
Hundetrainer werden - aber WIE?
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Schranktür -
11. Juli 2013 um 14:14
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Zitat
Gaby, immer wieder fällt mir auf wie umfassend du dich über jemand informierst bevor du auf einen Thread antwortest. Und jedes mal denke ich "mensch, das machste das nächste mal auch". Und dann mach ich es halt wiede nicht und du deckst etwas auf, was man längst hätte beachten sollen.
Wollte nur mal sagen, dass ich das echt gut finde!
Und ich finde das überhaupt nicht gut. Ich mag es nicht, wenn man so was Persönliches rauskramt, was besser hier im Forum nie geschrieben worden wäre.
Warum macht man das denn nicht per PN, wenn man darauf hinweisen will, das geht doch auch mit Privatsphäre wahren.Edit by Mod
- Vor einem Moment
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Hallo,
hast du hier Hundetrainer werden - aber WIE? schon mal geschaut ?*
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Angesichts Deines noch sehr jungen Alters, Deiner angeschlagenen Gesundheit und der mangelnden Rücklagen würde ich Dir von einem sofortigen Volleinstieg in die Selbständigkeit auch unbedingt abraten.
Und - klar sagen Papiere, Scheine und Zertifikate nicht unbedingt was aus, aber so denken echt die wenigsten Leute, glaubt es mir. Gerade Hunde-Anfänger, die solche Talente noch gar nicht beurteilen können haben bei der Auswahl des Trainers oder der Hundeschule gar keine andere Möglichkeit als sich an Referenzen zu orientieren. Und die hast du nunmal noch nicht.
Ich weiß das auch ein bisschen aus Erfahrung: Ich bin verantwortliche Junghunde-Trainerin in unserem Hundesportverein. Und das obwohl ich Ersthundehalterin bin und mein Hund auch erst knappe 2 Jahre alt ist. Aber die habe ich selbst erzogen und sie läuft super. Außerdem war ich eh jeden Samstag auf dem Platz, und da ein Trainer ausgefallen ist hat man mich gebeten einzuspringen.
Zuerst dachte ich - niemals - wie soll ich das machen. Am Anfang hatte ich ein Grüppchen von 4 Teams. Dann habe ich die Begleithundeprüfung als Tages-Siegerin abgeschlossen, das stand eine Woche später in der Zeitung, und am Wochenende drauf hatte ich 6 neue Hunde im Training. Das eigentlich nichtssagende BH-Zertifikat hat mir somit 6 neue Kunden gebracht.Langsam wuchs ich mehr und mehr hinein. Ich muss aber auch sagen - ich trainiere normale Hunde, bereite sie auf die Hundesportgruppen vor, verschaffe ihnen aber auch einfach nur Spaß, trainiere Alltagsprobleme usw.
Ich gebe zu einem Problem (z.B. Leinenführigkeit) immer mehrere Lösungsansätze vor, lasse diese in der Stunde üben, aber die HH dürfen selbst entscheiden welche für sie und ihren Hund die richtige ist.
Ich frage immer wieder nach ob die Leute zufrieden sind, was sie gerne üben möchten, sorge dafür dass sie Unterordnung lernen aber auch Spaß mit ihren Hunden haben.
Mittlerweile ist meine Gruppe auf 14 Hunde angewachsen, wir müssen jetzt teilen.
Alle machen Fortschritte, und alle kommen wieder, das ist meine Bestätigung, dass es wohl doch ankommt was ich mache.Allerdings habe ich noch nie so viel über Hunde und ihre Halter gelernt wie in diesen Stunden, so viel kann mir kein Buch erzählen.
Und trotzdem - ich würde niemals wirkliche Problemfälle trainieren wollen, dazu ist mir die Verantwortung zu groß und die Erfahrung zu gering. Und das sage ich den Haltern auch deutlich wenn sie von mir Hilfe erwarten.
Stattdessen habe ich Adressen von erfahrenen Trainern.
Ich könnte jetzt die Trainerausbildungen des swhv machen. Vielleicht mache ich das auch. Kostenpunkt ein paar Euro, die Ausbildung zahlt der Verein.Was ich damit sagen möchte: Das wäre auch eine sehr gute Möglichkeit um in den Job einzusteigen, Erfahrung mit Hunden und Herrchen zu sammeln, und das ohne viel Geld einsetzen zu müssen.
Die meisten Vereine suchen händeringend nach Trainern, ehrenamtlich, klar, aber als Einstieg ist das super. Die Verantwortung ist nicht riesig, der Spaß dagegen sehr. Und man hat die Möglichkeit, zumindest die Trainerausbildung des Verbandes zu machen für wenig Geld.Und, Du kannst später sagen - ich habe schon Junghunde trainiert, Basisausbildung betrieben, Agility-Training gemacht usw. Du hast Referenzen.
So würde ich das angehen, mindestens Teilzeit arbeiten im Büro, die Fälle, die Du jetzt schon hast als Nebenerwerb machen und in einem Verein mit trainieren.
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Praktikum kann man durchaus bei mir machen - allerdings nur im Rahmen einer Ausbildung. Die Ausbildung zum Hunderzieher und Verhaltensberater IHK beinhaltet unter anderem auch bis zu 500 Praktikumsstunden in verschiedenen Betrieben, die dafür zugelassen sind. Unter anderem eben meine Hundeschule.
Ich persönlich möchte auch keine Praktikanten, der nicht die Basics in einem angeschlossenen Unterricht lernt, denn ich sehe es nicht als meine Aufgabe dem angehenden Hundetrainer diese nahe zu bringen. Das würde den Rahmen sprengen und es gibt so schon genug zu tun...
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Big Joy, hast du da was verkehrt verstanden?
Die Person hat das doch öffentlich geschrieben und anhand dessen kann man sich ein Bild machen was die Person so denkt, wie sie ist usw. Ich finde das für solche Beiträge schon wichtig.
Manchmal hätte ich schon eine andere Meinung gehabt, wenn ich mir mehr Hintergrundwissen angeeignet hätte.
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