Was tun wir da nur den Tieren an
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Hallo, mit erschrecken hab ich registriert das einige Hunderassen z.Z. nicht mehr " In " sind.
Angeführt vom guten deutschen Schäferhund .Die internet Kleinanzeigen sind voll damit.Viele zu verschenken ,oder billig abzugeben.
Ebenso ergeht es dem Labrador ,viele unter Preis oder zu verschenken
Bei den Chihuahua hält sich der Preis noch (Frage ist wie lange )
Na ja und nun rückt auch der Jack Russell im Freiflug in der Preisschraube nach.
Leider haben das viele noch nicht mitbekommen. Es werden massig Deckrüden angeboten und gesuchtEs ist zum K....... Die Tierheime werden in den nächsten Jahren voll damit sein :erschreckt: :ua_wave:
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Hallo,
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Leider ist das wohl "normal". Es wird immer Menschen geben, die sich nur weil es eben gerade ein Modehund ist, einen Dalmatiner, Golden Retriever, Labrador, Chihuahua usw. kaufen. Viele Rassen wurden und werden eben zu einem bestimmten Zeitpunkt besonders gehyped, weil sie ja so "familienfreundlich" o.ä. sind.
Ehrlich gesagt, ich finde es erstaunlich wie viel man herausfinden kann, wenn man sich einmal mit diesem Thema mehr beschäftigt, als man es vielleicht tun würde, wenn man sich leichtfertig einen Hund anschaffen will. Ich habe seit Jahren den Wunsch, einen eigenen Hund zu haben. Allerdings bin ich wirklich froh, dass ich zu DIESEM Zeitpunkt erst einen eigenen haben kann. Ich habe mich vor fünf Jahren noch längst nicht so informiert und ich denke auch, ich hätte einiges falsch gemacht - ob beim Welpenkauf oder bei der Planung, wenn der Hund erstmal da ist (jetzt gibt es ja noch Plan B, C, D usw). Ich will nicht sagen, dass ich es nicht auch geschafft hätte, aber ich glaube, wenn ich mir einen Hund, wie viele andere, eher durch eine "Hau-Ruck-" Aktion gekauft hätte, ohne mich informiert zu haben, hätte das auch für mich böse enden können (schlecht erzogener Hund, falsche Rasse weil nur nach Aussehen ausgesucht!!).
Ich glaube einfach, dass (leider) viele viele viele Menschen das Lebewesen "Hund" unterschätzen. Sie sehen täglich Menschen jeder Altersklasse mit ihren Hunden spazieren gehen und denken sich dabei:" Hm... das fände ich auch schön!" Und wenn dann noch der ach so familienfreundliche Aussi im Moment so schön in Mode ist, weil er ja so toll aussieht, dann wird eben kurzerhand mal so einer angeschafft. Die "Züchter" sind unseriös, werden aber als solche nicht wahrgenommen, weil sie dem Käufer nach dem Mund reden. Nach dem Motto "Ja, wir haben drei Kinder" = "ach, die Rasse ist total familienfreundlich" oder "Hm, wir haben noch gar keine Erfahrung mit Hunden" = "Macht doch nichts, das ist DER Anfängerhund schlechthin" .... etc. pp.
Nun könnte man von außen betrachtet meinen, dass ich mir den Labrador auch nur ausgesucht hab, weil er gerade "in" ist. Zuerst wollte ich einen Aussie/Bordercollie, weil mir die so gut gefallen (wem auch nicht?). Mein Mann mag aber kurzhaarige Hunde lieber. Dann kam ich auf den Dalmatiner... tolle Rasse, aber wohl doch 'ne Hausnummer zu groß wegen dem riesigen Bewegungsdrang u.a. und schließlich - durch viel Recherche und persönliche Treffen mit Labrador-Haltern - kamen wir zum Labbi und blieben dabei. Und zwar hauptsächlich erstmal wegen des Wesens, das Aussehen ist uns auch nicht unwichtig. Ein kleiner Hund à la Jack Russell wäre bei uns nicht eingezogen... aber das Wesen ist das, was bei JEDEM die erste Geige spielen sollte. Und dann kann man sich ja entscheiden, welche Rasse da am ehesten herankommt, damit gegeben ist, dass DER HUND sich genauso wohlfühlt und nicht nur der Halter happy ist, weil er so einen gutaussehenden Hund hat (lange wird er damit sowieso nicht glücklich sein, weil dann die Probleme kommen)...
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Zitat
Hallo, mit erschrecken hab ich registriert das einige Hunderassen z.Z. nicht mehr " In " sind.
Angeführt vom guten deutschen Schäferhund .Die internet Kleinanzeigen sind voll damit.Viele zu verschenken ,oder billig abzugeben.
