Der "Rasse" Hype....

  • Aussies und Border sind sehr unterschiedlich. Aussies haben in der Regel Wach und Schutztrieb, Border nicht. Aussies sind in der Regel mit fremden Menschen nicht so ganz einfach, Border interessieren sich fuer fremde Menschen meist nicht oder sind freundlich. Auch und gerade in und bei der Huetearbeit unterscheiden sich die beiden Rassen sehr. Aussies hueten eher aufrecht und sind vor allem als Rinderhueter gedacht gewesen. (wobei sie als Allrounder alles mal machen mussten). Border sind spezialisten an Schafen (wobei es auch Border gibt, die Rinder arbeiten koennen). Aussies sind schon immer als Allrounder gezuechtet worden, sie sollten die Ranchen bewachen, die zur Familie gehoerenden Kinder vor Gefahren schuetzen, das Vieh hueten, den Rancher begleiten usw. eben alles was ein Hund auf einer Ranch tun soll.
    Der Border ist gezuechtet worden um zu hueten. Das ist seine Aufgabe gewesen, seine Passion.
    Diese Aufgabenfelder unterscheiden sich schon sehr. Dazu kommt noch, der Aussie wird erst ca. 70 Jahre gezuechtet, die Rasse ist somit noch immer nicht wirklich durchgezuechtet. Der Border wird schon viel laenger fuer seine Passion, das hueten gezuechtet.
    Was beide Rassen miteinander verbindet, es sind beides Koppelgebrauchshunde, es sind beides Arbeitshunderassen und sie sehen sich teilweise aehnlich. Damit sind die gemeinsamkeiten aber auch schon vorbei.


    LG
    Gammur

  • Super dankeschön! Das hat mich echt schon länger interessiert. Wahrscheinlich werden sie echt nur immer wegen des Aussehen und der Hütearbeit zusammen getan...

  • [quote="Aoleon"]


    Du siehst die Hunde wie oft? Und wie lange? Hast du einen der "Otto-Normalo Aussies" schon mal nen Tag oder 2, 3, 4 Tage bei dir gehabt?
    Falls nein: Dann kannst du garnicht sagen das es unproblematische Otto Normalos sind.
    Und das es eben keine 08-15 Hunde für jedermann sind zeigen die vielen Threads hier im Forum wo um Hilfe gebeten wird, das zeigen die Aussies im Tierheim und auf der Notseite.
    [quote="Aoleon"]


    Ich sehe die Hunde oft genug, kenne sie lange genug, ebenso die Halter, um zu wissen, dass ich das hier guten Gewissens schreiben kann...
    Auch diese Halter berichten über Probleme, Baustellen, aber da nicht einer extremen Eigenschaft zugeschrieben, sondern ist halt so...


    Ich kann für diese Hunde also doch sehr gut beurteilen wie sie so sind ;)


    Zu sagen ich will einen Jagdhund, aber bei mir soll er bloß nicht jagen -darum geht es hier /mir gar nicht...


    Ich habe nie davon gesprochen, dass die Rasseeigenschaften unterschätzt werden dürfen oder sollten.


    Ich verstehe einfach einfach nicht die Kluft zwischen meiner Umgebung (alles normale Hunde, drinnen wie draußen keine Auffälligkeiten über das normale Hundemaß hinaus) und den teilweise sehr extremen Darstellungen hier...


    Ganz ehrlich, auch wenn mich keine der beiden Rassen interessiert, würde ich eine der beiden bei mir aufnehmen, würde ich es mir gut überlegen, ob ich damit ins DF ginge, eben weil es meines Erachtens immer so "ausartet"...


    Klare und deutliche Aufklärung JA, Schwarzmalerei und "zum Scheitern verurteilt" - muss nicht sein...


    Und oft frage ich mich, gerade wegen all den Ankündigungen der Schwierigkeiten, ob sich manch einer dann nicht denkt, jetzt erst recht, was ihr könnt kann ich schon lange.... Viele wollen vielleicht die "Herausforderung"...

