Echte Wölfe und blöde Fragen
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mittendrin -
27. Juli 2013 um 09:58 -
Geschlossen
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In der Studie wird doch gerade betont, dass Tollwut bei den Angriffen, die in unseren Tagen sicher dokumentiert sind - und das sind ja nicht eben wenige -gerade so gut wie KEINE Rolle spielt? Ich glaube, ich geb's auf - ich kann ja nachvollziehen, wie toll Wölfe sind, solange andere die Lasten tragen, also...
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Hi,
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terriers4me Das scheinen Fakenews zu sein. Ich finde dazu nur, daß derzeit massiv Urwälder in Kanada zerstört werden: https://www.abenteuer-reisen.de/kanadas-temperierter-regenwald/
"In Kanada leben 50.000 bis 60.000 Wölfe in 80 % ihres historischen Verbreitungsgebietes.[129] Unter dem kanadischen Gesetz sind indigene Völker ohne Einschränkungen zur Jagd von Wölfen zugelassen. Jedoch müssen andere Einwohner Lizenzen für die Jagdsaison erwerben. Bis zu 4000 Wölfe werden jedes Jahr in Kanada gefangen.[130] Der Wolf ist unter dem Canada National Parks Act eine geschützte Spezies in Nationalparks."
https://de.wikipedia.org/wiki/Wolf
Recht aktueller Artikel vom 25.01.2020:
https://www.theguardian.com/environment/20…5th-anniversary
Da ist ganz im Gegenteil die Rede davon, daß die Wölfe das Ökosystem in Yellowstone gerettet haben.
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Das ist jetzt hier das letzte von mir, in puncto Tollwut: Der Bundestags-Bericht hält über die Angriffe auf 302 Menschen in acht Jahren ganz deutlich fest:
"Tollwut und
der Verdacht auf Tollwut waren nur in 25 bzw. sechs Fällen die Ursache der Angriffe."Was ist daran so schwer zu verstehen?
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Der Bericht sagt auch:
"Das heutige Risiko von Wolfsangriffen in Europa /Skandinavien (und auch Nordamerika) scheint
sehr niedrig, da aktuelle Fälle sehr rar sind, obwohl die Zahl der Wölfe steigt. Aktuellen Schätzungen zufolge leben 10.000 – 20.000 Wölfe in Europa, 40.000 in Russland und 60.000 in Nordamerika. Trotz dieser hohen Zahlen konnten wir Berichte über lediglich vier Personen in Europa, vier in Russland und keine Personen in Nordamerika finden, die in den letzten 50 Jahren durch nicht-tollwütige Wölfe getötet wurden. Die entsprechenden Zahlen für Tollwut-basierte
Übergriffe liegen bei fünf, mehr als vier, und null. Es wird deutlich, dass das Risiko, von einem
Wolf angegriffen zu werden, unter den aktuellen Umständen sowohl in ganz Europa als Die niedrige Angriffs-Rate ist wahrscheinlich damit zu erklären, dass die meisten Faktoren, die mit Wolfsübergriffen in Verbindung gebracht werden, nur noch sporadisch zu finden sind.“"Es wird weiter erwähnt, daß einige Berichte umstritten und /oder nicht belegt sind, besondere Umstände zu Vorfällen beitrugen, etc.
Auch dieser Bericht kommt zu dem Fazit, daß "dass das Risiko, von einem Wolf angegriffen zu werden, unter den aktuellen Umständen sowohl in ganz Europa als auch in Nordamerika sehr, sehr gering ist".
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Huch, da habe ich aber was losgetreten. Ich wollte mit dem Video zeigen: GW954f (Gloria) scheint nicht mehr alleine zu sein.
Ich habe hier immer wieder gelesen, dass in den Gebieten in denen schon länger Wölfe/Wolfsrudel leben, das übrige Wild näher an die Städte und Wohngebiete ran rückt. Warum sollte das in diesem Fall anders sein? Nachdem es bei dieser Wölfin sowieso sehr viel Kritik gibt (der letzte Antrag auf Entnahme wurde meines Wissens im September abgelehnt) hoffe ich aber, dass ein paar Leute die nicht so sehr informiert sind nun verstehen, dass der Wolf nicht (mehr) so scheu ist, wie er immer wieder dargestellt wird.
(Ich bin “froh” zu sehen, dass sie tatsächlich Wild jagd und nicht (nur) gefüttert wird. Denn davon hört man auch immer wieder - was ja eine totale Gewöhnung an den Menschen wäre)
PS: Ich bin nicht ‘gegen’ den Wolf, ich bin ‘für’ einen vernünftigen, durchdachten Umgang mit dem Wolf

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"Scheint", "sporadisch", "wohl", "sehr gering".....
Genau zu dem oben zitierten Text habe ich mich hier irgendwann mal ausführlich geäußert, mag ich aber nicht schon wieder.

L. G.
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Wenn Wölfe regelmässig dicht in menschlicher Umgebung jagen (sprich: hinterm Vorgarten oder durchs das Dorf traben) soll das ein "normaler Zustand" sein, an den ich mich gewöhnen soll? Geht es noch?? Schon mal überlegt, was das für Folgen für die dort Lebenden hat? Kann ich mit meinem Hund noch spazieren gehen? Könnte ich abends noch ne Gassi-Runde gehen oder muss ich erst checken, ob Wölfe anwesend sind? Hallo? Das sind Wölfe. Raubtiere! Ziemlich intelligente dazu. Die sich problemlos anpassen. Und die sollten lernen, dass es keine gute Idee ist, sich menschlicher Umgebung zu nähern - auf KEINEN Fall. Sonst wird das eh nix mit dem Zusammenleben zwischen Mensch und Wolf.
Da helfen auch keine tollen Zitate und Beobachtungen aus irgendwelchen schlauen Büchern, die ganz andere Bedingungen beobachtet haben.
Meine Herren....

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Würde ich ja gerne zehnmal liken , aber ich fürchte, echte Realität zählt einfach nichts gegenüber der virtuellen, wunderbaren Wolfswelt. In der ist kein Preis zu hoch für das harmonische Zusammenleben mit dem wunderbaren, mythischen Tier - natürlich nur, solange ihn andere zahlen!
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natürlich nur, solange ihn andere zahlen!
Wie? Gibts etwa Leute, die nicht draussen bei ihren Tieren schlafen müssen, weil eine Gesellschaft, die den Wolf angeblich so dringend will, die dazu gehörenden HSH nicht akzeptieren mag?

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Die, die draußen schlafen, könnten aber auch nur tanzen und klatschen, wenn das Rudel anrückt - also wären sie doch irgendwie wieder selbst schuld, wenn ihre blöden Viecher zerfetzt werden? Irgendwie, wie immer?
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