Echte Wölfe und blöde Fragen

  • Kurzgefaßt: Ein Wolf greift sich ein Schaf aus einer Herde, obwohl der Schäfer quasi danebensteht. Anschließend belauert/umkreist er die Herde aus nächster Nähe, eine halbe Stunde lang, bis Hilfe kommt. Läßt sich weder von Lärm noch von Menschen- und Hundenähe auch nur im geringsten irritieren, kurz: Der Schäfer ist völlig machtlos. Kann ihn gerade noch am nächsten Zugriff hindern, aber das ist es auch schon.

  • Und er kann vor allem nicht nach dem verletzten Schaf sehen - das ist für mich das Allerschlimmste dabei.

    Zu dem Touri-Scheiss sag ich man nix, mir graust es hier auch schon wieder davor, wenn die nach Lockerungen wieder überall rumtrampeln und sich aufführen, als wäre das alles ihrs.

  • Puh ... ja,und ohne Touristen ist auch wieder doof.

    Und ich bin Touri wenn ich irgendwie Berge sehen will. Aber ich würde mich nicht ernsthaft über Hunde aufregen.

    Er kann nicht zu dem Schaf, weil das Angst hat und weil er auf die anderen Schafe aufpassen muss?

  • Er kann nicht zu dem Schaf

    weil er den Wolf in Schach halten muss.

    Um zu dem verletzten Schaf zu gehen, müsste der Schäfer sein Mitkreisen mit dem Wolf um die Herde unterbrechen. Dann steht kein Mensch mehr zwischen den Schafen und dem Wolf.

  • Nein. Strenggenommen hätte er ihn kaum verscheuchen dürfen. Theoretisch ist es strafbewehrt verboten, streng geschützte Arten zu "stören".

    "Das absichtliche Stören, Fangen oder Töten sowie weitere Beeinträchtigungen von Wölfen sind verboten " - und freches Unterbrechen beim Futtern ist aus Wolfssicht sicher eine erhebliche Beeinträchtigung....

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