  • Ich denke wenn man bestimmte rasseeigenschaften haben will, sieht man die auch nicht als problem. (zb man wohnt abgelegen, da ist ein hund der aufpasst u jeden fremden meldet natürlich sehr angenehm - im gegensatz dazu wenn man in der großstadt in einem haus mit 50 wohnungen lebt, da wär das wachen u melden wohl eher ein gröberes problem! Genauso sind zb bc's die die kinder hüten ein problem - hab ich aber schafe u brauche einen hund der mir bei der arbeit hilft, hätte ich wohl eher ein problem wenn er nicht hütet!)
    Ich glaube nicht, daß es so unmöglich ist 'solche hunde' ordentlich auszulasten. Egal ob bc, australien shepherd, malinois, jrt, oä. Aber abgesehen davon, daß ich halt nicht verstehen kann warum man sich einene arbeitsrasse anschaffen muss (die für eine ganz bestimmte aufgabe gazüchtet wurde), um sie dann wie ich's hier mal so schön gelesen hab (leider weiß ich nicht mehr wer's geschrieben hat) über bunte hürden hüpfen zu lassen - wie viele leute sind denn wirklich bereit mit dem hund zu arbeiten? Am besten ist er schon stubenrein wenn man ihn bekommt, wenn er sich von selbst erzieht wär auch nicht schlecht, wenn die kinder spielen wollen hat er mit zu machen, knurren bitte nicht das tut man nämlich nicht, u bellen auch net weil da schauen die leute immer so komisch u außerdem isses peinlich, schau jetzt reitet der sogar noch bei der hündin auf, das kann doch nicht wahr sein, usw usf!! Wenn er dann wirklich ein problem macht kommt er weg, um 200€ gibt's bei eb*y schließlich einen neuen! Was soll man da auch einen hundetrainer holen, geld/zeit investieren u am schlimmsten - an sich selbst arbeiten, weil nicht der hund ach so blöd/schwierig/... ist, sondern ich das problem bin?!
    Die meisten rassen wurden für bestimmte aufgaben gezüchtet, das ist natürlich richtig. Aber wie viel zeit ist vergangen seit zb collie's od pudel nur für ihre eigentlichen aufgaben genutzt wurden. Das is ja schon eine ganze weile her seit sie (u viele andere rassen auch) 'nur' mehr familienhunde/begleiter/..... sind. Bei zb bc's ist es halt noch nicht so lange her das sie gearbeitet haben u dementsprechend gezüchtet wurden.
    Aber wie gesagt, das auslasten bekommt wohl jeder hin der WIRKLICH dazu bereit ist (ob hund dabei glücklich u zufrieden ist wenn er anstatt schafe zu hüten über bunte hindernisse hüpfen u/od tanzen soll, sei mal dahin gestellt)! Aber was ist mit den anderen typischen eigenschaften? Wenn ich einen unkomplizierten hund will den ich problemlos überall mitnehmen kann, der sich mit allen anderen hunden versteht, der nicht zurückhaltend/misstrauisch fremden gegenüber ist weil ich ganz viel besuch bekomme, usw u jeder mir sagt, das sind bei meiner gewollten rasse aber typische eigenschaften/dieses u jenes ist mit dieser rasse aber wahrscheinlich nicht so uä, u ich sag drauf 'naja, es sind ja aber nicht alle so u dann muss man den hund halt ordentlich erziehen' u auf nix eingehe was mir von erfahrenen haltern gesagt wird, dann darf ich mich halt auch nicht wundern wenn ich gefragt werd was ich im worst case machen werd wenn hund wirklich alle typischen eigenschaften hat (u mein leben aber so ist das ich das gar nicht brauchen kann), u mir bsp genannt werden wie's dann sein kann! U ich glaube wir alle hier wissen nur zu genau wie viele hunde im th/pflegestellen/usw hocken, eben weil sie einfach ganz normale typische vertreter ihrer rassen sind u genau darum abgegeben wurden, weil ihre leute damit nicht zurecht kommen!! Wie viele davon werden wohl ihr leben lang dort hocken bleiben weil sich kein normaler mensch einen gestörten hund holen will? (Was ja auch vollkommen verständlich ist! Schließlich weiß ich ganz genau wie viel arbeit man damit hat u wie wenig es noch außer dem hund gibt; weil keine zeit, besuch nicht möglich weil hund seinen zuck-aus bekommt oä!)
    Die leut können e alle machen was sie wollen, mir tun nur die hunde leid!! Die können nämlich nix dafür das (ihre) menschen so blöd sind/sich nicht informieren/keine ahnung haben/nicht bereit sich sich selbst zu ändern od od od!!
    Ich kenne/kannte genügend hunde persönlich die für die 'oh, der is aber hübsch/süß-einstellung' ihrer menschen bezahlen mussten (teilweise auch mit ihrem leben!). U wenn ich auch nur einem einzigen davon ersparen hätt können was mit ihnen passiert ist, weil ich jmd der zwar fragt aber e nur eine bestimmte antwort hören will u nix anderes, dinge auch mal etwas deutlicher sage, dann hab ich da überhaupt gar kein problem damit!!
    (Solln wir bei unseren hunden ja schließlich auch machen wenn sie uns ignorieren u net hören wollen!)

