Lehramt & Hund
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Weiß auch gar nicht, was meine Eltern davon halten. Denke nicht, dass sie das besonders dolle finden. Wohne zwar nicht mehr zu hause, werde aber von ihnen finanziert & bin zumindest in der Hinsicht von ihnen abhängig.
Ich habe aber einen kleinen Nebenjob, der das Geld für den Hund liefert. Mein eigentlicher Unterhalt ist davon also nicht berührt.Ganz ehrlich? Klär das vorher mit den Eltern ab. Wenn meine Tochter mir mit sowas käme, hätte ich sich spontan Eingebungen wie: "Wenn ich Dir so viel zahle, daß Du Dir mit der Zusatzarbeit nen Hund finanzieren kannst, dann kann ich ja meinen Unterhalt etwas kürzen". Wenn sie eh arbeiten würde, soll sie das Geld bitteschön für sich und das Studium bzw. den Lebensunterhalt nutzen, sodaß ich mich net so weit krummlegen muß (bin halt auch alleinverdienend), aber nicht noch zusätzlich nen Hund halten..... Ich finanzier doch nicht ein Studium komplett, damit die sich nen Hund hält in der Zeit..... Da erwarte ich, daß das Studium möglichst auf kürzestem Wege erfolgreich abgelegt wird..... (klar, ne versemmelte Prüfung ist kein Beinbruch, aber nebenbei Halligalli mit Hund, während ich hier schufte, damit sie ein Studium hat - ne, echt net.....) Immerhin darfst nicht vergessen, daß auch mal was Größeres anstehen kann an Zahlungen (chronische Krankheiten o.ä., was evtl. eine Krankenversicherung nicht bezahlt; oder Betreuungskosten für den Hund, wenn Du mal krank bist!), und dann müßten die Eltern halt doch einspringen, denn sie können Dich ja dann auch net einfach so "sitzen lassen" mit den Kosten, wenn Du auf sie angewiesen bist. Und darauf lassen sie sich evtl. nicht ein, oder sollten zumindest vorher ihr OK geben, ob sie dazu bereit sind, einzuspringen, wenn Not am Mann (bzw. Geld) ist.
Nur so ein Gedankengang..... ;-)
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Ja, das stimmt wohl. An den Aspekt hatte ich noch gar nicht gedacht, die Eltern sollten schon dahinter stehen, bzw du solltest in der Lage sein, dich entsprechend selbst zu finanzieren.
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ich wüsste nicht, warum ein "Lehramtler" keinen Hund halten können sollte. Gibt Gott weiss Fächer, bei denen ich es mir schwieriger vorstelle. Und überhaupt, irgendwas ist doch immer. Man muss halt flexibel sein und auch mal einen Sitter organisieren können, dann geht das schon.
Also ich kenne keinen Beruf, welcher so kompliziert ist als das Referendariat. Flexibel kann man da eben nicht wirklich sein. Und einen Sitter kann man sich auch oft nicht erlauben, wenn man gerade mal 1000 Euro verdient, aber jeden Tag 100km weit fahren muss, weil die Schulen so doof auseinander liegen.
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Also ich denke auch dass die Eltern dahinter stehen müssen. Ohne meine Eltern würde ich das alles nicht schaffen, denn ich kann nicht nebenbei arbeiten, da Lilly ja nicht alleine bleiben kann und ich sie schon zur Unizeit immer zu Sittern geben muss (Kosten summieren sich auch...). In den Ferien jobbe ich, aber wenn etwas unvorhergesehenes passiert (zb beim spielen Kreuzbandriss) bin ich darauf angewiesen, dass sie mich da finanziell unterstützen!
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Naja ob man nun monatlich 30 Euro zahlt oder alle 20 Jahre 1500 Euro beim Tierarzt.....
Das empfinde ich jetzt als ein bisschen blauäugig. Sicher kann man Glück haben, und einen gesunden Hund erwischen, der den Tierarzt nur vom Impfen her kennt. Man kan aber eben auch Pech haben. Meine Hündin hat mich im letzten Monat mal eben 2000 Euro gekostet, nur an Tierarzt, Medikamenten und Spezialfutter. Und das war auch nicht das erste Mal, dass größere Summen angefallen sind, ich bin sicherlich jährlich bei 2000-3000 Euro an Tierarztkosten. Okej, meine Hündin ist vielleicht nicht das beste Beispiel, da verschiedene Krankheiten, aber das weiß man vorher nicht und muss es mitkalkulieren!
