Echte Wölfe und blöde Fragen

  • Es kann doch nicht das ausschlaggebende Argument sein dass Schäden ersetzt werden.

    Möchtest du morgens auf die Weide kommen und gerissene, zum Teil vielleicht sogar noch lebende aber angefressene Tiere finden? Auch wenn es zum Teil zum Schlachten bestimmte Tiere sind: sie werden von ihren Haltern nicht als Lebendfutter für Wölfe sondern hochwertiges Lebensmittel auf der Weide gehalten.

    Das hält auf Dauer doch kaum ein Tierhalter aus.

    Und den Rest meiner Gedanken behalte ich lieber bei mir.

  • und wenn ich den Wolf befürworte, dann muss ich auch Herdenschutz befürworten auch wenn ich dann zur Not mal ein paar Kilometer Umweg machen muss beim wandern.

    Das finde ich z. B. sehr gut - und irgendwie aber auch selbstverständlich. Für Menschen, die sich mit der Wolfsthematik bereits auseinandergesetzt haben.

    Letzteres haben aber noch gar nicht so viele Menschen tatsächlich gemacht.

    Und entsprechend reagieren sie leider auch auf Herdenschutzmaßnahmen.

    Aus dem Berchtesgardener Land ein Beispiel von einem guten Bekannten:

    Die Schafe standen dort früher in Freiweide auf dem Berg.

    Nun steht da ein Herdenschutzzaun.

    Da knallen mehrmals täglich Mountain-Biker rein.

    Das haben die früher auch einfach mittenmang durch die frei weidende Herde gemacht - ein völliges Unding!

    Aber nun gefährden sie damit auch noch den Herdenschutz.

    Dass die drumrumfahren - das kann man knicken.

    Stell da mal HSH rein - das Theater will ich nicht mitbekommen.

  • Ganz abgesehen vom Arbeitsaufwand, der wird auch nicht entschädigt...

    Und wie man als Tierhalter mit einer finanziellen Entschädigung für den (unter Umständen langsamen, qualvollen) Tod seines Tieres zufrieden sein soll kann ich beim besten Willen nicht verstehen...

  • Mc Chris mein Jung Rüde ist völlig gaga in den E Zaun gerannt, dann das große Herrchen hab mich lieb getue. Gleichzeitig kam der Kangal. Meine Frau nur pass auf da kommt ein hsh auf uns zu. Ich gebe zu in dem Moment Zaun niedrig war ich auf ich muss mich und den Hund verteidigen! und dieser Hund schaut kurz, versteht null Gefahr und dreht ab. Deswegen kann ich nur plädieren sie einzusetzen, wobei der war Bombe auf sein Aufgabengebiet ausgebildet.

    Ich finde man kann verlangen, dass eine Kommune es schafft Wanderer/ Biker und Bauern unter einen Hut zu bringen. Dafür zahlt man genug Steuern.

  • Ich finde man kann verlangen, dass eine Kommune es schafft Wanderer/ Biker und Bauern unter einen Hut zu bringen. Dafür zahlt man genug Steuern.

    Wer ist dieser ominöse "man"?

    Und wieso sollte eine Kommune dafür zuständig sein?

    Das Thema wird auf ganz anderen Ebenen entschieden.

  • Ich finde man kann verlangen, dass eine Kommune es schafft Wanderer/ Biker und Bauern unter einen Hut zu bringen. Dafür zahlt man genug Steuern.

    Wer ist dieser ominöse "man"?

    Und wieso sollte eine Kommune dafür zuständig sein?

    Das Thema wird auf ganz anderen Ebenen entschieden.

    auf welchen denn?

    Nun bin ich aber echt gespannt.

  • Ich finde man kann verlangen, dass eine Kommune es schafft Wanderer/ Biker und Bauern unter einen Hut zu bringen. Dafür zahlt man genug Steuern.

    Ich hatte da eher die Tourismusverbände in der Pflicht gehalten, als es um den Wanderweg auf meiner Fläche ging.

    Ich hatte Vorschläge für geführte Wanderungen "Wolf und Herdenschutz" gemacht, weil wir zu einer aufwändig restaurierten Wolfsgrube in Spuckweite liegen - wollte niemand. Dabei sind Themen-Wanderungen sehr beliebt.

    Ich habe gebeten zusätzlich zu den Informationen über den Wolf an der Wolfsgrube auch Informationen über Herdenschutz dort anzubringen - das LfU hätte das finanziert, aber das wollte man nicht. (man = Tourismusverband)

    Ich habe einen Erklär-Text fürs Gemeindeblatt geschrieben - wurde abgelehnt. Ist nie erschienen.

    Ich habe Infoveranstaltungen für den Wanderverein angeboten - wollte niemand.

    Ich habe mit einer Naturpark-Orga ausführliche Erklär-Schilder entworfen, die Orga hätte die Kosten für die Schilder übernommen, die Besitzer der Flächen, wo die Schilder am Wegrand aufgestellt werden sollten, waren einverstanden, allein, die UNB hat das Aufstellen verhindert.

    Es WILL niemand wirklich Aufklärung, die wollen die Hunde weg haben. Sonst nichts. Es passt nicht in die Tourismus-Welt, dass die Leuts drei kleine Regeln beachten sollten: Abstand halten, Hunde anleinen, einfach weitergehen.

  • im übrigen weis ich das das jedes Bundesland eigens handhabt.

    Wer ist dieser ominöse "man"?

    Und wieso sollte eine Kommune dafür zuständig sein?

    Das Thema wird auf ganz anderen Ebenen entschieden.

    auf welchen denn?

    Nun bin ich aber echt gespannt.

    guck mal, oben gibst du dir selbst die Antwort...

  • Das finde ich zum kotzen sorry das ich das mal so sage. Ich habe Respekt vor solchen Dingen und natürlich Leine ich meinen Hund an. Meiner ist sowieso in Naturschutzgebieten an der Leine. Da gehe ich vorbei und erfreue mich an den Tollen Hunden die einen super Job machen.

  • Wer ist dieser ominöse "man"?

    Und wieso sollte eine Kommune dafür zuständig sein?

    Das Thema wird auf ganz anderen Ebenen entschieden.

    auf welchen denn?

    Nun bin ich aber echt gespannt.

    Da hier der Wolf involviert ist, ist das eine Diskussion auf Bundesebene, mindestens aber auf Länderebene.

    Da können Kommunen nicht ihr Süppchen kochen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!