Ebenso ergeht es dem Labrador ,viele unter Preis oder zu verschenken
Bei den Chihuahua hält sich der Preis noch (Frage ist wie lange )
Na ja und nun rückt auch der Jack Russell im Freiflug in der Preisschraube nach.
Leider haben das viele noch nicht mitbekommen. Es werden massig Deckrüden angeboten und gesuchtEs ist zum K....... Die Tierheime werden in den nächsten Jahren voll damit sein :erschreckt: :ua_wave:
Hallo,
woher stammte denn dein Chihuahua-Zwergspitz-Welpe damals?
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Sind die Menschen doch selbst schuld, wenn sie was "buntes", "familienfreundliches" oder "niedliches" zum Dumpingpreis haben wollen.
Und wo ist dein kleiner Mix hin?
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Ich glaube, nahe zu jede Rasse muss mal durch das "in" und "out" Thema gehen... Alle Familien die sich jetzt ohne den Kopf einzuschalten einen Aussie oder Border holen, weil er 'in' ist oder soooooooooooo süß aussieht, werden bald das böse erwachen erleben und kommen plötzlich mit solch einem Hund doch nicht klar... diese landen meistens gsd nicht im Tierheim, werden aber zu unterforderten und gelangweilten aggressiven Begleitern... da kann man nix machen
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Zitat
Sind die Menschen doch selbst schuld, wenn sie was "buntes", "familienfreundliches" oder "niedliches" zum Dumpingpreis haben wollen.
Und wo ist dein kleiner Mix hin?
hat doch "was tun wir da..." geschrieben.
viele, die sich n jrt anschaffen, wissen schon welche eigenschaften die rasse mitbringt - ich mein "größenwahn" und "unterhaltungswert" werden doch immer wieder öffentlich und privat als merkmale angeführt.
dass nich wenige leute dumping preise wolln, steht nochma auf nem anderen blatt. geiz is geil macht halt nich ma vor familienmitgliedern halt. schlimm, ehrlich.
ich glaub, viele leute denken: früher war das auch alles easy. läuft schon. was das angeht, helfen die ganzen tv-sendungen vielleicht schon. schaun wir ma, wie es in 5 jahren aussieht.
wie man heutzutage ohne informationen einfach loslegen kann, is mir n rätsel. vor 5 jahren aber genau so!
ich versteh auf jeden fall gar nich, wie man nach kriterien wie "schön bunt" "hat blaue augen" "weiches fell" oder n "bäriges gesicht" auswählen kann, wenns wirklich nur darum geht.
"familientauglich" halt ich aber echt nich für das schlechteste kriterium, wenn viel trubel herrscht etc., nur dass man hier natürlich auch weiter als bis zur rassebeschreibung denken sollte.
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Zitat
"familientauglich" halt ich aber echt nich für das schlechteste kriterium, wenn viel trubel herrscht etc., nur dass man hier natürlich auch weiter als bis zur rassebeschreibung denken sollte.
für welche Familie soll er denn tauglich sein?für die mit den 3 Monate alten Drillingen, wo Papa arbeiten ist und Mama mit denen ganztags daheim ist, der Hund mit im Garten ist?
für die mit den 10 und 13 Jahre alten Jungs, die gerne mit Trupps um die 20 Leuten, Radtouren macht am WE, wo der Hund mit soll?
Was ist Familientauglichkeit und wie kann man sowas pauschal behaupten?
Damit habe ich so meine Probleme.
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Zitat
für welche Familie soll er denn tauglich sein?für die mit den 3 Monate alten Drillingen, wo Papa arbeiten ist und Mama mit denen ganztags daheim ist, der Hund mit im Garten ist?
für die mit den 10 und 13 Jahre alten Jungs, die gerne mit Trupps um die 20 Leuten, Radtouren macht am WE, wo der Hund mit soll?
Was ist Familientauglichkeit und wie kann man sowas pauschal behaupten?
Damit habe ich so meine Probleme.
Genau DAS habe ich mich auch schon öfter gefragt. Ich würde "familientauglich" so definieren, dass der Hund auf jeden ein freundliches, offenes Wesen hat und nicht so distanziert ist. Außerdem vielleicht, dass seine Reizschwelle etwas höher liegt. Aber ansonsten wüsste ich es jetzt auch nicht wirklich, da wie du schon geschrieben hast, nicht jede Familie gleich ist, sondern andere "Anforderungen" an den Hund stellt.
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@ Maanu.
Du hast schon Recht, nicht jede Familie hat die gleichen Voraussetzungen und Anforderungen an einen Hund. Von daher wäre es wichtig die Anforderungen an einen Hund vor der Anschaffung möglichst genau zu definieren.
