Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn

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    Ich finde es nicht wichtig, interessanter zu sein (das geht übrigens gar nicht, wenn man zB nen Jagdhund hat - wie um alles in der Welt will man denn interessanter sein als ein Kaninchen) - ich finde es geht aber, wichtiger zu sein.

    Das zu erklären würde hier zu weit führen, aber es gäbe auch noch eine andere Möglichkeit, zumindest für Linderung zu sorgen. Ich würde ihn in dieser für ihn extremen Situation gar nicht versuchen direkt zu beeinflussen. Kannst du ihn nicht mal neben dir anbinden wo Kinder sind und einfach mal abwarten? Kann sein dass es Stunden dauert bis er sich beruhigt. Wenn er sich beruhigt hat kannst du ja ein paar kleine Kommandos freundlich und zwanglos abfragen, belohnen - oder - das wäre mein Weg, einfach mit ihm kuscheln und es genießen, dass man sich entspannen kann. Einfach mal Kinder mit Ruhe verknüpfen. Muss man natürlich oft machen.

    Das ist eine echt gute Idee. An sowas habe ich gar nicht gedacht. Ich finde hier bestimmt irgendwo einen Ort mit vielen Kindern. Ich glaube bei der einen Grundschule hier könnte man sich ganz gut an den Zaun stellen. Man steht zwar nicht auf dem Schulhof, aber Spike sieht die ganzen spielenden Kinder ja trotzdem. Die meisten Spielplätze hier werden leider nur von randalierenden Jugendlichen genutzt, wenn überhaupt.

    Ich lasse Spike auch Grundsätzlich nicht zu anderen Hunden hin. Wir treffen uns regelmäßig mit anderen Hunden, mit denen er dann toben darf. Mit dem einen könnte ich aber gar nicht wirklich trainieren, weil sein Frauchen den nicht unter Kontrolle hat, wenn er an der leine ist und da ein anderer Hund ist. Sie will da auch gar nicht wirklich dran arbeiten habe ich das Gefühl. Ansonsten mangelt es hier so oder so an verträglichen Hunden bzw. freundlichen Hundehaltern.

  • Japs. Soooooooo schoen bescheuert :lol:
    Hoffen wir mal das die Richterin Ende Mai ihn auch schick findet ;)


    Ich glaube, wenn man den in der Plueschtierabteilung loslaesst, dann sind da nach 30 Minuten alle Pluschtiere tot :hust:

  • Ich melde mich auch mal wieder! Vielleicht erinnert sich der/die ein oder andere noch an Henry.
    Der Jungspund ist mittlerweile fast ein Jahr alt und macht sich ziemlich gut. Er hat zwar wieder einen Hormonschub oder sonst etwas was die Ohren temporär taub stellt und die Triebe weckt (bei den vielen läufigen Hundedamen im Moment aber auch verständlich ;) ), ansonsten hört er toll und ist ein sehr angenehmer Hund. Er hat lange an der Leine gepöbelt, zwar ohne einen Mucks zu geben, aber mit ziehen, zerren und springen. Das "Problem" haben wir innerhalb einer Woche mit Leckerchen-Ablenkung gelöst. Ich schätze er hatte schier Spaß am Pöbeln.
    Ein wirklich sehr nerviges Problem haben wir aber schon seit einiger Zeit. Henry zerstört ALLES aus Stoff oder Wolle was er erreichen kann. Es sind ihm schon unzählige Socken, zwei Cardigans, eine Jacke und und und (z.T auch von Besuchern!) zum Opfer gefallen. Das Problem: er weiß genau, dass er das nicht darf. Ich habe schon versucht ihn zu ködern und ihm mal einen richtigen Anschiss zu erteilen, aber nichts da. Plötzlich sind Socken uninteressant. Er zerstört wirklich nur im Geheimen und wenn ichs dann bemerke ist es zum schimpfen schon zu spät. Es gibt zwar ein paar böse Worte, aber natürlich löst sich so nicht das Problem. Er hat genug Möglichkeiten zum knabbern und kauen, er ist körperlich und geistig ausgelastet. Ich schiebs ja aufs Alter, nur kann ich wirklich nicht mehr warten bis er da rausgewachsen ist. Permanent ein Auge auf den Hund haben zu müssen nervt und manchmal vergisst man dann doch alles außer Reichweite zu bringen. :verzweifelt:
    Jemand einen Tip?

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    Ich würde dafür sorgen, dass der Hund gar nicht erst hinläuft - aber wie gesagt, ich würde das Thema halt auch völlig anders angehen als hier beschrieben und dabei tut das ja nichts zur Sache bei, weil hier ja über den Abruf trainiert wird / darüber trainiert werden soll.

