Hund macht für Leckerlis alles, aber ohne?

  • Wenn unser Hund gestresst ist, dann bellt er, kratzt sich, schmeißt sich auf den Rücken, bleibt stehen oder legt sich hin.
    In dem Moment beachten wir nicht, lassen ihn machen und warten einfach. Hat er sich "beruhigt" geht es ganz normal weiter.


    Wenn wir einen Stressauslöser sehen oder merken, dann reicht mittlerweile ein schau, ist ok oder ähnliches. Er schaut uns dann an ( je nachdem wie weit er weg ist kommt er zu uns) und bekommt ein Leckerli. Oder er bekommt ein Leckerli, wenn er ohne das wir was sagen uns anschaut und/oder zu uns kommt ohne eines der obigen Sachen zu machen.
    Es klappt schon sehr gut. Aber das hat bis zum jetztigen Stand Monate gedauert. Es hat uns auch einige Nerven gekostet. Und wir haben es noch lange nicht geschafft.


    Ich würde ihn dann auch einfach nicht beachten oder in eine andere Richtung schauen und warten.


    Ich würde ihn genau beobachten und schauen welche Anzeichen er vorher macht/zeigt und wann er das macht. So kann man dann schon reagieren bevor er in die Leine beisst.


    Bei unserem Hund hilft Gedult, Gedult, Gedult und Zeit.


    Erwarte nicht das er irgendwas schon nach ein paar Tagen macht oder lässt. Und auch nicht immer alles erwarten. Es reichen erst mal nur mini Schritte.


    Die Rappeldose würde ich nicht einsetzten und den Gedanken daran sofort verwerfen.


    Lg
    Sacco

  • So ich hab jetzt ein paar Tage mal in Ruhe über vieles nachgedacht. Ich bin weiter der festen Überzeugung das er nicht gestreßt ist sondern das er sich einfach durchsetzen möchte.


    Gestern waren wir hier an der AA, wollten spazieren gehen, Pustekuchen :/ alles überschwemmt und ich stand knöcheltief im Wasser bis ich das bemerkt habe. Wir also nur gut 1/3 der Strecke gegangen und dann hab ich kehrt gemacht weil unpassierbar. Ab dem Moment fing das Leine beißen wieder an.. er blieb stehen und wollte unbedingt weiter (das ist unsere Lieblingsstrecke, am Ende gibts ne Stelle wo man als Hundi super ins Wasser kann und er spielt so gerne in den hohen Wiesen), bis wir wieder am Auto waren fing es 3 mal an. Er zerrt in die Richtung, ihm war das Wasser ja egal nur mir ohne Gummistiefel nicht.
    Im Park passiert es beim Rausgehen, so als ob er sagen würde "eyyyy, dit war noch nicht genug, weiter machen".


    Gestern waren wir auch das erste mal länger weg, 5 Stunden sollte er alleine bleiben. Wir haben ihm einen großen Kauknochen gegeben, normalerweise konnte er den problemlos fressen und frisst das auch super gerne (2 Tage vorher wurden wir noch fies angeknurrt als wir ihm nur zu Nahe gekommen sind mit dem Teil). Als wir 5 Stunden später wieder Zuhause waren hat er den Knochen ohne eine einzige Bissstelle im Maul gehabt... Anders als das er ihn bewacht hat kann ich mir das nicht erklären. Er hat ihn uns freiwillig! gegeben und vor die Füße gelegt.. aber die Katzen durften ihm nicht auf 1 meter zu nahe kommen (als er den Knochen noch in der Schnauze hatte), meine alte Dame wurde mit aufgestelltem Nackenfell angeknurrt. Das sah sogar richtig beeindruckend aus... wir konnten ihn dann aber rufen und die Situation entschärfen.


    Er lernt super schnell, Freitag war der 4te Termin Huschu (wir haben ihn nun seit 6 Wochen), dort läuft er fast problemlos bei Fuß, drehen, Sitz, Platz (mit liegenbleiben wenn Herrchen aufsteht), warten, aus, alles super.. Abruf auf ein einziges Hier und mit direkt vor Herrchens Füßen liegen. Er durfte auch das erste mal ein "bleib" absolvieren. Sprich er musste sich hinlegen, Männe hat ihm das Kommando gegeben, ist ein paar Meter weg und hat ihn dann abgerufen. Das war vor 6 Wochen noch unmöglich nur ein einfaches bleib.


    Seit Freitag laufen die Flaschenkids in der Truppe, ich hab den Freitag und den halben Samstag damti verbracht ihn immer wieder mit "nein" von den kleinen abzubringen, es hat super geklappt, jetzt beachtet er die beiden fast gar nicht mehr. Gestern ist eins über ihn rüber geklettert :tropf: ein Bild für die Götter.

  • Zitat

    So ich hab jetzt ein paar Tage mal in Ruhe über vieles nachgedacht. Ich bin weiter der festen Überzeugung das er nicht gestreßt ist sondern das er sich einfach durchsetzen möchte.


    Leider hast du nichts verstanden und dann kann man auch nicht mehr von hier aus helfen. :verzweifelt:


    Zitat

    Als wir 5 Stunden später wieder Zuhause waren hat er den Knochen ohne eine einzige Bissstelle im Maul gehabt... Anders als das er ihn bewacht hat kann ich mir das nicht erklären.


    Hunde, die während des Alleineseins nicht fressen, haben eher Stress, als dass sie den Kauknochen bewachen.




    Zitat

    Er lernt super schnell, Freitag war der 4te Termin Huschu (wir haben ihn nun seit 6 Wochen), dort läuft er fast problemlos bei Fuß, drehen, Sitz, Platz (mit liegenbleiben wenn Herrchen aufsteht), warten, aus, alles super.


