Echte Wölfe und blöde Fragen
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mittendrin -
27. Juli 2013 um 09:58 -
Geschlossen
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Neue Entwicklung in Thüringen - Ohrdrufer Wölfin darf vorerst doch nicht geschossen werden:
https://www.mdr.de/thueringen/wes…t-gera-100.html
Und das hier finde ich einfach nur schräg - ein Nationalpark ohne Grossraubtiere:
https://kaernten.orf.at/stories/3035590/
Papp-Natur mit Bambis?
- Vor einem Moment
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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gut lesen, merken was das auch heisst, wenn wir hier politisch auch wieder österreichische Verhältnisse haben. Staatliches Geld für naturräume, nachhaltige Forschung, brauchen die nicht. Könn wa in Steuersenkungen für grosskonzerne und senkung des spitzensteuersatzes verwenden.
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Der "raubtierfreie Nationalpark" wird vermutlich mit dem Alpenverein zusammen hängen. Dieser ist, neben der Kirche, der größte Grundbesitzer Österreichs. Mindestens ein Drittel des Nationalparks ist Alpenvereinseigentum. Zusätzlich ist der Alpenverein einerseits zwar eine Umweltschutzorganisation, aber auch größter Beherbergungsbetrieb Österreichs und somit ein
ne touristische Größe.
Etwaige Schutzmaßnahmen im Park müsten wohl einerseits den Bergtouristen passen, andererseits auch vom Alpenverein selbst finanziert werden. Da macht man sich, nehm ich einfach an, die günstigsten Lösungen, wenn man es kann.
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In der Schweiz wurde ein kranker Wolf erlegt:
https://www.jagderleben.de/news/kranker-w…-prozess-711564
Auf dem Wildkamera-Bild sieht man den haarlosen Schwanz und die hintere Hälfte. (Ich weiß nicht, aber für mich sieht das gruselig aus.)
Es wird wohl noch untersucht, an was Isegrim erkrankt ist. Er soll zuletzt wohl krankheitsbedingt (?) nur noch wenig unterwegs gewesen sein.
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Das Präparat auf dem Foto ist aber doch einer von den Schwatten, da steht doch fest, dass das WolfxLabrador gewesen ist. Der Labbi-Rüde war nun häufig genug mit der Wölfin unterwegs, da gab es zig Fotos von. Das war die Liebschaft 2018.
2019 hatte man die Befürchtung, dass sich die Wölfin mit einem ihrer Hybriden-Söhne paart.
Wo ist das nachgewiesen??? Sorry wenn ich da jetzt pingelig bin, aber ich finde nirgends eine feste Aussage eines Nachweises. Lediglich Bilder eines wildernden schwarzen Hundes. https://www.lr-online.de/nachrichten/wo…n-37901790.html und die Aussage in diesem Link:
"Was den Vater der sechs Hybriden in Thüringen anbelangt, so weiß Silvester Tamás von drei streunenden Hunden. Zwei konnten Besitzern zugeordnet werden beide Hunde sind sterilisiert. Als Erzeuger infrage kommen könnte indes ein schwarzer Labrador-Mix, der seit Anfang 2016 in der Region umherwildert, was durch Fotofallen-Aufnahmen belegt sei. (mit dpa)"
Ein Nachweis ist für mich ein stichhaltiger Beweis durch eine DNA-Probe und/oder eindeutig phänotypische Merkmale und nicht solch eine Aussage, die sich rein nach dem Ausschlussverfahren von drei vermuteten (!) Hunden richten. Ich finde keine von dir genannten gemeinsamen Bilder mit der Wölfin? Es heißt auch, dass geschossene Hybriden in ein Labor gekommen sind zur weiteren Untersuchung. Komisch, Ergebnisse daraus findet man nicht. Spätestens da wäre der Vater ja nachzuweisen gewesen. Vielleicht auch mit Konsequenzen für den Hundehalter? Auch hier findet man nichts.
Und ganz ehrlich, jeder Labrador-Schäferhund/Husky sonstwas Mix sind definitiv anders auch als diese einfach nur schwarz eingefärbten Wölfe mit Stehohren und weißem Brustlatz.