  • Hier im Forum wird mir persönlich zu viel Hype darum gemacht was eine spezielle Rasse so alles an Anforderungen braucht und was nicht. Es wird ständig auf Rassetypischen Eigenschaften rumgeritten, so dass man das Gefühl hat man müsste erstmal Studieren um einen Hund (egal welche Rasse) halten zu dürfen.
    Letztlich finde ich ein Hund ist immer das, was ich aus ihm mache. Ich kann jeden Hund zum Nervenbündel erziehen.
    Ein Hund muss einfach zum Menschen passen. Und ob man einen Draht zueinander hat, entscheidet bei mir der Bauch, dann gibt der Verstand noch seinen Senf dazu und da ist mir egal welche Rasse ich vor mir habe. Ich könnte mir z.b. nie einen Mops für mich vorstellen oder einen DSH. Das würde einfach nicht zu mir passen. Aber ich mag Havaneser und Münsterländer oder auch Bearded Collie und Beauceron. (Einer davon wird mal mein Zweithund).


    Bei Rassehunden finde ich es am besten, wenn man mit den Züchtern spricht und sich die Hunde anschaut. Normalerweise hilft ein Züchter auch gerne dabei, den richtigen Charakter rauszusuchen. Diese ganze Verücktmacherei in punkto Rasseeigenschaften und Erziehung finde ich völlig unangebracht und verunsichert nur.

  • Zitat


    Ich sehe die Hunde oft genug, kenne sie lange genug, ebenso die Halter, um zu wissen, dass ich das hier guten Gewissens schreiben kann...
    Auch diese Halter berichten über Probleme, Baustellen, aber da nicht einer extremen Eigenschaft zugeschrieben, sondern ist halt so...


    Wie gesagt - alles eine Frage der "Umgebung", in der man sich bewegt. Ich habe zum größten Teil mit den Aussies und Bordern (und anderen Rassen) zu tun, mit denen die Besitzer wegen ihrer Rasseeigenschaften nicht mehr klarkommen. Liegt aber wohl daran, dass ich mich in einem anderen Umfeld bewege ;)


    Die Hunde, die sich dem Leben nicht anpassen konnten, begegnen einem draußen übrigens meist nicht ;) Die Besitzer meiden in der Regel nämlich genau das.


    Meine Hunde benehmen sich alle ihrer Rasse entsprechend. Ich scheine irgendwie kein Händchen für die Ausnahme von der Regel zu haben.

  • Habe mit großem Interesse die Diskussion verfolgt...
    Bei uns lebt auch ein Hütie, ein beardedcollie. Sie ist hoch triebig, temperamentvoll und lebhaft.


    Aber wenn Ruhe ist, ist Ruhe und bei Action ist Action!
    Das Geheimnis liegt in der Balance!


    Vor nicht allzu länger zeit wurde die Auslastung proklamiert. Also zogen die Besitzer mit ihren lebhaften fellnasen zur gassirunde los wie in die Schlacht. Wie topterroristen bewaffnet mit Spielies, zerries, Frisbees und einer Batterie diverser leckerlies.


    Mittlerweile, Gottlob, ist auch von Ruhe die rede!

    Wenn ich im junghundalter versuche, meinen Hund durch Bewegung ruhig zu stellen ,ziehe ich mir einen Hochleistungssportler heran.


    Dazu fehlte mir die zeit und die Lust!


    Heute kann meine rennsemmel bei Sch...Wetter durchaus auch mal einen Tag komplett verdösen, ohne dass sie seelischen Schaden nimmt.


