Echte Wölfe und blöde Fragen

  • Aber das ist es doch. Jeder will alles haben.

    Ich weiß nicht, ab wieviel Euro Jahresverdienst man Pferde halten soll oder nicht. Is mir auch ehrlich gesagt nicht so wichtig. Es gibt Haltungsprobleme. Und das nicht zu knapp.

  • Bei der Pferdehaltung spielt von jeher Geld eine massgebliche Rolle, geht ja nicht nur um den Einstellplatz (kein Vergleich mit der HH, preislich ... und erst die TA-Kosten ... ). Wie viel, das bestimmen die Umstände und der Markt. Die Umstände haben sich mit dem Wolf auch für viele in der Pferdehaltung geändert. Das ist keine Frage der Moral oder der Ethik, keine von Missgunst etc. pp., sondern eine systemische (und somit politische).

    Der Markt wird nachziehen und sich anpassen, das tut er immer. Und ja, dann ist die Haltung für den ein oder anderen nicht mehr möglich. Das Problem haben die HH aber nicht. Für HH ändert sich das Ausflugsgebiet und die Frage, offline oder online. Wie im Garten von terriers4me , das kostet aber kein Mehr-Geld, es sei denn, sie baut wolfssicheren Zaun für den Garten). Insoweit ist der Vorschlag, das auf die HH auszudehnen hinfällig.

  • spätestens, wenn diea liga zuchtbetriebe in Schleswig-Holstein, NRW etc merken, dass da was kommt. Wird es eine Realistischere Diskussion zu wolfsfreiem.zonen. vergrämung und habituierung geben. Dann sollten die nutzviehalter unbedingt mit am tisch sitzen.

  • Das ist regional sehr unterschiedlich. Was genau zählst du denn zu den Haltungsproblemen?

  • Auf manch anderes mag ich gar nicht mehr antworten - ich bringe gern Erfahrungen und Ideen ein, wenn ich gefragt werde, aber auf "das geht alles nicht, weil" hab ich keinen Bock.

    Chris, hier möchte ich noch was zu sagen: ich bewundere deinen Einsatz, ehrlich!

    Ich bin aber der Meinung, dass es da Grenzen gibt.

    Ich sehe das schlicht realistisch. Diesen Einsatz werden viele Betriebe in der Form nicht leisten können und vielleicht auch nicht wollen - aus verschiedensten Gründen.

    Es ist ja auch völlig legitim als Betreiber zu sagen: den Schritt gehe ich nicht mit - aus den und den Gründen.

    Nicht mehr und nicht weniger.

  • spätestens, wenn diea liga zuchtbetriebe in Schleswig-Holstein, NRW etc merken, dass da was kommt. Wird es eine Realistischere Diskussion zu wolfsfreiem.zonen. vergrämung und habituierung geben. Dann sollten die nutzviehalter unbedingt mit am tisch sitzen.

    Das bleibt zu hoffen.

    Besser spät, als nie. ... Wir waren hier ja schon ein paar Jährchen darauf, dass sich alles rund (und unter) der FN dazu meldet und mit an den Tisch setzt. (Gott, wie die Zeit vergeht).

  • Vielleicht sollten wir von unseren zierlichen Ponys auf sowas wechseln. Ist schon witzig, der Farmer bezeichnet den alten Knaben als "yard pet" und gibt ihm ihm zum Spaß seine Rente, weil man so einen doch nicht wegschicken kann. Und nett und gutmütig scheint er auch zu sein - vielleicht das Weidetier der Zukunft?

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  • Es ist ja auch völlig legitim als Betreiber zu sagen: den Schritt gehe ich nicht mit - aus den und den Gründen.

    Ja, das ist natürlich völlig ok.

    Das meinte ich hiermit:

    Ich hab kein Problem damit, wenn jemand sagt, er will das nicht machen.

    Ich hab aber ein riesengroßes Problem damit, wenn jemand behauptet, das ginge schlichtweg nicht.

    Ich hoffe, der Unterschied ist erkennbar.

  • Aber das ist es doch. Jeder will alles haben.

    Ich weiß nicht, ab wieviel Euro Jahresverdienst man Pferde halten soll oder nicht. Is mir auch ehrlich gesagt nicht so wichtig. Es gibt Haltungsprobleme. Und das nicht zu knapp.

    Das ist regional sehr unterschiedlich. Was genau zählst du denn zu den Haltungsproblemen?

    Regional ist es die übliche „Ich will haben“- Mentalitäts-Haltung.

    Entschuldige bitte, dass es mir in der Seele leid tud, wenn ein Hengst Stallarrest hat, weil er nicht handelbar ist, oder wenn Pferde letztlich zum Schlachter gehen, obwohl sie als Schulpferd ihr Arbeitsleben lang geschuftet haben.

    Ich halte meine Tiere gerne sehr anders.

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