Kann man Hunde ohne Lob erziehen?

Zum erlernen von Kommandos habe ich viel gelobt,
mitterweile trainieren wir aber ohne Lob,weil Lob Nuki nur unnötig puscht.
Er will das auch nicht,er will einfach nur arbeiten.
Die Arbeit mit mir ist für ihn Belohnung genug.

Ich denke aber auch dass das stark vom Typ Hund abhängt.

Welche Arbeit?

Mach ich Agility oder Dummyarbeit, brauch ich auch keine extra Bestätigung.
Beim Obedience schon.

Wobei das ja Ausbildung, und nicht Erziehung ist

Erziehung mit der Grundeinstellung die ich habe und die mein Hund haben soll, ist nicht ohne Lob möglich.
Allgemein kann man aber bestimmt ohne Lob erziehen, wenn man gern meidende Hunde hat.

Eine Hundeschule oder ein Trainer hat es immer mit "Zwei Schülern" zu tun.
Oft ist der Halter das Problem, und nicht der Hund. Da muss bestimmt so mancher Trainer passen.

Leckerchen geben oder nicht..... Leckerchen lang genug geben....

Bitte gerne!
Wir bekamen unseren Hund vor fast 4 Wochen (ca. 13 Monate alt).
Er reagierte nicht auf seinen Namen, nicht auf Komm oder andere Grundkommandos.
Wir begannen mit Leckerchen und alles klappte erstaunlich schnell.
Es funktionierte genau 3 Tage. Dann interessierte sich der Hund weder für Leckerlis noch für Kommandos noch für uns oder unser Lob, wenn es für ihn Interessanteres gab.
Artgenossen zum Spielen, Mauselöcher , was auch immer.
Das Wechseln der Leckerlis half auch nicht.

Ich bin überzeugt, der Fehler liegt in unserem Verhalten und suchte nach Erklärungen.
Es lässt sich nachvollziehen, dass ich dahinter steigen wollte wie die Erziehung ohne Leckerli und Lob funktioniert.
Zusätzlich zog ich auch noch andere Werke zum Thema "Gedeih und Verderb" zu Rate.
Ergebnis:
Wenn Dein Hund Dich nicht beachtet, beachtest Du ihn zu sehr - Das schien mir in vollem Einklang zu der "kein Lob u keine Leckelis Theorie" zu stehen.
Mittlerweile haben wir ihm etwas das Spielen beigebracht, was uns für ihn deutlich interessanter macht. Er kannte spielen vorher anscheinend nur mit Artgenossen.
Mittlerweile nimmt er auch wieder Leckerlis.
Es ist aber immer noch so, dass er mit Leckerchen gelerntes nicht ohne Leckerchen ausführt.
Das macht mir momentan die Wahl einer Hundeschule schwer. Wo ich hinsehe , sind die Leckerchen wie an Herr, Hund und Trainer angewachsen.
Das wär' für's Erlernen der einzelnen Dinge nicht weiter schlimm. Ich fürchte nur , dass nach einer Weile wieder Leckerchen und alles ignoriert werden.

Zitat

Eine Hundeschule oder ein Trainer hat es immer mit "Zwei Schülern" zu tun.
Oft ist der Halter das Problem, und nicht der Hund. Da muss bestimmt so mancher Trainer passen.

Leckerchen geben oder nicht..... Leckerchen lang genug geben....

Bitte gerne!
Wir bekamen unseren Hund vor fast 4 Wochen (ca. 13 Monate alt).
Er reagierte nicht auf seinen Namen, nicht auf Komm oder andere Grundkommandos.
Wir begannen mit Leckerchen und alles klappte erstaunlich schnell.
Es funktionierte genau 3 Tage. Dann interessierte sich der Hund weder für Leckerlis noch für Kommandos noch für uns oder unser Lob, wenn es für ihn Interessanteres gab.
Artgenossen zum Spielen, Mauselöcher , was auch immer.
Das Wechseln der Leckerlis half auch nicht.

Ich bin überzeugt, der Fehler liegt in unserem Verhalten und suchte nach Erklärungen.
Es lässt sich nachvollziehen, dass ich dahinter steigen wollte wie die Erziehung ohne Leckerli und Lob funktioniert.
Zusätzlich zog ich auch noch andere Werke zum Thema "Gedeih und Verderb" zu Rate.
Ergebnis:
Wenn Dein Hund Dich nicht beachtet, beachtest Du ihn zu sehr - Das schien mir in vollem Einklang zu der "kein Lob u keine Leckelis Theorie" zu stehen.
Mittlerweile haben wir ihm etwas das Spielen beigebracht, was uns für ihn deutlich interessanter macht. Er kannte spielen vorher anscheinend nur mit Artgenossen.
Mittlerweile nimmt er auch wieder Leckerlis.
Es ist aber immer noch so, dass er mit Leckerchen gelerntes nicht ohne Leckerchen ausführt.
Das macht mir momentan die Wahl einer Hundeschule schwer. Wo ich hinsehe , sind die Leckerchen wie an Herr, Hund und Trainer angewachsen.
Das wär' für's Erlernen der einzelnen Dinge nicht weiter schlimm. Ich fürchte nur , dass nach einer Weile wieder Leckerchen und alles ignoriert werden.