    Grüßle, Susanne und Emma

  • Ich denke es ist auch immer ein wenig eine Einstellungssache des Hundehalters, was er als Problem im Alltag ansieht. Thomas Baumann hat da nen recht netten Abschnitt in "...was Hündchen nicht lernt" darüber geschrieben. Was für den einen ein absolut erwünschtes Verhalten sein kann, kann für den nächsten ein massives Problem darstellen.


    Zitat

    Hier im Forum wird mir persönlich zu viel Hype darum gemacht was eine spezielle Rasse so alles an Anforderungen braucht und was nicht. Es wird ständig auf Rassetypischen Eigenschaften rumgeritten, so dass man das Gefühl hat man müsste erstmal Studieren um einen Hund (egal welche Rasse) halten zu dürfen.
    Letztlich finde ich ein Hund ist immer das, was ich aus ihm mache. Ich kann jeden Hund zum Nervenbündel erziehen.


    Jein....
    Sicher kann ich mit Erziehung viel lenken bzw auch viel kaputt machen. Aber egal wie ich mich anstrenge, wie sehr ich den Hund auch liebe und wie toll ich den Hund erziehe... ein DJT wird nie zum pflegeleichten Haushund, der mit einer Stunde Gassi und mit den Kinderspielen zu frieden ist, ebenso wird der Bassett egal wie lang ich trainier und erzieh in seiner aktuellen Form nie zum Leistungssportler, der Herrchen bei Stundenlangen Biketouren durch die Berge begleitet.


    Man kann viel machen und managen, aber irgendwo kommen nunmal Grenzen und meist werden die dadurch gesetzt, was der Mensch bereit ist zu leisten und darum geht es ja hier im Forum meistens in diesen "ich will einen...." Themen, wenn abgeraten wird.
    Natürlich kann ich einen Dobermann-BC-Mali-Aussie-Weimaraner-..... als Familienhund integrieren, aber nicht nebenbei mit minimalem Arbeitsaufwand, wie es sich viele im Vorfeld ausmalen. Darum geht es.
    Und wenn man sich die Themen durchliest, werden die Hunde doch zu 80% erstmal nach der Optik ausgesucht. Da will Man nen Aussie, Labrador oder Dobermann weil einem die drei Rassen so gut gefallen, der Hund soll aber nicht wachen oder jagen.....
    Problem ist nicht, dass die Rassen so extrem schwer zu halten sind, dass man es als Otto-Normal-Hundehalter nicht wuppen könnte, Problem ist, dass die meisten Anfragen hier erstmal rein über die Optik kommen, ohne das nötige Hintergrundwissen und wenn dann die Aufklärung rund um die einzelnen Rassen kommt, klingt das wenn man es das 10mal liest vielleicht etwas übertrieben.

  • Zitat

    Reagiert ein Langhaar-Collie oder ein Cao da Serra de Aires auf zu viel Input, falsche Haltung, keine Ruhe etc. weniger kompliziert?


    Es geht ja nicht darum, wie wenig kompliziert ein Hund bei falscher Haltung reagiert, sondern wie die richtige Haltung für einen auf Hütearbeit und Hüteleistung gezüchteten Hund ist.


    Jeder Einzelne kann sich entscheiden, welchen Hund er sich holt. Und ein Border benötigt kein spezielles Hundewissen beim Menschen, auch nicht "besondere" Menschen oder besondere Erziehungsmassnahmen. Ein Border benötigt (um es mal platt auszudrücken) VIEH!


    Wer mit einem BC glücklich ist, der mit jeder Faser seines Körpers nach Hütearbeit giert, ihm dies aber nicht bieten kann, weil Hund eigentlich für Hundesport angeschafft wurde, der fragt sich oft nach dem 1. (weil ja auch gerade modern) Hüteseminar: Wo bekomme ich Möglichkeiten zum Hüten, wo eine Weide, welche Schafe soll ich nehmen.


    Denn wer einmal diese Hunde am Vieh erlebt, der weiss überhaupt erst um was es geht.


    Und dazu muss man kein "irgendwie besonderer Mensch sein", es reicht oft einfach, dass man einen Border an der Strippe hat. Ob nun aus dem, Tierheim oder vom Züchter.


