Wassern gewaschenen Althündin sonst nur selten sehe, nämlich Angst. Sie hat nicht grundsätzlich etwas gegen Wölfe, im Tierpark begegnet sie ihnen mit friedlicher bis freundlicher Körpersprache - solange sie hinter Gittern sind. Aber draußen, im Wald, hat ein Wolf klar den Heimvorteil, und ich denke, das ist ihr bewusst.
Ich liebe Wölfe. Aber ich sehe den Wolf erst dann realistisch als einheimisches Tier hier wenn er auch bejagt werden darf. Dann wird eine gewisse Menschenscheu beim Wolf erzeugt und es gibt weniger Zwischenfälle. Damit kann er dann wiederum weniger als Politikum genutzt werden. Damit will ich nicht aussagen, dass ich möchte, dass man Wölfe jagt, sondern dass ich glaube, dass der Wolf erst dann hier akzeptiert werden kann, wenn der Mensch das Gefühl hat, sich auch gegen ihn wehren zu können.
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Zum Herdenschutz mit Eseln - dieser Esel hätte weder gegen diese Hunde eine Chance, wenn die es drauf anlegen würden, geschweige denn gegen Wölfe, er wäre lediglich der Erste, der gerissen wird, weil er sich den Eindringlingen stellt:
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=lm2ID4abtMw]Esel teilen schon auch aus und zwar sehr vehement, so ist das nicht. Aber es ist und bleibt ein Opfer-Tier.
Esel sind schon ordentliche Kämpfer, das stimmt. Aber mal ganz realistisch gesehen, was haben die einem Rudel Wölfe entgegenzusetzen? Mehr als ein gezielter Tritt geht halt nicht. Nicht umsonst haben Huftiere die ernsthaft Kämpfen andere "Waffen" aka Hörner. Auch Esel sind tief in ihrem Innersten Fluchttiere.
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Bei uns im LK Uelzen / Velgen, ist gerade wieder eine junge Wölfin überfahren worden.
Bekomme das gerade nicht aus dem Presseportal kopiert. Vielleicht Morgen vom Tablet aus.
In dem Ort ist auch ein größeres Arabergestüt, wo die Pferde viel/lange draussen sind. Da atmet sicher auch jemand ein wenig auf . ...
PS Ndr hat es schon online.
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Ist nur anlesbar - wohl Riss trotz HSH in Görlitz:
https://www.saechsische.de/goe…rde-ein-5379843-plus.html
Der Buschfunk sagt da noch nichts zu.
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Ist nur anlesbar - wohl Riss trotz HSH in Görlitz:
https://www.saechsische.de/goe…rde-ein-5379843-plus.html
Der Buschfunk sagt da noch nichts zu.
2 Pyris waren dort im Einsatz.
Ich weiss nicht, welches Rudel das ist, weiß das einer von Euch, der aus Sachsen ist?
https://www.wolf.sachsen.de/do…snachweisen_2019_2020.pdf
Die Hunde sollen jetzt mit HSH anderer Rassen ergänzt werden - der Schäfer sucht grad dringend Hunde-Verstärkung.
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Aus Sachsen bin ich nicht, aber die Königshainer Berge sind ganz nah, vielleicht 5km Entfernung von Kunnersdorf.
Die Hunde sollen jetzt mit HSH anderer Rassen ergänzt werden - der Schäfer sucht grad dringend Hunde-Verstärkung.
Was sucht man denn da sinnvollerweise für ein Alter - erwachsen, weil schneller einsetzbar, aber vielleicht (?) schwieriger integrierbar in die vorhandenen Hunde? Wie lange dauert es wohl, bis neue Hunde einsetzbar wären und sinnvoll mit den vorhandenen zusammenarbeiten?
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Was sucht man denn da sinnvollerweise für ein Alter - erwachsen, weil schneller einsetzbar, aber vielleicht (?) schwieriger integrierbar in die vorhandenen Hunde? Wie lange dauert es wohl, bis neue Hunde einsetzbar wären und sinnvoll mit den vorhandenen zusammenarbeiten?
Ja, Du stellst die richtigen Fragen.
Das ist nämlich gar nicht so einfach.
Mit offensichtlich so massivem Wolfsdruck kommen nur erwachsene Hunde in Frage.
Und die Integration kann knifflig sein - muss es aber nicht zwangsweise, wenn man nicht unbedingt eine Bilderbuchintegration mit Blümchen (da sind sie wieder
) und Herzchen haben möchte. Dazu wird nach Riss keine Zeit sein, denn nach Erfolg kommen die Wölfe i. d. R. wieder. Da muss also möglichst rasch was passieren. In vielen Betrieben werden die Hunde auch regelmäßig ausgewechselt/getauscht - das sind nicht überall so feste Teams wie bei mir mit nur einer Herde. Deshalb kennen viele Hunde das grundsätzlich, müssen sich aber natürlich miteinander auch arrangieren und klären, wer welchen Job macht. Ich persönlich bevorzuge aber tatsächlich ein aufeinander eingespieltes festes Hundeteam, weil ich finde, dass die Hunde es dann leichter haben, die unterschiedlichen Positionen (Melder, Steller, Herdenhunde) sind geklärt und jeder Hund weiss, was er zu tun hat.
Es ist auch möglich, dass die jetzigen Hunde komplett rausgenommen werden und einfach ein bereits bestehendes Hunde-Team in grösserer Kopfstärke eingesetzt wird. Der Buschfunk sagt, dass es wohl diese letzte Option werden wird. Vermutlich mit Mastin Espanol.
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