Echte Wölfe und blöde Fragen
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mittendrin -
27. Juli 2013 um 09:58 -
Geschlossen
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Darf ich daran erinnern, das wir die Diskussion schon mal hatten? Muss man das immer wieder von vorne, und das heisst bei Dir: bei 0 anfangen?
Es ist nun nicht so, als sei es eine Katastrophe, wenn die Lüneburger Heide verwaldet. Ist dann halt so, dem Klima würd es gut tun.
Es betrifft doch nicht nur die Lüneburger Heide ... Wenn man Dich liest, klingt es, als wolltest Du Deutschland verwalden und zur Not sollen die Menschen in Deutschland einfach umsiedeln (wohin?). Alles andere darf verschwinden, als ergäbe eine Verwaldung eine nützliche Biodiversität. Selbst wenn Du zugibst, "nu, dann ist es halt keine", ist es Dir offensichtlich egal.
Auch wenn manche das nicht toll fänden. Es gibt halt nicht nur die eine Seite und ein objektives "darf aus gar keinen Fall passieren, weil...", sondern hätte durchaus auch seine positiven Seiten. Auch wenn manch einer die nicht sehen will.
Was Du betreibst, nennt man Zweckoptimismus. Das ist keine lösungsortierte Haltung, sondern lediglich eine Trotzreaktion.
Und weil ich den Link gerade noch in den Fingern hatte: https://www.deutschlandfunkkultur.de/kassandra-synd…ticle_id=479084
Die Chuzpe zu haben, dass auf andere zu projizieren (etwas nicht sehen wollen ..., niemand praktiziert das hier so offen und deutlich, wie Du selbst), hat natürlich ein gewisses Geschmäckle.
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Hallo,
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Patti Wir hatten es auch schon vor ein paar Seiten, daß sich das auf die Heideflächen bezog. So von wegen lesen und verstehen. Und doch, es hat einen Einfluß und es geht um jedes Miligrad, von wegen Kipppunkte.
Ja eben. Es geht um die Heideflächen - innerhalb der Lüneburger Heide. Die - nebenbei bemerkt - im 19. Jhd. eine deutlich größere Fläche einnahmen - also die Heideflächen. Dass, was jetzt noch da ist, ist sozusagen ein Relikt. Und ansonsten ist das Gebiet der Lüneburger Heide immer noch eins der waldreichsten Gebiete Deutschlands.
Nochmal jetzt: warum willst du jetzt partout die Heideflächen aufforsten?
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Hab ich irgendwo was von aufforsten geschrieben? Nein, hab ich nicht. Es wäre aber auch nicht die Katastrophe, wenn sie verschwinden, die von manchen daraus gemacht wird.
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Darf ich daran erinnern, das wir die Diskussion schon mal hatten? Muss man das immer wieder von vorne, und das heisst bei Dir: bei 0 anfangen?
Es ist nun nicht so, als sei es eine Katastrophe, wenn die Lüneburger Heide verwaldet. Ist dann halt so, dem Klima würd es gut tun.
Es betrifft doch nicht nur die Lüneburger Heide ... Wenn man Dich liest, klingt es, als wolltest Du Deutschland verwalden und zur Not sollen die Menschen in Deutschland einfach umsiedeln (wohin?). Alles andere darf verschwinden, als ergäbe eine Verwaldung eine nützliche Biodiversität. Selbst wenn Du zugibst, "nu, dann ist es halt keine", ist es Dir offensichtlich egal.
Auch wenn manche das nicht toll fänden. Es gibt halt nicht nur die eine Seite und ein objektives "darf aus gar keinen Fall passieren, weil...", sondern hätte durchaus auch seine positiven Seiten. Auch wenn manch einer die nicht sehen will.
Was Du betreibst, nennt man Zweckoptimismus. Das ist keine lösungsortierte Haltung, sondern lediglich eine Trotzreaktion.
Und weil ich den Link gerade noch in den Fingern hatte: https://www.deutschlandfunkkultur.de/kassandra-synd…ticle_id=479084
Die Chuzpe zu haben, dass auf andere zu projizieren (etwas nicht sehen wollen ..., niemand praktiziert das hier so offen und deutlich, wie Du selbst), hat natürlich ein gewisses Geschmäckle.
Nun, ich finde, dass was Zurimor betreibt, ist "Einäugigkeit". Dabei wird halt immer nur eine Seite eines Problems beleuchtet. Zusammenhänge erkennt man auf diese Art und Weise der Betrachtung halt nicht.
Abgesehen davon merkt man deutlich, dass es sich hier um jemanden handelt, der nix aus der Praxis beizutragen hat. Die Vorschläge, die kommen, sind ja auch fernab jeder Realität.