Aber wenn die Ausschau nach einem familienfreundlichen Hund dazu führt, dass die zukünftigen Halter sich etwas genauer damit auseinander setzten was für Wünsche und Erwartungen sie an einen Hund haben ist das ja schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.Ansonsten finde ich es ein wenig schade, dass sehr häufig allen Haltern von momentan sehr beliebten Hunderassen pauschal unterstellt wird sie hätten sich ihren Hund völlig uninformiert nur wegen des Aussehens und auf Grund der Tatsache ausgesucht, dass der Hund gerade "In" ist. Ich denke, daß wird vielen einfach nicht gerecht. Häufig wird sich im Vorfeld schon, zum Teil auch sehr ausführlich, informiert. Aber die Rassen die aktuell sehr häufig vertreten sind, sind auch die denen zukünftige Halter als erstes Begegnen. Über die sich mit den Haltern ausgeschaut wird und die gesehen werden. Kein Wunder also das solche Rassen dann in deren Köpfen am Präsentesten sind. Wenn sie dann von der Rassebeschreibung passen werden sie angeschafft. Die vielen anderen Rassen die auch passen würden kennen die zukünftigen Halter häufig gar nicht. Auf diese Weise kommt eine Spirale in Gang die sich nach oben schraubt.
Ich finde es auch sehr wichtig, daß man sich im Vorfeld gründlich informiert bevor ein Hund einzieht. Aber fast genau so entscheidend finde ich es ein Gespür für seinen Hund zu entwickeln. Ohne dem und der Bereitschaft seinen Hund als ganz individuelles Lebewesen zu sehen auf das man sich einstellen muß bringt, in meinen Augen, auch das beste theoretische Wissen nichts. Mein Beagle ist nicht nur ein Beagle. Er bringt zwar rassetypische Merkmale und Bedürfnisse mit. Aber trotz allem ist er auch Till den es so nur einmal auf der Erde gibt.
Manchmal vermisse ich diesen Teil der Herangehensweise hier im Forum ein wenig. Mir kommt es vor als würde Hundehaltung von vielen hier als exakte Wissenschaft gesehen. Das finde ich sehr schade.LG
Franziska mit Till
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Zitat
für welche Familie soll er denn tauglich sein?für die mit den 3 Monate alten Drillingen, wo Papa arbeiten ist und Mama mit denen ganztags daheim ist, der Hund mit im Garten ist?
für die mit den 10 und 13 Jahre alten Jungs, die gerne mit Trupps um die 20 Leuten, Radtouren macht am WE, wo der Hund mit soll?
Was ist Familientauglichkeit und wie kann man sowas pauschal behaupten?
Damit habe ich so meine Probleme.
deshalb hab ich ja geschrieben "nur dass man hier natürlich auch weiter als bis zur rassebeschreibung denken sollte." und zB "wenn viel trubel herrscht"
wo viel trubel is, müsst der hund dickfellig sein, nich alles krumm nehmen, nich von der nervösen sorte sein. trubel mögen oder sich zumindest n ei drauf backen und mit viel lärm und wahrscheinlich auch "unfällen" mit kindern gut klar komm.
ich bin dabei auch von familien mit mehreren kindern ausgegangen, bei denen verdammt viel los is und die ihre hunde zwar ausführen und bespielen lassen, aber nich besonders beschäftigen.
ich kanns einfach gar nich beurteilen (richtig gut kenn ich nur meinen paten-pit), aber von geneigten leuten hör ich immer wieder: staffbull, pit, amstaff wären (grob gesagt) die idealen family dogs und klasse für kinder.
die verzeihen ANGEBLICH im "normalfall" mehr als der golden "von heute" und selbst als der labrador, der ja nun als der family dog schlechthin gilt und den es seit vielen jahren wie sand meer gibt.
auf jeden fall brauchen wir uns keine illusionen machen: diese familien wirds immer geben und wahrscheinlich werden die auch nie aufhören, sich hunde zu holen, die perfekt family dogs sein solln.
und wir wissen auch nicht wirklich, inwiefern vermehrer und hobbyzüchter und ups-verpaarungen dazu beigetragen haben, dass beim labrador mittlerweile so viele nich mehr "rassetypisch" sind. aber einleuchtend wärs ja schon, dass viel daran liegt. oder seht ihr das anders?
den lab kenn ich zwar auch ohne frusttoleranz und impulskontrolle, total unerzogen und distanzlos oder auch prollig (vor allem natürlich rüden/rüden), aber meistens trotzdem als ziemlich dickfellig und "kinderfreundlich". nur genügsam, finde ich, sind halt auch nich alle labradore oder golden retriever.[b]
nur dass ich da - also beim golden - echt viele aus "gutem züchterhause" kenn, die nich "kinder-trubel tauglich" sind und bei denen sich das "mitlaufen" rächt. golden von vermehrern kenn ich kaum, deshalb der zusatz.
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