Hund maßregeln
- Britany
- Geschlossen
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Es ist doch völlig egal, ob du es lass es oder nein nennst. Du kannst auch gerne Senf oder Ketchup rufen. Hauptsache die Tonlage passt.Und ich werde ganz sicher kein Lass es säuseln, das auch noch wie ein Lob klingt, wenn mein Bursche anfängt zu stänkern.
Vielleicht solltest du dir mal Gedanken drüber machen, dass Hunde Körpersprachler sind und das auch mal einsetzen. Abblocken kann Wunder wirken. Oh je, ich vergaß, das muss ich ja erst positiv shapen, weil Herzelchen vielleicht mich sonst Scheiße findet.
Es ist wohl ein Unterschied, ob ich das Sigal über positive Verstärkung oder positive Strafe aufbaue.
Deine persönlichen Angriffe blende ich mal aus.
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Nein, dass es keinen Unterschied macht, wie das aufgebaut ist.
Ach so. Nö, das habe ich nicht behauptet. Ich sagte lediglich, dass es bei gutem Aufbau auf beide Wege für den Hund verständlich ist, und dass er keinen Vertrauensverlust erleidet. Kleiner aber feiner Unterschied. Die genaue Botschaft für den Hund ist natürlich nicht dieselbe (soweit wir das wissen/vermuten können).Beim positiv aufgebauten Abbruchsignal ist die Botschaft "Reagiere, orientiere dich um, und du kriegst was Besseres." Das kann man tatsächlich sehr weitgehend aufbauen, wenn man die nötige Zeit für nichts dringenderes braucht. "Was Besseres" kann man auch auftrainieren aus etwas, was im Moment durchaus nix besseres ist. Braucht aber Zeit, sehr viel Zeit. Der Hund weiss, dass er jederzeit nach seinen eigenen Wertungen und Bedürfnissen agieren darf und soll. Er kann den Ausgang steuern.
Beim aversiv aufgebauten Signal ist die Botschaft weniger ambivalent, und lautet: "Unterlass, was du gerade vorhattest, oder der Himmel fällt dir auf den Kopf! Unterlässt du es, ist alles gut!" Eigentlich sehr klar und eindeutig, bloss nicht immer so einfach in der Umsetzung. Aber wenn man es schafft, dann weiss der Hund ganz klar, dass er sich in dem Moment schlicht zurückzunehmen hat, und dann fällt ihm der Himmel eben NICHT auf den Kopf. Sprich, er hat die volle Kontrolle über die Situation, kann den Ausgang steuern.
Vertrauensverlust sehe ich in keiner Variante, so sie denn korrekt umgesetzt wird. Unterschiede gibt es natürlich schon. Aber hier ging es um den postulierten Vertrauensverlust.
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Da das ganze auf Bedrohen/Einschüchtern beruht, bezweifle ich, dass es da nicht zum Vertrauensverlust führen kann. Denn richtig eingeschüchtert zu werden ist bestimmt schlimmer, als falsch.
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Da das ganze auf Bedrohen/Einschüchtern beruht, bezweifle ich, dass es da nicht zum Vertrauensverlust führen kann. Denn richtig eingeschüchtert zu werden ist bestimmt schlimmer, als falsch.
Uns woher willst du das wissen? Was verstehst du unter Bedrohung/Einschüchterung? Und woran erkennst du den Vertrauensverlust, ausser weil nicht sein kann, was nicht sein darf?Eine Strafe ist ersteinmal keine Bedrohung oder Einschüchterung, es ist eine unangenehme Sanktion/Konsequenz der Umwelt auf eine Aktion des Hundes. Bedrohung/Einschüchterung fällt eher unter negative Verstärkung, und das hat mit aversiv trainiertem Abbruchsignal nichts zu tun. Vielleicht solltest du da deine Kategorisierungen nochmal kritisch sondieren.
Natürlich kannst du einfach behaupten, jede Strafe führe unweigerlich zu Verrauensverlust. Aber da bist du dann in der Bringschuld, besonders, wenn du die negative Strafe davon ausnimmst. Ein einziges(!) Fallbeispiel einer positiven Strafe, die nicht zu Vertrauensverlust geführt hat, zertrümmert dein Argument. Drum nochmal die Frage: woran machst du den Vertrauensverlust fest?
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Das mache ich an deiner Aussage fest: " "Unterlass, was du gerade vorhattest, oder der Himmel fällt dir auf den Kopf! Unterlässt du es, ist alles gut!"
Das beinhaltet ja sogar im menschlichen Sinne massive Einschüchterung. Und da geht es mir nicht mehr um lerntheoretische Strafe.
Das ist eine ganz klare Drohung. Und ein Lebewesen zu bedrohen kann nicht vertrauensförderlich sein.Ich würde dir deinen Tipp daher echt geren zurückgeben. Kontext und so.
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Warum Vertrauensverlust bei einem Kommunikationssystem was alle sozialen Lebewesen so haben in der Natur. Die rein positiv aufgebauten Signale sind das einzige Gegenbeispiel.
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Es ist wohl ein Unterschied, ob ich das Sigal über positive Verstärkung oder positive Strafe aufbaue.
Deine persönlichen Angriffe blende ich mal aus.