Den "Elternpunkt" sehe ich wie BieBoss. Das würde ich vorher klären, man muss ja den Ärger nicht hervorrufen.
Während des Studiums und auch im Ref ist das Geld doch eher knapp...
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Hallo!
Also ich denke mal, Studium mit Hund ist kein Problem.
Anders sieht es im Ref und dann im Berufsleben aus.
Während des Referendariats haben viele schon ohne irgendwelche anderweitigen Verpflichtungen großen Stress und hinsichtlich des Lehrerberufs, wenn du fertig bist, musst du wirklich auch damit rechnen bzw. einplanen, an einer Ganztagsschule zu arbeiten (oder arbeiten zu müssen). Die werden immer mehr ausgebaut.
Da bist du dann mit evtl. Zusatzterminen (und manchmal auch ohne) schon oft lange an der Schule.
Ohne zuverlässigen "Plan B", was Betreuung angeht, schaut´s bei einer Vollzeitstelle dann manchmal echt schwierig aus, wenn man alleine ist. -
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Aus meiner Familie studieren ein paar auf Lehramt. Die dürfen aber nicht zwischen den Bundesländern wechseln wie sie wollen. Die müssen in dem Bundesland bleiben, in dem sie studiert haben. Ihnen wurde auch gesagt, das sie sich die Schulen nicht aussuchen können, an die sie wollen. Sie können 3 Wünchen angeben aber ob sie später an die Schulen kommen ist wohl eine andere Sache. Es sei denn sie werden von einer Schule angefordert.
Mittlerweile geht das wirklich - wie oben schon beschrieben. Soweit ich weiß kriegt man aber zusätzliche Punkte gutgeschrieben für ein abgeschlossenes Studium in dem Bundesland, in dem man sich bewirbt.ZitatMein Fazit: Lehrerberuf und Hund sind super vereinbar, vor allem wenn man eine fixe Betreeungsperson hat, die mal einspringt.
Danke für den Bericht! :)ZitatIch studiere auch auf Lehramt und kann sagen, dass zumindest die ersten beiden Semester (bin gerade im 2.) echt gut vereinbar sind mit Hund und Uni. Klar, muss man auf die ein oder andere Party mal verzichten und da meine Hündin nicht alleine bleiben kann ist das schon stressig, aber ich denke mit nem Hund, der alleine bleiben kann ist das recht unproblematisch
Und ich muss sagen, dass mir der Hund echt gut tut, gerade in Prüfungszeiten bin ich wirklich ein Nervenbündel, aber dann gehe ich ne große Runde mit ihr spazieren und mir gehts danach viel besser!
Auch dir Danke! ... & ich glaub auch, dass ein Hund ein super Ausgleich ist! ... Wenn man sich selber nur schwer ne Auszeit nimmt, bringt der Hund einen sicherlich dazu.ZitatDrei Jahre an der Uni und wegen Umzug erst im zweiten Semester? Hm...
Bin ja im Studium auch umgezogen und hab sogar das Fach gewechselt, aber sowas ist mir neu.
