Echte Wölfe und blöde Fragen

  • im übrigen weis ich das das jedes Bundesland eigens handhabt.

    auf welchen denn?

    Nun bin ich aber echt gespannt.

    guck mal, oben gibst du dir selbst die Antwort...

    ich möchte diese Antwort ja von Patti nicht von mir selbst.

  • auf welchen denn?

    Nun bin ich aber echt gespannt.

    Da hier der Wolf involviert ist, ist das eine Diskussion auf Bundesebene, mindestens aber auf Länderebene.

    Da können Kommunen nicht ihr Süppchen kochen.

    es ging darum Wanderwege so zu legen, dass Herdenschutz nicht in Frage gestellt wird. Und nun wer legt Wanderwege fest? Wer legt fest wo Biker lang fahren dürfen?

    Das Land oder die Kommune?

  • Das finde ich zum kotzen sorry das ich das mal so sage.

    Aber das ist - und wird es auch noch lange Zeit bleiben - die Realität vieler Tierhalter, die bereits HSH einsetzen.

    Man steht damit allein da und muss all die Grabenkämpfe selbst austragen. Es gibt auch keine Rechtssicherheit bei dem Einsatz der Hunde.

    Wenn ein noch so weit entfernter Anwohner wegen nächtlicher Bellerei klagt, gibt es ganz flugs die Auflage vom OA, die Hunde nachts (NACHTS!!!!) wegzusperren. Das hat dann mit Herdenschutz genau gar nichts mehr zu tun.

    In Rumänien würden die Leuts diejenigen auslachen, die sich über sowas beschweren.

  • Gerade nochmal gutgegangen:

    https://www.haz.de/Umland/Uetze/U…-mit-Fahrzeugen

    Original nur zum Anlesen ,Text geht so:

    (zitiert)>>> Vier Wölfe sind Freitagabend in unmittelbarer Nähe zu Wohnhäusern in Uetze gesehen worden, als sie sich an Pferde und Schafe heranpirschten!
    Anwohnern gelang es, die Raubtiere mit Fahrzeugen zu vertreiben.

    Uetze
    „Ich befürchte, dass die Wölfe im Winter in die Ortschaften kommen“, sagt Oliver Brandt vom Vorstand der Burgdorfer Jägerschaft. Diese Mutmaßung scheint keineswegs unbegründet: Am Freitagabend sind vier Wölfe auf den Weiden direkt an der Hünenburgstraße in Uetze gesichtet worden – nur wenige Meter von den Wohnhäusern entfernt. Anwohnern gelang es, die Tiere mithilfe von Autos und anderen Fahrzeugen zu vertreiben. Nutztiere kamen dieses Mal nicht zu schaden.

    Dirk Klein bekam einen gewaltigen Schreck am Freitagabend. „Ich wollte gegen Viertel nach Neun meine Schafe füttern“, berichtet der Inhaber eines Uetzer Bestattungsinstituts. „Da habe ich auf der Wiese einen Wolf gesehen, der sich alles ganz interessiert anguckte. Es muss ein Jungwolf gewesen sein; er war noch nicht so groß.“ Klein alarmierte sofort seinen Nachbarn, den Kreisjägermeister Eckard Baars, und Uwe Kaufmann. Kaufmann besitzt Isländerpferde, die auf der Weide neben den Schafen standen – drei Pferde, dazu zwei Fohlen. Als die Männer sich genauer auf dem Grünland zwischen Hünenburgstraße und Bundesstraße 188 umschauten, entdeckten sie drei weitere Wölfe, die sich bereits in der Nähe der Pferde aufhielten.

