Echte Wölfe und blöde Fragen
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mittendrin -
27. Juli 2013 um 09:58 -
Geschlossen
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Wenn ich die geballte Kompetenz der Bild so lese..... "Hütehund" (zu Kangal), 5 Monate alter "Welpe"... oje..
Im Verlauf des Artikels fällt mir auf, dass nicht etwa (wie zu erwarten) von blutrünstigen Riesenhunden berichtet wird, sondern plötzlich vom "verletzten Kanal-Mädchen", herzzerreißendes Foto dazu...
Ein Schelm, der Böses dabei denkt...
Davon ab: Ich kann mir vorstellen, dass die meisten Menschen absolute Panik schieben würden, wenn 2 ausgewachsene Kangals sich den eigenen Junghund zur Brust nehmen und eventuell dann auch mit entsprechender Gegenwehr reagieren - vor allem, wenn es ja offenbar schon öfter Angriffe durch die Hunde dieser "Farm" auf öffentlichem (!) Gelände gab.
Geht meiner Meinung nach überhaupt nicht!Es scheint so gewollt zu sein ("Bild Dir Deine Meinung"), dass Nutztierhalter mit gerissenen Tieren leben müssen und Hundehalter mit durch HSH angegriffenen Hunden? Alles zum Wohle des Wolfes?
Verrückte Welt, wo doch die Bild sich noch vor kurzer Zeit bestimmt anders geäußert hätte, nach dem Motto "beherzter Rentner rettete Frau und Junghund vor aggressiven Herdenschutzhunden". - Vor einem Moment
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Hallo,
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auf öffentlichem (!) Gelände
Naja, "meine" Wanderer raffen auch seit Jahren nicht, dass sie auf meinem Land wandern, die machen da auch "öffentliches Gelände" draus, das ist schon immer noch meins, auch wenn ich es meist nur daran merke, dass ich die Arbeit hab und die Grundsteuer dafür bezahle.
Ist halt immer so ein Ding mit Zeitungsartikeln - da saugen sich Befragte und Journalist was aus den Fingern. Was davon wirklich stimmt, weiss man meist nicht.
Aber ja, mich wundert es auch arg, dass da von Kangal-Mädchen geschrieben wird.
Es scheint so gewollt zu sein ("Bild Dir Deine Meinung"), dass Nutztierhalter mit gerissenen Tieren leben müssen und Hundehalter mit durch HSH angegriffenen Hunden? Alles zum Wohle des Wolfes?
Wenn man sich auf entsprechenden, oft englischsprachigen Rewilding-Europe-Seiten umschaut, wird man feststellen, dass wir Normalo-Menschen in dieser Hinsicht das absolute Nachsehen haben, wenn es nach diesen Leuten geht, ja. Nicht allein HH und ihre Hunde sollen da draussen von der Bildfläche verschwinden, auch nicht allein Weidetiere (dafür gibts ja dann Wisente und Elche und so), der Mensch an sich soll sich da draussen am besten komplett zurückziehen. so hätten sie es gern. Lies mal rum, dann gehen Dir reihenweise Lichter auf.
LG, Chris
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Wenn man sich auf entsprechenden, oft englischsprachigen Rewilding-Europe-Seiten umschaut, wird man feststellen, dass wir Normalo-Menschen in dieser Hinsicht das absolute Nachsehen haben, wenn es nach diesen Leuten geht, ja. Nicht allein HH und ihre Hunde sollen da draussen von der Bildfläche verschwinden, auch nicht allein Weidetiere (dafür gibts ja dann Wisente und Elche und so), der Mensch an sich soll sich da draussen am besten komplett zurückziehen. so hätten sie es gern. Lies mal rum, dann gehen Dir reihenweise Lichter auf.
LG, ChrisDanke, ich werde tatsächlich gleich mal googeln...vermutlich bin ich danach noch fassungsloser.
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Naja, "meine" Wanderer raffen auch seit Jahren nicht, dass sie auf meinem Land wandern, die machen da auch "öffentliches Gelände" draus, das ist schon immer noch meins, auch wenn ich es meist nur daran merke, dass ich die Arbeit hab und die Grundsteuer dafür bezahle.
