Echte Wölfe und blöde Fragen
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mittendrin -
27. Juli 2013 um 09:58 -
Geschlossen
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Bis jetzt hat die FN auch ihre "großen" Mitglieder schmählich im Stich gelassen. Hier hast du die Odyssee mit dem gerissenen Holsteinerfohlen. Das ist ein Top-Züchter und Aufzüchter von teuersten Sportpferden - und letztes Jahr noch keinerlei Reaktion von der FN:
https://www.st-georg.de/blog/wenn-der-…en-wolf-trifft/
Insofern ist das jetzt schon eine ganz neue Tonart - man darf gespannt sein, ob das irgendwelche praktischen Folgen haben wird.
Es ist immer noch ein Verband und solange es Einzelschicksale betrifft ... Einer! Einer mehr oder weniger, was macht das schon aus, für eine Organisation wie die FN. Rein unter konkurrierenden Gesichtpunkten gesehen, dann tritt ein anderer an diese Stelle, es entsteht kein Lücke.
(schnelle Reaktionen, die gehen ja mal gar nicht. Was erwartest Du?)
Insofern ist das jetzt schon eine ganz neue Tonart - man darf gespannt sein, ob das irgendwelche praktischen Folgen haben wird.
Jetzt betrifft es ja nicht mehr nur Einzelschicksale, sondern wächst sich zur Bedrohung für viele aus. Und die werden selbstverständlich langsam unruhig. Mich wundert das nicht, nicht im geringsten. Einen anderen Verlauf habe ich gar nicht mehr erst erwartet (wenngleich auch bedauert ... aber, wie schon zig mal im Forum geschrieben: Prävention, das kann Mensch nicht. Verleugnen, das kann er besser. Sogar meisterlich, heutzutage mehr, als jemals zuvor).
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Zitat
(schnelle Reaktionen, die gehen ja mal gar nicht.
Und genau DAS ist das Problem ,wenn man es mit einem Tier zu tun hat, das sich nicht an bürokratische Abläufe hält, sondern ruckzuck lernt.
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Zitat
(schnelle Reaktionen, die gehen ja mal gar nicht.
Und genau DAS ist das Problem ,wenn man es mit einem Tier zu tun hat, das sich nicht an bürokratische Abläufe hält, sondern ruckzuck lernt.
Das wird jetzt ziemlich OT, aber nein, das begrenzt sich nicht nur auf ein Tier, was schnell lernt. Das bezieht alles mit ein, was dem Mensch an Realitäten flott vor die Füsse fallen kann (inkl. bspw. Corona ... und von schnell lernen, kann man bei einem Virus sicherlich nicht sprechen ... oder Klimawandel ... was auch immer) und in seiner Vorstellung von Realität nicht hineinpasst.
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Wir halten Ouessantschafe und leben hier im Prinzip auch in ständiger Angst
Unsere Schafe laufen auf einem Grundstück das zur Hälfte Wald ist. Wir haben hohen Wildzaun gesetzt, aber ob das reicht? -
https://www.galileo.tv/video/der-wolf…Ff8MiaC-8Bh7YHA
ein Galileo Bericht..... ich schalte jetzt erst ein, kann also noch nix dazu sagen
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Wir halten Ouessantschafe und leben hier im Prinzip auch in ständiger Angst
Unsere Schafe laufen auf einem Grundstück das zur Hälfte Wald ist. Wir haben hohen Wildzaun gesetzt, aber ob das reicht?Der Schafhalter bei uns in der Mosigkauer Heide(Sachsen Anhalt) hat bei seinen Schafen für den grossen Nachtpferch auch einen Wildzaun, zusätzlich allerdings unten/aussen auf 20cm? eine Stromblitze mit ordentlich bums und oben ist noch eine Erhöhung auf dem Zaun die sich nach aussen dreht.
Ich vermute Wildzaun alleine hält den Wolf auf Dauer nicht, es wurden doch schon Damwild hinter solchen Zäunen getötet.
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Mir gefallen die Beiträge von McChris ja meist sehr gut, die sind angenehm nüchtern und unaufgeregt.
Den Galileobeitrag hab ich mir grad angesehen und muß dem Tierarzt da Recht geben, der sagt, wir leben nunmal in einer belebten Umwelt und da gehören Schäden eben auch dazu, der Taubenzüchter, der Tauben durch Habichte verliert oder auch der Fischzüchter, dem der Reiher seinen Teich ausräumt. Für den Schutz des sibirischen Tigers zu spenden und auf der anderen Seite hier keine Wölfe haben zu wollen kann man da schon als ein wenig scheinheilig betrachten.
Wenn man mal über den Tellerrand blickt, ist es in den meisten Regionen normal, daß es in der Tierhaltung auch mal Verluste gibt, sei es durch Großraubtiere oder durch Schlangen oder Giftspinnen. Diese Normalität muß hier wohl erst wieder erlernt werden, den Finger zu heben und sagen "böser Wolf" löst kein Problem (sofern es überhaupt ein Problem ist, siehe Taubenzüchter, Fischzüchter, die meisten Regionen dieser Welt).
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In diesen Ländern nehmen die Menschen das aber auch nicht einfach hin sondern warten das nächste Mal mit dem Gewehr auf den Wolf.
Für viele sind diese "Nutztiere" Liebhabertiere mit dem selben Stellenwert wie unsere Hunde für uns.
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Es ist aber auch leicht, als nicht Schafsbesitzer auf "Seite des Wolfes" zu stehen. Die eigenen Tiere und den eigenen Geldbeutel betrifft es nicht. Genauso wie es nicht die eigenen Tiere beim sibirischen Tiger betrifft.
Ich verstehe alle Seiten.
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In diesen Ländern nehmen die Menschen das aber auch nicht einfach hin sondern warten das nächste Mal mit dem Gewehr auf den Wolf.
Für viele sind diese "Nutztiere" Liebhabertiere mit dem selben Stellenwert wie unsere Hunde für uns.
Ändert für mich nichts daran, daß auch der gelegentliche Verlust einiger Tiere normal ist und für sich genommen kein Problem, sondern der Lauf der Dinge.
Ich könnte jetzt wieder auf Taubenzüchter, Fischzüchter, die meisten anderen Regionen dieser Welt verweisen, aber ich spar es mir. :)
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