    Autos, Quad und E-Scooter im Einsatz

    „Wir haben die Gegend mit Lampen ausgeleuchtet und die Wölfe dann mit Autos, einem Quad und meinem E-Scooter vertrieben. Sie haben sich Richtung Burgdorfer Holz davon gemacht “, sagt der Kreisjägermeister Baars: „Herr Kaufmann hat trotzdem eine sehr unruhige Nacht gehabt.“ Wahrscheinlich nicht nur er: Nach diversen Wolfsrissen im Umfeld des Burgdorfer Holzes ist die Anspannung gerade bei Tierhaltern groß – genauso wie die Ratlosigkeit. „Ich habe meine Pferde jetzt in den Stall gebracht und da bleiben sie in diesem Jahr auch“, sagte Kaufmann nach der turbulenten Nacht. Er werde nun entsprechende Anträge stellen, um einen Wolfsschutzzaun errichten zu können. „Und im Frühjahr kommen sie dann wieder auf die Weide.“ Zufrieden ist er allerdings nicht mit dieser Lösung.

    „Die Wölfe haben keine Angst und kennen keine Grenze“

    Es sei Zeit, dass die Politik eine Handhabe schaffe, mit deren Hilfe das Wolfsproblem angegangen werden könne, sagt Kaufmann. „Die haben keine Angst und kennen keine Grenze; überqueren eine stark befahrene Bundesstraße und kommen immer näher an die Häuser.“ Andere Pferdehalter hätten ihre Tiere aus Sorge auch bereits von den Weiden geholt. „Einer hat versucht, seinen Zaun auf eigene Kosten und eigene Faust sicherer zu machen“, berichtet er. Doch die Wölfe fänden immer noch Schlupflöcher. „Dafür tun wir Rehen, Hasen, Fasanen und anderen Wildtieren nichts Gutes. Die kommen nämlich durch die Wolfzäune nicht mehr hindurch.“<<<

  • Das finde ich zum kotzen sorry das ich das mal so sage.

    Aber das ist - und wird es auch noch lange Zeit bleiben - die Realität vieler Tierhalter, die bereits HSH einsetzen.

    Man steht damit allein da und muss all die Grabenkämpfe selbst austragen. Es gibt auch keine Rechtssicherheit bei dem Einsatz der Hunde.

    Wenn ein noch so weit entfernter Anwohner wegen nächtlicher Bellerei klagt, gibt es ganz flugs die Auflage vom OA, die Hunde nachts (NACHTS!!!!) wegzusperren. Das hat dann mit Herdenschutz genau gar nichts mehr zu tun.

    In Rumänien würden die Leuts diejenigen auslachen, die sich über sowas beschweren.

    finde ich unmöglich.

  • Das Rosilein wir sind gestern an einer Kuhweide vorbei zwei Rinder liefen außerhalb der Weide lang, dann ist für mich klar Hund kurz und möglichst Abstand. Respekt ist keine Einbahnstraße und wenn ich den Wolf befürworte, dann muss ich auch Herdenschutz befürworten auch wenn ich dann zur Not mal ein paar Kilometer Umweg machen muss beim wandern.

    Erzähle das mal denen, die gegen HSHs Beschwerden einlegen, auf dass sie wieder abgeschafft werden oder eben Pachten aufgekündigt werden.

    Man soll gar nicht glauben, dass das vorkommt, aber das tut es leider. Das ist schon so, wie McChris erzählt hat, so traurig das auch klingt. Man schafft es ja eh nicht, es jedem Menschen recht zu machen. Einige stören sich an HSH in ortsnähe, wenn sie dran vorbei radeln oder spazieren müssen; manche haben Angst, es passiert ihren Wauzen etwas, welche beschweren sich, wenn die Hunde mal anschlagen .. usw. usf. (kennt man doch eigentlich schon als stinknormaler HH, was sich Nachbarn etc. pp. alles so einfallen lassen können).

    Wieder andere möchten bei ihren Wanderungen in den Bergen nicht belästigt belästigt werden, sich nicht einschränken und der eigene Wauzi muss sich doch mal austoben dürfen, das steht ihm zu (den HSHs natürlich nicht, also sich mal am Wauzi austoben, wenn Wauzi sich gerade austobt. Dem Vieh selbst steht das nicht zu, sich am Wauzi mal auszutoben, wenn Wauzi sich gerade selbst ausleben darf). Noch spannender, bzw angespannt wird das Verhältnis, wenn es sich um Freiwiesen handelt. Man kann Schilder aufstellen wie man mag, man möchte einfach nicht vor einem Trupp HSHs stehen, eigentlich möchte man sie nicht mal von weitem sehen.