Wer ist es, der hier uns ständig was unterstellt? Das bist doch du. Wer sagt denn, dass ich ein Abbruchsignal über Strafe aufbaue? Schau, du hast mir nicht geantwortet, wie du denkst, wie wir es machen. Du unterstellst mir, ich mache es per Strafe. Tu ich aber nicht. Soweit kommt es gar nicht. Wenn ich nein sage, dann reicht das, weil alleine die Tonlage reicht. Und dann kommt, was Hund tun muss.
Ich werde niemals ein Abbruchsignal poitiv aufbauen, denn dann wird es ein Lob. Und warum soll ich Mist loben?
Weißt du, ich habe verdammt gute Hunde, mit starker Bindung und ne super Beziehung. Aber eines können sie nicht ab, Druck und Zwang. Und das zeigen sie sehr deutlich. Und da reicht beim Rückruf ein leichtes Vorbeugen und ich drücke den Hund weg. Du würdest das runtershapen ( was für ein Wort), ich arbeite dann an mir und meiner Körperhaltung, denn wenn etwas im Umgang mit dem Hund wichtig ist, dann unsere Körperhaltung.
Und deshalb noch einmal, Hunde sind Körpersprachler, arbeite doch mal mit dem Körper. Nein, nicht schlagen, nicht hauen, sondern vielleicht nur mal mit Körperspannung, Schulterdrehen, aufrecht sein.
Hundeerziehung muss man ganzheitlich sehen und darf nicht auf click und shapen reduziert werden. Denn da stimme ich den anderen völlig zu, wenn mein Hund, was richtig gut macht, ist der neutrale Click zu wenig. Dann darf ich jubeln und mich freuen, und das merkt der Hund, und das macht die Beziehung aus.
Und ich greife dich nicht persönlich an, ich diskutiere mit dir, weil ich deine Ideologie nicht verstehen kann. Das ist wie wenn Vegetarier den Hund vegetarisch ernähren, weil nichts getötet werden darf.
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Schopenhauer
Danke!
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Das mache ich an deiner Aussage fest: " "Unterlass, was du gerade vorhattest, oder der Himmel fällt dir auf den Kopf! Unterlässt du es, ist alles gut!"
Das beinhaltet ja sogar im menschlichen Sinne massive Einschüchterung. Und da geht es mir nicht mehr um lerntheoretische Strafe.
Das ist eine ganz klare Drohung. Und ein Lebewesen zu bedrohen kann nicht vertrauensförderlich sein.Ich würde dir deinen Tipp daher echt geren zurückgeben. Kontext und so.
Das wuerde ja bedeuten jese Art von bedrohen fuehrt zum Vertruensverlst.
Waere dem so, waere das Leben in einen sozialen Verband nicht moeglich.Hunde leben in Rudeln/Gruppen und da gibt es nicht nur Friede-Freude-Sonnenschein. Es gibt auch nicht nur alles schoen und easy und dann wird sich zerlegt, wenn was falsch laeuft. Hunde drohen sich gegenseitig und das sogar sehr oft. Dadurch kommt es aber nicht zum Vertrauensbruch. Die Mutterhuendin droht den Zwergen wenn sie versuchen ihr was zu klauen. Und dabei wird ganz klar gesagt 'Lass es oder es gibt unangenehme Konsequenten!'.
Und wo rennen die Zwerge in einer anderen Situation hin hin, wenn sie Angst haben o.ae.? Genau..sie rennen zu der Huendin, die ihnen gedroht hat als sie z.B. was klauen wollten. Einfach weil Vertrauen in diese vorhanden ist!
Die Hunde (Welpen und Mutterhuendin) koennen auch ersetzt werden durch andere Mitglieder der (Hunde-) Gruppe. Es aendert nichts an dem Ergebnis..Ich sage damit nicht man soll seine Hunde bedrohen, weil sie es untereinander auch machen. Ich sage nur, dass drohen = Vertrauensbruch nicht machbar bzw. sinnvoll ist. Nicht wenn das Leben in einem sozialen Verband moeglich sein soll.
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Eine faire Strafe führt nicht zum Vertrauensverlust ( wer hat diese Geschichte eigentlich in die Welt gesetzt?Hart gesehen dürfte dann keine "Gruppe" mehr beieinander leben wenn die "Mitglieder" die Wahl haben)
Wichtig ist halt Timing, Abstufung und das vorher gelernt wurde "is nicht"
Ich mag diese ganzen Horrorgeschichten absolut nicht mehr hörenIch strafe, nicht oft weils einfach nicht nötig ist, aber ich strafe
Ich geniesse das absolute und volle Vertrauen meiner Hunde, ich lass auch mal 5 grade seinAuch zum Strafen gehört "Vertrauen" und zwar der Glaube daran das es richtig ist ( mal n bisschen vermenschlicht zum besseren verstehen was ich meine)
Vertrauensverlust geht nur einher mit "unrechten" Strafen
Sprich Hund darf immer aufs Sofa und eines Tages schleif ich ihn da runter und er hat keine Ahnung was da passiert.
DAS führt zum Vertrauensverlust
Bin ich unberechenbar hat der Hund keine Chance mir zu vertrauen -
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