Echte Wölfe und blöde Fragen

  • Das ist genau der Fall, den ich beschrieben hatte. Der Wolf war zwei Mal kurz nacheinander dort. Warum konnte der vier Tage nach dem ersten Angriff den selben Hund verschleppen und töten?


    In Brandenburg im Wolfsgebiet gehen die Leute nach wie vor im Wald normal Gassi mit den Hunden. Manche sind angeleint, andere laufen frei, sofern sie in der Nähe ihres Menschen bleiben. Nachts geht keiner Gassi, die Hunde sind entweder im Haus oder im Zwinger. Tagsüber sieht man auch keine Hunde hinter niedrigen Zäunen alleine rumspringen oder sogar außerhalb. Die Leute verhalten sie so, wie vorher auch. Es gibt schließlich noch andere Tierarten neben dem Wolf, die dem Hund gefährlich werden können...

    Zum ersten Absatz: weil der entsprechende Wolf offensichtlich nicht in seinem Tun gestört wurde. Sowas passiert, wenn man Wölfe lernen lässt.... Und nein, ich emfpinde es nicht als "normal" und "gottgegeben", dass man so etwas hinnehmen muss.


    Zum zweiten Absatz: ja, ich lebe auch im Wolfsgebiet und ja, auch ich gehe noch relativ normal mit Hund Gassi. Allerdings nehme ich den Hund nicht mehr zum Pilze sammeln mit.

    Das ändert aber nix an der Tatsache, dass genau in solchen Gebieten man eher von den Auswüchsen der Wolfheiligsprechung betroffen ist. Ob man das nun will oder nicht. Das ungute Gefühl bei der abendlichen Gassirunde bleibt.

  • Und nicht zu vergessen, dass abendlich im Winter ab 16Uhr ist.. Und ehrlich wären mir die 1,70 nicht genug, würde ich an zwei oder drei Seiten Feld/Wald haben. Dann würde ich Strom oben drüber nach außen setzen und unten außen zusätzlich 20cm über dem Boden eine Litze und den Zaun 50cm tief einbuddeln- wenn ich das dürfte, was bei Außenlage schwierig sein könnte. Und selbst dann bliebe ein ungutes Gefühl abends im dunklen im Garten, weil genau sowas bei uns auch schon überwunden wurde, da waren die Opfer Schafe.

  • Wo steht was von 1,70m Gartenzaun? Ich lese nur, dass der 10-jährige Berner Sennen-Mix über den eigenen Gartenzaun gesprungen ist....und bei aller Liebe, der war dann mit Sicherheit nicht 1,70m hoch... :pfeif:

  • Der Garten von nepolino nepoliost glaube ich 1,70m hoch eingezäunt, wenn ich das richtig gelesen habe :sweet:


    Das der Berner-Mix über den Zaun gehüpft ist, war doch aber nur eine Vermutung der Besitzerin, weil man die Hündin dort gefunden hat. Oder hab ich das falsch im Kopf? :???:

  • Hier bei uns gibt's noch genug Hofhunde, wo gar kein Zaun drum herum ist. Wir sind hier zwar noch keine Wolfsregion, aber die Leute werden die Hofhunde sicher nicht mit Ankunft der Wölfe irgendwie anders halten, als sie das jetzt tun.... da wird einiges an Umdenken nötig sein. Auch was die Viehhaltung angeht, hier sind ja überall Rinder, Ziegen und Pferde auf Almen oder auf einsamen Weiden ohne Schutz....


    Das mit den Hofhunden jedenfalls kann man finden wie man will, aber irgendwie habe ich mich hier so daran gewohnt, dass auf jedem (nicht eingezäunten) Hof ein Hund ist, dass es mich gerade sehr verwundert, dass es andernorts anscheinend sogar unüblich ist, die Hunde tagsüber mal im eingezäunten Garten zu lassen (siehe Beitrag:

    von Chuckychuck2000 "Tagsüber sieht man auch keine Hunde hinter niedrigen Zäunen alleine rumspringen oder sogar außerhalb. Die Leute verhalten sie so, wie vorher auch. Es gibt schließlich noch andere Tierarten neben dem Wolf, die dem Hund gefährlich werden können...")

  • QueenyQ ausgewachsene Waschbaren können für einige Hunde sicher gefährlich werden.Ob es da allerdings Vorfälle gibt,das weiss ich nicht.Allerdings mag meine eine Waschbärin aus irgendeinem Grund meine eine Hündin nicht und scheut sich nicht draufloszugehen.Mit dem Gebiss was sie haben würde das ganz sicher diese Verletzungen geben.

    Freilebenden Waschbaren gibt es hier auch,die sehe ich aber nur mit sehr großem Abstand oder auf unserer Wildkamera.

    Die sind bisher immer geflüchtet.



    nepolino Wir haben unser Grundstück teils im Landschaftsschutzgebiet teils im Naturschutzgebiet und dürfen deshalb unseren Zaun nicht erhöhen ( er ist 1,40 m hoch)auch Strom ect.ist nicht:muede:

  • Genau da liegt ja meist der Hase im Pfeffer. Die Grundstücke, die es hauptsächlich betrifft, die sind oft schon Außenbereich oder eben Landschaftsschutz/Naturschutz. Wie mit den Weidezäunen.. Was man wollen würde, darf man nicht. Und dann heißt es, ja wieso hast du nicht und selbst schuld.

  • Genau da liegt ja meist der Hase im Pfeffer. Die Grundstücke, die es hauptsächlich betrifft, die sind oft schon Außenbereich oder eben Landschaftsschutz/Naturschutz. Wie mit den Weidezäunen.. Was man wollen würde, darf man nicht. Und dann heißt es, ja wieso hast du nicht und selbst schuld.

    So ist es,im Aussenbereich + Naturschutzgebiet ...da kann man auch vergessen für seine Tiere eine Baugenehmigung für einen Stall zu bekommen.Zumindest so lange es Hobbyhaltung ist.

    Ich kenne einige in der Umgebung die gerne zb Hühner halten würden aber keinen Stall bauen dürfen.Bloss Hühnerhaltung ohne Stall in einem Gebiet wo sich Fuchs,Marder,Waschbär und Wolf Gute Nacht sagen...Tja da hat keiner Freude dran wenn er Morgens immer die Hühnerleichen einsammeln muss:dagegen:

  • ch kenne einige in der Umgebung die gerne zb Hühner halten würden aber keinen Stall bauen dürfen.Bloss Hühnerhaltung ohne Stall in einem Gebiet wo sich Fuchs,Marder,Waschbär und Wolf Gute Nacht sagen...Tja da hat keiner Freude dran wenn er Morgens immer die Hühnerleichen einsammeln muss

    Bauwagen geht auch nicht?

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