    Ich habe selbst 2 Border, ich hatte Schafe, ich gehe noch mit meinen zum Hüten bei Freunden. Und ich bin auf den Collie umgestiegen, weil in mein Leben keine Schafe passen und somit auch der Border Collie in Zukunft nicht.


    Border Collies sprechen aber auch oft einen gewissen TYP Mensch an. Vielleicht ist es das was oft so "elitär" rüberkommt? :D


    Jede Hunderasse hat so ihre Scene und die Border-Scene ist schon "speziell", wenn ich das mal so vorsichtig verallgemeinert formulieren darf. Selten habe ich so viele "sonderliche" Menschen "auf einen Haufen" erlebt :D


    Vielleicht ist es wirklich so, dass das Genie und der Wahnsinn im Border Collie auch als Gegenpool fungiert :lol: und seinen passenden Pool einfach an zieht wie das Licht die Motten.

  • Zitat


    Aber wenn Ruhe ist, ist Ruhe und bei Action ist Action!
    Das Geheimnis liegt in der Balance!


    Ja u da haben wir schon das nächste problem!
    Nachdem ein großteil der hh der meinung ist, das ein hund der mit dem schwanz wedelt sich freut, u körpersprache aus eben schwanz wedeln, der vorderkörper tiefstellung zur spielaufforderung, knurren (!) u zähne fletschen besteht, können sie doch gar nicht beurteilen was/wo 'die gute mitte' ist!
    Beschäftigung = in der früh u am aben 5min raus zum pinkeln, hat hund glück u es ist schönes wetter, darf er am nachmittag vielleicht 1std spazieren gehen od bekommt mal einen ball geworfen.
    Spazieren gehen funktioniert so, das hund geht, u mensch geht halt stumpfsinnig hinten nach. Natürlich oft an der leine weil 'er kommt ja nicht zurück wenn ich ihn ruf'. Wenn hund irgendwann zu viel an der leine zieht od andere hunde anbellt, versucht man nicht zu lernen u zu verstehen warum er das macht damit man dran arbeiten kann, sondern man geht halt nicht mehr spazieren wenn der blöde hund net hört! schließlich hat man ihm ja jetzt schon so oft erklärt, daß das nicht schön ist was er da macht - man muss nämlich wissen, er versteht ja jedes wort! U demnach ist ja offensichtlich das er mich nur ärgern will, u darum hockt hund fortan im garten (wenn er denn einen hat). 'Was eine hundeschule? So ein dreck früher gab's das auch nicht! Ausserdem weiß ich durch meine hellseherischen fähigkeiten sowiso, daß das nix bringt!'
    Kopfarbeit, suchspiele? Neumodisches zeug, das braucht doch keiner - gab's ja auch früher nicht u trotzdem hatten die hunde kein problem. Das die da aber noch hunde sein durften u net fahren in der total überfüllten u-bahn am freitag nachmittag, gegrapsche von allen möglichen fremden leuten, u was sonst noch alles einfach ohne auch mal zu knurren ertragen mussten (od o gott wie schrecklich, einem anderen hund vielleicht sogar mal ein loch gemacht haben), davon redet natürlich kein mensch!
    Schließlich hat hund ein körbchen um 250€, porzellan schüsseln, unmengen spielzeug, u außerdem kann's ja sowiso gar nicht sein, daß ein so schöner hund sich so grauslich benimmt! (Tatsächlich wort wörtlich vor ein paar tagen so gehört!!)
    Dann gibt's die anderen, die um jedes blinzeln/kratzen/ua vom hund ein gschiss machen sondergleichen; es kann nämlich net sein das es den einfach mal juckt, nein das ist ein beschwichtigungssignal, od eine übersprungshandlung weil 6km weiter ein auto fährt.
    Ich denke das bei vielen dingen 'rund um den hund' das problem einfach ist, daß hund als irgendwas gesehen wird was mensch halt grad braucht (egal ob ersatz für kinder, da ist halt wer weil ich ja sonst ganz allein wär, od natürlich auch der hund den man einfach auch haben muss um 'dazu zu gehören' -ob das 'der schöne hütehund' ist od der 'oh wie klein der ist' chihuahua aus der handtasche).
    Besonders erwünschenswert ist das mmn für keinen hund, aber sowas können 'die üblichen gesellschafts-/familienhund rassen' mmn halt eher aushalten als hoch spezialisierte arbeitsrassen!

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