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wenn hund das erlernte nich ohne leckerli ausführt, dann is es gelungen leckerlis zur bestechung zu machen, würd ich sagen.

keine ahnung obs auch ausnahmen gibt, es klingt aber danach als wär die eigentliche belohnung zur bestechung geworden. und das spricht nich gegen erziehung mit lob und leckerli, sondern dafür, leckerlis schleunigst wieder korrekt abzubauen.

is wohl ne wissenschaft für sich.

Um der Gefahr zu entgehen, in Bestechung zu verfallen, sollte man die Leckerligabe sehr bald intermittierend einsetzen, dh es gibt nicht jedesmal was, sondern unvorhersehbar.
Diese Form der Belohnung ist im übrigen i.a. Wirkungsvoller als ständige Gabe.
LG

Hatte gestern eine sehr nette Begegnung mit einem älteren Herren, der aber manchmal sehr komische Ansichten hatten. Er kam auf uns zu, hatten ihn schon vorher mit seinem JRT gesehen. Jedenfalls standen wir am Sportplatz und guckten ein Fussballspiel und der Herr kam auf uns zu. Sein JRT frei unsere an der Schlepp, da wir vorher im Wald spazieren waren und ich nicht die Hauptperson eines Fussballspiel's werden möchte, wenn mein Hund mitspielen möchte Nein, sie war ganz artig. Nun gut der Herr kommt nun. Ohoh könnnen wir die Leine abmachen. Ich habe mit so Leinen keine gute Erfahrung gemacht. Ein Hund ist mal von solcher umwickelt worden und das Bein war gebrochen und musste amputiert werden. Da Zoey jetzt eh total auf den Rüden fixiert war konnte ich sie auch los machen. Er fragte ob wir nicht ein wenig gehen wollten. Ich bejahte und wir gingen ein wenig abseits und die Hunde spielten schön. Wir unterhielten uns.

Sein Rüde war 6 Jahre alt und hörte wirklich gut. Er erzählte mir das er immer ohne Leine ging und dass er den Hund auch in 20 Meter Entfernung unter Kontrolle hätte. Ja wenn Zoey 6 Jahre ist können wir das hoffentlich auch Da ich Leckerlie in der Tasche hatte war ich ganz Interessant für den Rüden. Dieser sprang dann hoch, der Mann sagte ich will keinen Bettler. Und legte ihn ins Platz. SO weit so gut. Zoey hat in den paar Minuten ab und zu ein Leckerlie bekommen, wenn sie sitzen geblieben ist als ein Auto kam, schön Bei fuß lief als ich sie rief etc. Ich sagte ihm, dass Sie extra heute Abend nur die halbe Portion Futter zuhause bekommen hätte und wir die andere Hälfte im Wald und bei Kommandos verfüttern. Ja der wäre ja noch Jung da brauchen die das. Seiner würde keine Leckerlie bekommen, der brauch das nicht. Jap ist klar! Deswegen hing er mir auch so am Bein

Wir gingen dann noch kurz zu seiner Frau und er lobte unsere Zoey in höchsten Tönen "aber betteln tut sie" Hall0? Nur weil mein Hund mich anguckt? Sie bekommt nur etwas wenn sie was gut gemacht hat! Also wirklich! Natürlich dan Glanzparade, nebenan saßen Jungs mit Pommes. Zoey hin sich vor sie gesetzt. Ich sie gerufen, streng gerufen. Sie kam - Leckerlie. Also ich weiß ja nicht was daran Bettelei ist.

Zoey wird auch mit 6 Jahren ab und zu Leckerlie bekommen wenn sie was gut macht.
Viele würden auch im hohen Alter nicht arbeiten gehen, wenns dafür kein Geld gäbe!

Zitat

Oder der Trainer ist einfach nur ein guter Menschenkenner und Verkäufer und erzählt den Leuten immer genau das was sie hören wollen. Im Idealfall hat er noch für alles eine passende hochwissenschaftliche Erklärung in der Tasche und sein Einkommen ist gesichert.

Sorry aber da ist man selber Schuld. Mitdenken ist auch mit einem Trainer nicht abgesagt. Ich möchte aber ernsthaft mal wissen was du schon für Trainer kennen gelernt hast wenn du solche Erfahrungen schon gemacht hast.

Zitat

intermittierend

NICHT! solche Ausdrücke benutzen - das ist ein Ausdruck des gehoben Sprachumfangs den nur Wissenschaftler haben und sowas ist verpönt in der Hundeerziehung ... nicht dass hier jemandem nen Äderchen platz

Hey, ich hab's doch anschließend erklärt, was das ist ! Will ja schliesslich die sprachkompetenz hier auch verbessern helfen! Menno !
LG