Nene, das musst du missverstanden haben. Ich bin nicht umgezogen(bzw. doch, auch), sondern habe das Studienfach gewechselt. Habe vorher vier Semester Jura studiert & das dann geschmissen. & weil es sich dabei jaum etwas völlig anderes handelt als ein Lehramtsstudium, war leider nichts anrechenbar & ich musste komplett von vorne anfangen.ZitatGanz ehrlich? Klär das vorher mit den Eltern ab. Wenn meine Tochter mir mit sowas käme, hätte ich sich spontan Eingebungen wie: "Wenn ich Dir so viel zahle, daß Du Dir mit der Zusatzarbeit nen Hund finanzieren kannst, dann kann ich ja meinen Unterhalt etwas kürzen". Wenn sie eh arbeiten würde, soll sie das Geld bitteschön für sich und das Studium bzw. den Lebensunterhalt nutzen, sodaß ich mich net so weit krummlegen muß (bin halt auch alleinverdienend), aber nicht noch zusätzlich nen Hund halten..... Ich finanzier doch nicht ein Studium komplett, damit die sich nen Hund hält in der Zeit..... Da erwarte ich, daß das Studium möglichst auf kürzestem Wege erfolgreich abgelegt wird..... (klar, ne versemmelte Prüfung ist kein Beinbruch, aber nebenbei Halligalli mit Hund, während ich hier schufte, damit sie ein Studium hat - ne, echt net.....) Immerhin darfst nicht vergessen, daß auch mal was Größeres anstehen kann an Zahlungen (chronische Krankheiten o.ä., was evtl. eine Krankenversicherung nicht bezahlt; oder Betreuungskosten für den Hund, wenn Du mal krank bist!), und dann müßten die Eltern halt doch einspringen, denn sie können Dich ja dann auch net einfach so "sitzen lassen" mit den Kosten, wenn Du auf sie angewiesen bist. Und darauf lassen sie sich evtl. nicht ein, oder sollten zumindest vorher ihr OK geben, ob sie dazu bereit sind, einzuspringen, wenn Not am Mann (bzw. Geld) ist.
Nur so ein Gedankengang..... ;-)
Oh ja, da hast du Recht. & dahingehend war meine Aussage auch gemeint. Mein Nebenjob ist weniger ein richtiger Job als Nachhilfe. Meine Eltern sind so großzügig, dass ich trotzdem meinen Unterhalt kriege & nichts gestrichen wird, weil ich mir ein bisschen dazu verdiene. Habe sogar meistens etwas übrig & muss das nicht zurück geben. Meine Eltern wissen, dass ich sparsam bin & lassen mir daher das Geld. Denke nicht, dass sie sauer wären, wenn ich mein übriges Geld für ein Tier ausgebe. Ist ja schließlich immer noch eine bessere Investition als ein Vollsuff jedes Wochenende.
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Aber ja, um es zusammenzufassen: berechtigter Einwand! ... Soetwas kläre ich definitiv vorher ab.
ZitatHallo!
Also ich denke mal, Studium mit Hund ist kein Problem.
Anders sieht es im Ref und dann im Berufsleben aus.
Während des Referendariats haben viele schon ohne irgendwelche anderweitigen Verpflichtungen großen Stress und hinsichtlich des Lehrerberufs, wenn du fertig bist, musst du wirklich auch damit rechnen bzw. einplanen, an einer Ganztagsschule zu arbeiten (oder arbeiten zu müssen). Die werden immer mehr ausgebaut.
Da bist du dann mit evtl. Zusatzterminen (und manchmal auch ohne) schon oft lange an der Schule.
Ohne zuverlässigen "Plan B", was Betreuung angeht, schaut´s bei einer Vollzeitstelle dann manchmal echt schwierig aus, wenn man alleine ist.
Da ist was dran. Aber ob ich bis dahin einen Plan B entwickle bzw wie mein Leben aussieht, weiß ich ja leider gar nicht so genau. Aber kann man das jemals planen? Bin ich da zu naiv? ... -
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Sie sagt ja - man kann Glück haben, oder eben auch nicht. Ein Hund kann ewig gesund bleiben, oder mit drei einen Autounfall haben, der Prothesen, Physiotherapie etc erfordert. Man sollte sich halt klar sein, was kommen kann und dann rechnen, ob man lieber ein Hundekonto anlegt oder ne Versicherung abschließt... oder gar nichts macht, um im Ernstfall die Tiertafel anzurufen, gibt's auch noch.
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lillameja:
Also 2000 Euro habe ich bislang nicht mal für einen einzigen Hund im ganzen Hundeleben beim Tierarzt gelassen....Dann hast du Glück gehabt!! Unsere alte Hündin hat plötzlich Epilepsie bekommen, monatliche Kosten für Medikamente ca 100 Euro.
Lilly ist im Schnee ausgerutscht, Verdacht auf Meniskusschaden, 1200€. Alles Dinge die nicht unbedingt passieren müssen, aber können... Mir wäre es zu heikel ohne Versicherung als Student, aber es kann natürlich auch passieren dass man monatlich einzahlt und am Ende nur die Impfungen, Wurmkuren etc von der Versicherung übernehmen lassen muss... -
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