Echte Wölfe und blöde Fragen
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mittendrin -
27. Juli 2013 um 09:58 -
Geschlossen
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Noch ein totes Pferd mit auffälligen Verletzungen, diesmal Niederbayern:
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Hallo,
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Man kann wirklich nur noch noch staunen, wie sich in ein paar kurzen Jahren die Tierwelt verändert hat: plötzlich gibt es flächendeckend Hunde (und Füchse) die Pferde reißen können, auf eine ganz professionelle Weise, die nichts mit den eher stümperhaften, sehr seltenen Angriffen zu tun hat, die man von früher kennt. Ganz ohne Übung, die können das einfach auf Anhieb perfekt. Füchse fressen dann auch noch Fleischmengen, die ihr eigenes Körpergewicht mehrfach übersteigen. Und die Pferde lassen sich überall brav von Tieren umbringen ,die sie vor fünf Jahren noch schlichtweg totgeschlagen hätten.
Beobachten wir da gerade die Evolution in Aktion? Oder eher menschlichen Wahnsinn? Wenn's nicht so entsetzlich traurig wäre, wäre das wirklich bester Komödienstoff.
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der schäfer in Brandenburg gibt auf und hat die restlichen paar schafe bereits abgeschafft. So, wie es seine Nachbarn auch bereits taten.
Welcher jetzt? Der Jeronimus?
Hier noch ein Bericht zum toten Pferd im LK Passau:
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Rene hohmann in reckahn (kloster lehnin).
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In der bundesweiten Statistik bilden Schafe und Ziegen mit 88,4 Prozent den Hauptanteil gerissener Nutztiere, gefolgt von Gatterwild und Rindern mit 6,7 bzw. 4,4 Prozent. Pferde werden unter der Kategorie "Andere" zusammengefasst. Sie macht nur 0,5 Prozent aller gerissenen Nutztiere aus. In Bayern wurde noch nie ein Pferd nachweislich von einem Wolf gerissen, sagt der Sprecher des Landesamts für Umwelt.
Also ... das mag jetzt völlig unbegründet sein, aber das obige empfinde ich als besonders zynisch, weil es dazu gedacht ist, die Aussergewöhnlichkeit dieses Falles mit einem Pferd hervor zu heben. Und möglicherweise ist es übertrieben, daraus zu schliessen, dass in den Köpfen der Riss von insbesondere Schafe und Ziegen, aber auch Gatterwild und Rinder eine gewisse Normalität erhalten zu haben, sprich: Alltag zu werden scheint.
Nur ... habe meine Zweifel, dass ich mich irre und es keine Rolle spielt.
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Durch dieses Klein-Reden geht wertvolle Zeit für den Herdenschutz verloren - das ärgert mich dabei am meisten.
Statt den Pferdehaltern klar zu machen, dass ja, natürlich, auch ihre Tiere gefährdet sind und auch für Pferde Herdenschutz nötig ist.
Ich bin immer wieder froh, dass "meine" Pferdehalter hier im Dorf wegen meines Herdenschutzes nachdenklich genug geworden sind, um ihrerseits Maßnahmen zu ergreifen.
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Na, immerhin - mal ein Urteil nach gesundem Menschenverstand. Geht um die Wanderin, die einen Landwirt verklagen wollte, weil sie am E-Zaun eine geputzt bekommen hat:
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Durch dieses Klein-Reden geht wertvolle Zeit für den Herdenschutz verloren - das ärgert mich dabei am meisten.
Statt den Pferdehaltern klar zu machen, dass ja, natürlich, auch ihre Tiere gefährdet sind und auch für Pferde Herdenschutz nötig ist.
Tja ... wie zuvor um den Schutz für die heute bereits als "normale" Opfer (der Preis, der halt zu zahlen, hinzunehmen sei) betrachteten Ziegen und Schafen ...
Ich bin immer wieder froh, dass "meine" Pferdehalter hier im Dorf wegen meines Herdenschutzes nachdenklich genug geworden sind, um ihrerseits Maßnahmen zu ergreifen.
Ja, das ist ein Lichtblick (leider nur in Deinem Umfeld).
Und das ist halt oft ein Problem, mit den wirklich geeigneten Massnahmen. Die werden ja nicht unangepasster, die Wölfe .. (eigentlich sehr erfolgreiche Spezies, insbesondere auf dem Feld der Anpassung).
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Zitat
Der Frau sei nicht bekannt gewesen, dass ein Weidezaun unter Strom stehen kann. Sie habe eine entsprechende Beschilderung vermisst, so die Beamten weiter.
Autsch. Wenn man nicht mal weiß, dass ein Weidezaun unter Strom stehen kööööönnte, sollte man wohl erst mal den "Naturführerschein zum vorfallslosen Bewegen außerhalb von Großstädten" machen.

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Zitat
Der Frau sei nicht bekannt gewesen, dass ein Weidezaun unter Strom stehen kann. Sie habe eine entsprechende Beschilderung vermisst, so die Beamten weiter.
Autsch. Wenn man nicht mal weiß, dass ein Weidezaun unter Strom stehen kööööönnte, sollte man wohl erst mal den "Naturführerschein zum vorfallslosen Bewegen außerhalb von Großstädten" machen.

Besser iss ... Mittlerweile habe ich meine Zweifel, ob man sie überhaupt auf Natur- und Kulturlandschaft loslassen darf ...
(Die Saison d. Jahr war bei uns in CH wirklich sehr schlimm, neben dem ganzen Abfall, den vielen dummen Ideen, wie überall Feuer machen, Zelten ..., eben leider auch solche tödlichen Unfällen. Tägl. mind. einer irgendwo runter. Denke, d.J. wird die Statistik mit schwerst Verletzten und Toten die Vorjahre in den Schatten stellen.)
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