    Du machst genau das Gegenteil von dem, was dir geraten wurde.


    Deine Ungeduld bringst du auch in deinen anderen Beiträgen zum Ausdruck.

  • Wir gehen seit 5 Wochen in diese Huschu, das ist ein Termin 1 mal die Woche! Sollen wir das jetzt abstellen?


    Ich habe berichtet was mir aufgefallen ist, das war gestern seltsam... Wären wir die ganze Zeit hier gewesen hätte er uns den Knochen nicht gegeben. Das er Streß hatte ist doch klar! Durch den STreß hat er sich nicht getraut den Knochen zu fressen... es hat mich einfach nur gewundert weil ich dachte die Situation wäre weniger Streß für ihn als wenn wir daneben sitzen.

  • Diesen Link reiche ich Dir nochmal rein - er geht sehr detailliert und leicht verständlich auf das Thema Streß bei Hunden ein: http://web255.freeweb.webhoste…ves/stress_bei_hunden.htm (leider optisch anstrengend)


    Besonders 1. Seite weiter unten die Symptome - da ist Dein "austestender und dominanter" Hund beschrieben: vermehrtes Markieren, Leine beissen, aufreiten, ausschachten................


    Zitat

    .......Durch den STreß hat er sich nicht getraut den Knochen zu fressen...


    *Örks* - ein gestresster Hund KANN nichts fressen - das hat nichts mit trauen zu tun. Du hast wirklich nichts verstanden!!!



    Genau wie Themis geschrieben hat

    Zitat

    Leider hast du nichts verstanden und dann kann man auch nicht mehr von hier aus helfen.


    das denke ich auch und überlasse Dich Deiner Unbelehrbarkeit die Du auf Kosten Deines Hundes durch die Welt trägst - armes Tier !!!!


    Warum fragst Du hier wenn Du eh keine Ratschläge annimmst.................. :kopfwand:

  • Findest du?


    Die meisten Leute die ihr anfragen sind nicht unbelehrbar. Dein Hund zeigt EINDEUTIGE Signale, die von dir in jeglicher Weise umgedeutet werden- verstehe ich nicht.


    Ob es dir etwas bringt wenn an anderer Stelle dein Vorgehen gelobt wird wird sich zeigen- ich schätze aber nein.

  • sorry ich hab auch ehrlihc keine Lusten mehr mir das hier anzuhören. Der Hund "Kann" das fressen,er hat Zähne, nur aus Unsicherheit/Angst hat ers Bewacht/nicht gefressen. Es hat mich gewundert das es so war weil es sonst nicht so war, daher hab ichs berichtet, nicht mehr nicht weniger.
    Ich hab kein Bock auf Lob, aber auch keinen Bock mehr auf Anfeindungen. Es ist das Internet, jegliche Sache die ich erkläre oder beschreibe deutet ihr auf eure Münze, anstatt meiner Beschreibung einfach zu glauben. Jegliche Signale von Hunden können anders gedeutet werden oder haben zumeist mehrere Bedeutungen. Wie gesagt so macht das hier keinen Sinn für mich, ihr behart auf eurem Schuh auch wenn ich jetzt zig mal betont habe das es sich nicht so anfühlt oder wirkt als ob es das ist. Sogar die Trainer sagen was anders, da heißt es nur der ist schlecht, sorry aber ich hab daraus gelernt das man solche Verhaltensprobleme wirklich nur in echt sehen kann weil die Deutung eines jeden anders liegt.


    Wenn ich sage ich gehe weiter in die Huschu ist es auch wieder schlecht weil, ja warum eigentlich?
    Wir haben nicht mehr geübt, wir haben die Spaziergänge verkleinert, wir haben weniger mit dem Hund gemacht und ihn weniger beachtet, was ich daraus gezogen habe und was nicht könnt ihr gar nicht wissen weil es hie rüberhaupt nicht zu einem richtigen Austausch kommt. Als ihr gefragt habt was Streßanzeichen sind habe ich diese aufgezählt, hat auch nciht gereicht. Bei euch klingt es nur so als wäre das ein Hund mit Dauerstreß der wer weiß wie unsicher ist, das ist er nicht dann würde er sich anders verhalten.


    Das heißt das mit den Flaschis hab ich geübt, ja, aber das übe ich seit 3 Wochen fast seitdem die hier sind und hier gehört das zum Alltag.

  • Lovingangel, ich sehe hier absolute Parallelen zu Deinem vorigen Hund.


    Die kleine Tinka war erst kurze Zeit bei euch und sollte möglichst schnell kastriert werden.
    Eingewöhnungszeit, fehlende Bindung, alles nicht so wichtig.


    Zitat

    Das Problem ist auch das Tinka so panik vorm Tierarzt hat.. Wir haben sie zu zweit reingelockt und ins Behandlungszimmer hab ich sie reingetragen.


    Sie ist mir rückwärts mit eingekniffenem Schwanz ins Geschirr gesprintet als die Türe aufgegangen ist. Und auf dem Tisch musste ich sie richtig festhalten, das kenne ich so gar nicht. Sie tut mir unendlich leid, aber kalr sie hat noch nicht die gute Bindung zu uns das verunsichert sie noch mehr.


    Einige haben sich die Finger wund geschrieben, um der Hündin die Kastration zu ersparen.


    Ich mag hier auch gar nichts schreiben, weil Dir einfach das Gefühl dafür fehlt, was man einem Hund zumuten kann. Bei Tinka und auch hier fegst Du einfach alle Ratschläge vom Tisch.

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