Echte Wölfe und blöde Fragen
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mittendrin -
27. Juli 2013 um 09:58 -
Geschlossen
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Das Rodewalder Rudel hat in den letzten Tagen wieder zugeschlagen - eine Schwarz-Bunte und 2 Kälber wurden gerissen.
Zahlreiche Anträge von Weidetierhaltern aus dieser Region liegen immer noch auf Halde. Entweder will man durch diese Verzögerung erreichen, dass die Tierhalter den Herdenschutz auf eigene Kappe bezahlen, denn wer anfängt damit, bekommt nix mehr, so ist die Förderpraxis. Oder? Keine Ahnung, was es da noch für Gründe geben könnte. Maximaler Herdenschutz ist dort überfällig - damit kann man die Tierhalter nicht im Regen stehen lassen.
Die Abschuss-Erlaubnis ist mal wieder verlängert worden.
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Hi,
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denn wer anfängt damit, bekommt nix mehr, so ist die Förderpraxis.
*Vogel zeig*
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denn wer anfängt damit, bekommt nix mehr,
Das ist die bekloppteste Regelung von all den bekloppten Regelungen.
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Ja.
Und obwohl sich für die Tierhalter in Sachen Wolf so Vieles ändert und von ihnen erwartet wird, dass sie sich da anpassen, ist es nicht möglich, etwas an den Förderregelungen zu ändern. Wasser predigen und Wein trinken oder so.....
Ich weiß nicht, was daran so schwierig sein soll, auch rückwirkend zu fördern.
Ich hab das schon so oft gefragt, also offizielle Stellen, da kommt immer nur "Das geht nicht, das ist halt so. Die EU."
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Ich schau grad das Video vom NDR auf Youtube
[media]https://youtu.be/nLzREkgYADs[/media]
Die Frau um 15:38 hat's kapiert - Ihr doofen Nutztierhalter müsst Euch einfach nur helfen lassen!
Einfach mal die Hilfe annehmen!
So.
Weisste Bescheid.
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Zahlreiche Anträge von Weidetierhaltern aus dieser Region liegen immer noch auf Halde. Entweder will man durch diese Verzögerung erreichen, dass die Tierhalter den Herdenschutz auf eigene Kappe bezahlen, denn wer anfängt damit, bekommt nix mehr, so ist die Förderpraxis.
Vor allem hat man ein super Feindbild:
Der böse Weidetierhalter, der seine Tiere nicht schützt und damit dem Wolf quasi aufdrängt. Der Wolf kann dann ja gar nix dafür, dass er die Tiere reißt, die waren ja nicht ausreichend geschützt. Und ein netter Nebeneffekt ist, dass der Staat auch keine Entschädigung zu zahlen braucht, weil die Tiere waren ja nicht ausreichend geschützt.
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mir kommt es einfach nur so vor als würden die Fragen nicht richtig gestellt
Nicht gehört der Wolf zu Deutschland
Sondern gehört weidehaltung zu Deutschland?
Oder soll das nur noch so ein bißchen Folklore sein
Und der Rest kann weg?
Brauch ich Zäune wegen den Wölfen oder wegen den Schafen?
Gibt dann gleich eine andere Kostenrechnung
Schaf ist Halterproblem, Wolf ist Gesamtprojekt
Wie soll man mit dem Wolf Leben
Oder wie wollen wir überhaupt Leben?
Wenn die Zukunftsvision ist " irgendwann Leben alle in megacitys "
Sollte Anti WolfsSchutz im Sinne von wer schützt uns vor der Natur doch einfach sein
Einfach das wilde böse Leben draußen lassen und in smartcity wohnen
Wer will kann ja mal eine Flugtaxi Safari buchen
Ist wie serengeti Park, übernachten im wolfscenter oder oder
Irgendwas müssen Investoren doch zu investieren haben und
Konsumenten zum konsumieren
Die Investoren haben scheinbar weniger Probleme mit Wölfen
Als mit dem nachfolgenden Problem Herdenschutzhunde
Zumindest in den Wandergebieten
Und das Tourismus die Welt beherrscht und der Touristenverband
Mehr Macht hat als so manche Dorfgemeinschaft ist auch seit mehreren Jahrzehnten nix neues
Je mehr ich über all das nachdenke,
desto mehr "soylent Green "
Schleicht sich in meinen Kopf
Für mich ist der Wolf das was er ist...
Etwas das den Menschen in Frage stellt
Aber ganz anders als die üblichen wolfsfragen
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Ja die Frage liegt nahe. Will man Menschen nur noch in Städten und Fleisch künstlich erzeugt oder wo solls hingehen.. Vielleicht liegen da Pläne in Schubladen, von denen wir nix ahnen.
Warum sie das Rudel nicht erwischen ist mir ein Rätsel. Grad jetzt zb, wenn sie wo gerissen haben. Die kommen wieder, definitiv, immer. Einfach auf die Lauer legen und zack ists erledigt. Aber wahrscheinlich auch nur so "wir würden ja gern wollen" Show.
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Vielleicht liegen da Pläne in Schubladen, von denen wir nix ahnen.
Einige Visionen kann man auf den Rewilding-Seiten finden und ja, bei manchen davon konzentriert sich das menschliche Leben in Städten und "draussen" ist Wildnis. Eine Landbevölkerung ist da nicht mehr angedacht - großes Wild wie Wisente und Elche übernehmen dort die Arbeit von Weidetieren.
Warum sie das Rudel nicht erwischen ist mir ein Rätsel.
Weil da immer doch die Abschuss-Störer rumkaspern.
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Wer jetzt erwachsene Wölfe schiesst, verurteilt Welpen zum verhungern. Auch wenn der wolf nicht im Jagdrecht ist, sollten doch Aufzuchtzeiten auch Schonzeiten sein. Man könnte sich ersatzweise ehrlich machen und wie beim Fuchs die ganze Familie am Kessel erlegen...
Aber die extensivhaltung stört eh nur die intensive Nutzung unserer agrarwüsten in meckpomm oder Brandenburg. Latschen eh zu viele ökos durch. Alles ab in den Stall, Gülle wird verklappt und roundup auf Äcker und Wälder. Das dann gerne auch mit Wolf, da freut sich das städtische Publikum und träumt von der Klimawende auf dem Pedelec.
#chris2404 kann man keinen Antrag auf vorzeitigen Massnahmebeginn stellen? Geht bei anderen eu Fördermitteln schließlich auch?
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