    Alleine schon, wenn mal wieder ein Link auf FB hier rein gesetzt wird, all die Kommentare, schlimm, wirklich schlimm ...

  • das Rosilein du und ich haben große Hunde. Natürlich hätte mein Rüde ohne mich keine Chance gegen einen Wolfsangriff obwohl er recht groß ist, aber ich gehe davon aus, dass die Wölfe dieses Risiko nicht eingehen wollen. Bei Kontakt mit Wild/Nutzvieh wird mein Hund reglementiert und zwar aus gutem Grund. Und ja der würde auch ein Wildschwein reißen im Freilauf.

  • das Rosilein du und ich haben große Hunde. Natürlich hätte mein Rüde ohne mich keine Chance gegen einen Wolfsangriff obwohl er recht groß ist, aber ich gehe davon aus, dass die Wölfe dieses Risiko nicht eingehen wollen. Bei Kontakt mit Wild/Nutzvieh wird mein Hund reglementiert und zwar aus gutem Grund. Und ja der würde auch ein Wildschwein reißen im Freilauf.

    Ahhh, wir hatten hier vor kurzem gerade ein Video, das zeigt Dir haargenau das Gegenteil. Und letztlich kommt es auf die Motivation an. Beim Herdenschutz heisst die Motivation "Beute" und es werden auch schon mal Herdenschutzhunde verletzt oder gar getötet. Ein Wolf, dürfte sich das überlegen. Bei einem Rudel, welches schon auf Vieh ausgerichtet ist, wenden sie eben ihre übliche Taktik an. Ein paar lenken die Hunde ab, der Rest versucht Beute zu machen. Dennoch, mit ausgebildeten und in die Herde gut integrierten Hunden gehen die Risszahlen wohl stark zurück, aber sie fallen nicht ganz weg.

  • das Rosilein du und ich haben große Hunde. Natürlich hätte mein Rüde ohne mich keine Chance gegen einen Wolfsangriff obwohl er recht groß ist, aber ich gehe davon aus, dass die Wölfe dieses Risiko nicht eingehen wollen. Bei Kontakt mit Wild/Nutzvieh wird mein Hund reglementiert und zwar aus gutem Grund. Und ja der würde auch ein Wildschwein reißen im Freilauf.

    Ahhh, wir hatten hier vor kurzem gerade ein Video, das zeigt Dir haargenau das Gegenteil. Und letztlich kommt es auf die Motivation an. Beim Herdenschutz heisst die Motivation "Beute" und es werden auch schon mal Herdenschutzhunde verletzt oder gar getötet. Ein Wolf, dürfte sich das überlegen. Bei einem Rudel, welches schon auf Vieh ausgerichtet ist, wenden sie eben ihre übliche Taktik an. Ein paar lenken die Hunde ab, der Rest versucht Beute zu machen. Dennoch, mit ausgebildeten und in die Herde gut integrierten Hunden gehen die Risszahlen wohl stark zurück, aber sie fallen nicht ganz weg.

    jetzt brauchen wir wieder Mc Chris denn nach meinem Kenntnisstand werden nur zwei Herdenschutzhunde pro Herde eingesetzt. Wenn es anders ist bitte Korrektur.

    Natürlich könnte dann ein eingespieltes Rudel je nach Größe diese beschäftigen. Nur ob die Kosten Nutzungs Analyse das bestätigt glube ich kaum, denn derzeit gibt es noch genug Weiden ohne Schutz.

    Ich bezog mich auf Loki und ja ich und Loki würden einen Wolf abwehren. Die Wölfe in einem Wildpark waren kleiner und ich bin ja dabei von daher.

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