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Zitat
Nochmal jetzt: warum willst du jetzt partout die Heideflächen aufforsten?
Damit der Wolf ungehindert von dummen Schäfern und ihren entbehrlichen Schnucken leben kann. Das rettet dann nebenbei auch gleich noch das Klima.
Und auch wenn das offenbar über deinen Horizont geht: Wenn die Heideflächen verschwänden, tangierte das sehr viel mehr Arten als die eine, geheiligte, Lebensgemeinschaften, die sich da über Jahrhunderte gebildet haben. Für die wäre das eine Katastrophe, aber klar: die unspektakulären Viecher, das blöde Grünzeug und die dummen Menschen vor Ort zählen natürlich nicht gegen den großen Öko-Heilsbringer Wolf.
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Hab ich irgendwo was von aufforsten geschrieben? Nein, hab ich nicht. Es wäre aber auch nicht die Katastrophe, wenn sie verschwinden, die von manchen daraus gemacht wird.
Natürlich wäre es für die dort lebenden Tiere eine Katastrophe! Viele davon haben sich auf dieses Habitat seit Jahrhunderten spezialisiert und eingestellt. Und ich frage gerne nochmal: warum ist das Birkhuhn weniger wert als der Wolf?
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Lebensräume verändern sich, Arten sterben aus, ist so und schon immer so gewesen. Nein, das ist keine Katastrophe. Und warum ihr da jetzt den Wolf mit reinbringt? Um den geht's mir gar nicht, sondern um die Argumentation, wenn die Heide nicht mehr beweidet wird verwaldet die und "das darf nicht sein!". Warum darf das nicht sein? Für die Umwelt wäre das nun keine Riesenproblem. Hab jetzt aber auch keine Lust, noch weiter zu diskutieren.
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Nun, ich finde, dass was Zurimor betreibt, ist "Einäugigkeit". Dabei wird halt immer nur eine Seite eines Problems beleuchtet. Zusammenhänge erkennt man auf diese Art und Weise der Betrachtung halt nicht.
Hhm, bin dabei nicht so gnädig, für mich hat das schon Methode und zwar teils bewusst und unbewusst. Zurimor will das nicht hören, will das nicht wahrhaben, weil Zurimor was anderes will. Natürlich ist es einfacher, man hält sich ein Auge direkt zu.
Abgesehen davon merkt man deutlich, dass es sich hier um jemanden handelt, der nix aus der Praxis beizutragen hat. Die Vorschläge, die kommen, sind ja auch fernab jeder Realität.
Das spricht für beide Augen zu (das eine bewusst, das andere unbewusst). Es kommt überhaupt nichts an, gar nichts, nada, nicht mal im Ansatz. Deswegen wird auch von anderen erwartet und dafür plädiert: "Augen zu und durch, weil ich das so will". Kein Austausch, keine Kompromissbereitschaft, an einem Konsens ist man doch gar nicht interessiert. Man sucht lediglich in Texten von Anderen nach vermeintlichen Fehlern, bei denen man meint ansetzen zu können.
So entstehen niemals echte Lösungen. Solch radikale Einstellungen, die alles im Weg liegende einfach ausblenden und/oder sogar als störend vernichtet werden sollen, waren noch niemals zielführend. Das lassen sich andere nicht langfristig gefallen. Und das wird so kommen, ob man das einsehen will oder nicht. Ohne Menschen wird das nichts.
Warum darf das nicht sein? Für die Umwelt wäre das nun keine Riesenproblem.
Die Gefahren wurden Dir aufgezeigt. Die Massnahmen, die diese Gefahren vermeiden sollen, haben Methode und selbst darauf wurdest Du hingewiesen. Tangiert Dich nur nicht (eines von zig Beispielen: Mit Dir immer wieder aufs Neue bei 0 anfangen).
Hab jetzt aber auch keine Lust, noch weiter zu diskutieren.
Kann ich mir gut vorstellen ...
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Dass du keine Lust hast, kann ich sehr gut nachvollziehen, denn das...
ZitatFür die Umwelt wäre das nun keine Riesenproblem
...wird sich wohl kaum glaubhaft belegen lassen. Den Versuch würde ich mir auch sparen.
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stimme dir voll und ganz zu, aber:
während diese paar Heideflächen Lebensraum für viele Tiere ist. Mehr als für Wälder
nicht unbedingt mehr, aber andere Arten. Und die sollten auch ihre Lebensberechtigung und ihren Lebensraum haben. Artenschutz eben
. Und ja, auch der Wolf ist eine Art die geschützt werden sollte. Aber bitte nicht um jeden Preis und auf Kosten aller anderen Mitlebewesen. - Vor einem Moment
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