Der "Rasse" Hype....
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ist das anstarren der Wasseroberfläche nicht genauso Zwangshandlung wie das hüten von Schafen?
Nein.
Ich habe nur 2 Hütehunde am Vieh ausgebildet, aber so ist es wahrlich nicht.Zitataber das eine wird aber als Problem dargestellt, das andere als die einzig wahre beschäftigung für den Hund. ..
Eine Zwangshandlung ist eine Verhaltensstörung, die das Leben einschränkt.
Zitat.... weil hüten von Schafen für uns mehr Sinn ergibt als hüten von Wasserblasen oder warum?...
Weil die Hunde für das Schafehüten als Hilfe für den MENSCHEN gezüchtet sind. Nicht zum "anstarren von Wasserblasen und dann in diese reinschnappen". Das fixieren, das "Auge zeigen" beim BC ist eine Sequenz des Hütens. Eine von vielen. Es ist nicht erwünscht, dass ein Hund zu viel "Auge" zeigt, weil er dann schwer auf die Beine kommt, weil Hund immer wieder in eine Starre fällt. Hier muss mit züchterischer Weitsicht und angepasstem Training gegengesteuert werden.
In dem Hund laufen weiter chemische Prozesse ab. So wird ein Hund, der Wasserblasen hütet, von Adrenalin überschwemmt, und auch von Cortison. Aber der Abbau kann nicht erfolgen. Was bleibt ist Frust und Stress!
Und das alles zu erkennen ist auch nicht wirklich einfach.
Ich denke, du würdest es noch nicht erkennen, was für eine Qual das für den Hund ist. Das macht einfach krank.Zitat... Macht es für den Hund wirklich einen unterschied? ich kann mir nicht vorstellen, dass das es für den hund so grundverschieden ist, das eine zwangshandlung, das andere berufung, da beides wohl vom selben Ursprung herrührt...
Doch, glaube einfach Erfahrungen von BC Haltern.
Guck dir eines der vielen Hüte-Seminare mit BCs mal an, wenn du tieferes Interesse hast, rede mit BC Besitzern vor Ort.
PS: sorry, für die BC Lastigkeit...ich hör auf jetzt, aber es tud mir einfach weh..solche Beiträge zu lesen...es sind so feine Hunde, und so dermassen oft so enorm missverstanden. Und klar, bei anderen Rassen ist das auch manchmal traurig, aber ich halte nun mal BCs..
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Also... Wenn mich unsere Second Hand American Akita Hündin, die die erste Zeit (auch vom Vorbesitzer so beschrieben) weder jagdtriebig erschien noch in irgendeiner Form problematisch oder auffällig selbstbewusst anderen Artgenossen gegenüber trat, etwas gelehrt hat, dann ist das Folgendes:
Genetik kann man nicht bescheißen.
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Schon richtig beschrieben, ich hätte es kürzer ausgedrückt:
Die Wasserblase reagiert nicht, das Schaf schon. Und dann auch noch jedes Schaf total anders. Und der Hund hat auf jede dieser verschiedenen Reaktionen von verschiedenen Schafen verschiedene Wege zu Gucken und weiterhin zu reagieren. Das ist das, was den großen Unterschied macht, warum der Hund nach der Arbeit am Vieh entspannt in der Ecke liegt und er nach der selben Zeitspanne bei Wasserblasenglotzen völlig drüber ist.
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Zitat
Das trifft es sehr gut!
Denn ob ein Genie nun auch Spagettie kochen kann, ist mir persönlich wurscht
Ein Genie, sollte seine Potentiale nutzen und andere teilhaben lassen können. Und sollte möglichst FRIEDLICH!! sein.
Joa, aber wenn das Genie abends, nach einem erfüllten, fordernden Arbeitstag in seinem Lieblingsfachgebiet, anfängt zwanghaft Büroklammern nach Größe zu sortieren oder die Anzahl der rechten Winkel im Raum zu zählen, statt sich auch mal in aller Ruhe auf die Terrasse in den Liegestuhl zu packen und Musik zu hören, dann wirds in meinen Augen langsam kritisch.Da kann der noch so friedlich bei sein, das finde ich trotzdem eher bemitleidens- als bewundernswert. Das ist der Unterschied, auf den ich mich bezog.
Spezialisten unter den Hunden die bei vernünftiger Haltung und rassegerechter Arbeit in ihrer Freizeit einfach ohne weiteres abschalten können, finde ich 100% unbedenklich, auch wenn sie vielleicht nicht für jeden Besitzer/jeden Platz geeignet sind.
Das einzige was mich stutzig gemacht hatte war eben, das flying-paws geschrieben hatte, dass sie bei ihren Hunden im Alltag dauernd drauf achten muss, dass sie sich keine Zwangshandlungen zulegen, weil ich bisher den Eindruck hatte, dass das bei gut gehaltenen und gearbeiteten Borders eigentlich ebensowenig vorkommen sollte wie bei anderen Spezialisten.
Aber zumindest für meinen Teil ist das nun auch ausreichend beantwortet! -
Zitat
Das einzige was mich stutzig gemacht hatte war eben, das flying-paws geschrieben hatte, dass sie bei ihren Hunden im Alltag dauernd drauf achten muss, dass sie sich keine Zwangshandlungen zulegen, weil ich bisher den Eindruck hatte, dass das bei gut gehaltenen und gearbeiteten Borders eigentlich ebensowenig vorkommen sollte wie bei anderen Spezialisten.
Der Übergang von Genie zu Wahsinn ist schmal!
Eindrucksvoll fand ich die Border Collies aus einer Deutschland weit bekannten und hervorragenden Linie, die ich beim Schäfer kennenlernte als arbeitende Hunde! Die eine Hündind machte in ihrer Freizeit genau zwei Dinge: Schlafen oder Sand hochwerfen und in die fliegenden Körner beissen. (da gabs kein Wasser:-).
Ich machte dort ein Praktikum und schlief mit dem Hund zusammen in einem Raum und war ansonsten 14 Tage ständig mit den hunden zusammen. Also es war kein einmalieger Eindruck. Und so kenne ich eben viele Verhaltens"auffälligkeiten".
Der Schäfer, dem war das komplett latte. -
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