    Hm, vlt verstehe ich das gerade auch falsch. Aber wie reagierst du denn, wenn ihr zb nen Weg entlang lauft, Hund im Freilauf paar Meter vor dir und euch kommt jemand entgegen.
    Da muss man den Hund doch dann abrufen, oder?


    Gesendet mit Tapatalk

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    Hm, vlt verstehe ich das gerade auch falsch. Aber wie reagierst du denn, wenn ihr zb nen Weg entlang lauft, Hund im Freilauf paar Meter vor dir und euch kommt jemand entgegen.
    Da muss man den Hund doch dann abrufen, oder?


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    Vorher trainieren und anders ansetzen.
    Bei den beiden Kleenen hab ich nun über ein Radius-Training trainiert. Die stoppen sich selber, weil sie einen gewissen Radius nicht verlassen dürften und rennen dadurch dann auch nicht zum anderen Hund hin. Und dann wird am anderen Hund lang gegangen (ohne Freigabe dürfen sie zum Hund ja ohnehin nicht) und gut. Im Bestfall lauf ich einen kleinen Bogen, sodass es da gar nicht in diese direkt-konfrontation-situation kommt und gut.

    Im Ernstfall (bei Brix wg. Panikattackengefahr häufiger) wird einfach kurz ein "Steh" oder "Bleib" oder "Lie down" oder was auch immer gegeben und ich geh vor zum Hund.

    Ich hab hier einfach die Erfahrung gemacht das diese Selbstbeherrschung a la "Warten und weiter schauen" einfacher ist als "Abwenden müssen und zurück zum Halter müssen".

  • Guten Morgen,

    puh, erstmal alles vom WE nachgelesen :-) Ihr wart ganz schön fleißig :-)

    Was für ein Wochenende...die Weihnachtsdeko ist fertig, die Plätzchen gebacken und ich muss mich bei der Arbeit erstmal vom Wochenende erholen :-)

    Lilly merkt man ihre Läufigkeit kaum an, außer das sie noch mehr kuscheln muss als vorher und sie an mir hängt wie eine Klette. Sie hält sich toll sauber und ich bin sehr zufrieden.

    Samstag war ich mit meinen beiden verrückten wieder trailen. Amy war toll motieviert und hat super ihren schweren Trail mit 2 großen Flächen ausgearbeitet. Aber Lilly war diesmal der ober Hammer. So einen schweren Trail hatte sie noch nie und sie hat es mega gemacht. Ich bin danach bestimmt 20 cm größer gewesen vor Stolz. Der Trail war denke ich so 600-700m (sorry bin schlecht im Schätzen) führte um einen sehr großen Platz halb rum und dann über einen kleinen Wochenmarkt (der natürlich auch von Mensch und Hund besucht war) rüber, über eine Straße in ein Gebäude rein. Die hat kurz auf dem Wochenmakt den anderen Hund angeguckt und ist dann sofort weiter ohne weiter zu gucken irgendwo hin zu wollen oder was auch immer. Das hat mich sehr beeindruckt, das sie ihren Auftrag so ernst genommen hat. Ganz große Klasse!

    @ Jack Ich würde Knochen auch auf gar keinen Fall kochen. Die Gefahr das etwas splittert wäre mir zu groß. Es kann leider wirklich sehr schlimmer Verletzungen hervor rufen.

    @ Hundekeeeks Erstmal gute Besserung an den kleinen Stoke. Wie war eure Nacht?

    @ netty95 Was man bei eurem Kinder-Problem auch machen könnte, wäre über "Zeigen & Bennen" zu gehen. Was die Belohnung angeht, würde ich auch immer abwechseln. Bei uns wechselt es zwischen Futter, Futtertube, Spiel, Dummy, verbaler Lob und Körperkontakt. Ich passe hier die Wertigkeit der Belohnung an, wie schwer der Rückruf für meine Hunde war.

    @ Mia Ich würde es auch so machen wie Brizo sagt. Wenn der Rückruf nicht sitzt es über ein Abbruchsignal laufen zu lassen. Bei uns ist es z. B. ein Geschirrgriff mit dem Komando Stop. Der Aufbau ist hier so: Das Signal "Stop" geben - kurze Pause und dann der Griff ins Geschirr und wenn der Hund sich dann setzt gab es die Belohnung. Das haben wir solange geübt, bis Lilly wußte Stop heiß anhalten und hinstzen. Das klappt mitlerweile auch auf Distanz weil man natürlich nicht immer da ist um den Hund ins Geschirr zu greifen. Ansonsten haben wir auch noch verschiedene Arten von Rückruf die auch entsprechend der Situation eingesetzt werden können.

    Liebe Grüße und einen schönen Start in die Woche

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