Das ist genau der Fall, den ich beschrieben hatte. Der Wolf war zwei Mal kurz nacheinander dort. Warum konnte der vier Tage nach dem ersten Angriff den selben Hund verschleppen und töten?
In Brandenburg im Wolfsgebiet gehen die Leute nach wie vor im Wald normal Gassi mit den Hunden. Manche sind angeleint, andere laufen frei, sofern sie in der Nähe ihres Menschen bleiben. Nachts geht keiner Gassi, die Hunde sind entweder im Haus oder im Zwinger. Tagsüber sieht man auch keine Hunde hinter niedrigen Zäunen alleine rumspringen oder sogar außerhalb. Die Leute verhalten sie so, wie vorher auch. Es gibt schließlich noch andere Tierarten neben dem Wolf, die dem Hund gefährlich werden können...
Zum ersten Absatz: weil der entsprechende Wolf offensichtlich nicht in seinem Tun gestört wurde. Sowas passiert, wenn man Wölfe lernen lässt.... Und nein, ich emfpinde es nicht als "normal" und "gottgegeben", dass man so etwas hinnehmen muss.
Zum zweiten Absatz: ja, ich lebe auch im Wolfsgebiet und ja, auch ich gehe noch relativ normal mit Hund Gassi. Allerdings nehme ich den Hund nicht mehr zum Pilze sammeln mit.
Das ändert aber nix an der Tatsache, dass genau in solchen Gebieten man eher von den Auswüchsen der Wolfheiligsprechung betroffen ist. Ob man das nun will oder nicht. Das ungute Gefühl bei der abendlichen Gassirunde bleibt.