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Deine Fragen müsstest Du an das Thüringer Umweltministerium stellen.
Die Infos stammen aus einem Fernseh-Interview mit der thüringischen Umweltministerin. Dort wurde u. a. erwähnt, dass es solche Bilder gibt und dass dieser Labbi-/Labbi-Mix als Partner angesehen wurde.
Aber wenn man feststellt, wie wenig Bilder (und sonstige Infos) vom Hybrid-Nachwuchs veröffentlicht wurden, obwohl man dort von einem entsprechenden Monitoring ausgehen kann und muss, wundert es einen nun nicht, dass auch vom Labbi-Monitoring kaum oder gar keine Bilder veröffentlicht werden.
Inwieweit der Nabu das vollumfängliche Vertrauen des Umweltministeriums geniesst und in die Monitoring-Auswertung einbezogen wird - keine Ahnung.
Wie willst Du denn eine DNA-Probe von einem nur fotografisch und durch Beobachtungen festgestellten Labbi-Mix bekommen, dessen Halter nicht bekannt ist? Dass es da keinen Nachweis im Sinne von Behörden-Kriterien gibt, ist doch eigentlich klar. Wie "unglaublich aufschlussreich" (= Ironie!) DNA-Analysen beim Hund sein können, kann man hier im Forum in entsprechenden Threads wunderbar nachlesen.
Die Transparenz von Thüringens Umweltministerium lässt da auffallend zu wünschen übrig.
Ich als Tierhalter keine 2 Wolfstagesmärsche entfernt, wäre z. B. recht froh gewesen, mehr Bildmaterial zu haben, um die wanderenden Jung-Hybriden ggf. auch erkennen zu können. Schon allein, um nicht im Glauben, dass meine HSH da einen Haushund in der Mangel haben, einzuschreiten und mich dann einem verletzten Hybriden gegenüberzusehen. Hier haben keine 2 km von uns entfernt zu einer Zeit, als niemand so recht wusste, wo die ersten Hybriden allesamt abgeblieben sind, 2 schwarze Hunde einen Rehbock gerissen. Auf die Idee, DNA zu entnehmen, kam niemand, man ging bei schwarz ja von Hunden aus.
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Direkt neben unserer Reithalle gab es einen Heidschnuckenriss. Die Schnucken stehen AUF dem Hofgelände, mehrere Höfe nebeneinander mit mehreren Wirtschaftsgebäuden. Die Weide grenzt an einer Seite an unsere Reithalle, an der anderen Seite an ein Stallgebäude, daneben ein Wohngebäude, an der dritten Seite von mehreren Pferdepaddocks, alle mit Litze oder Festzaun eingezäunt. Hm ja. Was soll man sagen....
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Direkt neben unserer Reithalle gab es einen Heidschnuckenriss. Die Schnucken stehen AUF dem Hofgelände, mehrere Höfe nebeneinander mit mehreren Wirtschaftsgebäuden. Die Weide grenzt an einer Seite an unsere Reithalle, an der anderen Seite an ein Stallgebäude, daneben ein Wohngebäude, an der dritten Seite von mehreren Pferdepaddocks, alle mit Litze oder Festzaun eingezäunt. Hm ja. Was soll man sagen....
Wo ist das denn? Gerne auch per PN.
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Und auf die Wolfshybriden bezogen müssen dann Hunde und Halbhunde geschossen werden, damit bloß der Wolf nicht denaturiert, weil sowas natürlich vorkommt, wenn die Gelegenheit da ist.
Und was ist mit dem tschechoslowakischen Wolfshund?
Darf es den noch geben und wenn ja, darf er frei laufen?
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Und auf die Wolfshybriden bezogen müssen dann Hunde und Halbhunde geschossen werden, damit bloß der Wolf nicht denaturiert, weil sowas natürlich vorkommt, wenn die Gelegenheit da ist.
Und was ist mit dem tschechoslowakischen Wolfshund?
Darf es den noch geben und wenn ja, darf er frei laufen?
SWH und TWH sind keine Hybriden, sondern inzwischen anerkannte Rassen.
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