Ich habe mal eine ganz naive Frage.
Dürfte man nicht eine Wandergebühr ( oder wie man das immer nennen wollte) nehmen? Oder kriegt man wenigstens die Grundsteuer günstiger, weil ja öffentlich genutzt? -
Eine naive Antwort, weil ich das auch nicht wirklich weiß...
Wald hier bei uns ist auch fast überwiegend in privatem Besitz. Trotzdem ist der natürlich frei zugänglich. Bei einem ganz normalen Spaziergang in meinem Hauswald müßte ich dann Spaziergangs-Taxe an mindestens 4 Waldbesitzer zahlen (wo ich grad weiß, wo die Grenzen sind und wer da Besitzer ist). Das ist doch gar nicht machbar.
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Dürfte man nicht eine Wandergebühr ( oder wie man das immer nennen wollte) nehmen?
Nö.
Bei uns heisst das "Jedermannsrecht", jeder darf überall hingehen, solange man nichts kaputtmacht.
Simpel formuliert. -
Bei dem Vorfall in Leipzig - ich möchte mit solchen Tierhaltern nicht in einen Pott geschmissen werden, echt jetzt.
Das hatte ich auch nicht vor. Ganz im Gegenteil. Deine Haltung scheint ja durchdacht und gut gemanagt zu sein. Aber das Thema Wolf ruft eben zahlreiche "Nachahmer" auf den Plan, die sich HSH anschaffen um ihre drei Hühner und den Hof zu bewachen. Übertrieben gesagt. Ob die Kangals dort überhaupt für den Herdenschutz gedacht waren, weiß man ja auch nicht.
HSH sind autark, üben ihren Bewachungsjob selbstständig und instinktiv aus, sind quasi "Selbstgänger" um die man sich nicht groß kümmern muss. So ist ja vielleicht der allgemeine Glaube. Wo früher der kläffige Spitz oder Schäferhund als bewachender Hofhund ausreichte wird eben schnell zu neuen Rassen gegriffen, die ihren Job vermeintlich besser machen. Das kann gut gehen, muss es eben aber auch nicht. Mir fällt halt auf, dass hier in der Umgebung öfter nun Herdenschutzhunde auftauchen. Sei es als Vermittlungshunde von überforderten Leuten oder als Hofhunde. Echte HSH in Ausübung ihres eigentlichen Jobs habe ich selbst noch nicht gesehen. (Weiß aber, dass ein Schäfer hier in der Gegen welche hat nach einigen Wolfsrissen).
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Das Problem mit dem Privatbesitz ist halt auch, dass es schlicht keinen Flecken Land gibt, der niemandem gehört. Sobald ich meine Wohnung verlasse (die mir auch nicht gehört
), stehe ich auf fremdem Grund und Boden.
Ich verstehe wirklich gut, dass man gefrustet ist, wenn man Abgaben für seine Flächen bezahlen und sie pflegen muss, sie aber trotzdem der Allgemeinheit zugänglich machen muss. Auf der anderen Seite haben die "Nicht-Landbesitzer" diese Gesetze nun auch nicht gemacht und ich finde es jetzt keinen vermessenen
Anspruch, seine Freizeit in der Natur verbringen zu wollen.
Ich meine damit selbstverständlich nicht, dass man sich draußen wie der letzte Depp benimmt und will auch ganz sicher niemanden in Schutz nehmen, der ohne Rücksicht suf Verluste durch die Landschaft pflügt... Aber wenn ich jetzt tatsächlich für jeden Feldweg Maut bezahlen müsste oder möglichst gleich alles weiträumig eingezäunt wirdOhne, dass es ja dann eine Ausweichmöglichkeit gäbe, das kann es ja irgendwie auch nicht sein
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Übersetzt: Das arme und in dieser Lage nicht ganz ungefährliche Tier kriecht seit Tagen schwerverletzt an der A7 rum, aber keiner unternimmt was, weil es ja geschützt ist. Aber wehe, ein freilaufender Dackel gefährdet den Verkehr...
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Ich finde das im höchsten Maß pervers und empathielos. Falls der noch lebt, kann man ihm nur wünschen, dass er versucht einen Menschen zu fressen und deswegen abgeknallt wird.
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