Hund springt aus Angst aus dem Fenster!!!

  • Dein Hund scheint Geräuschangst zu haben, und hatte die beste Fluchtmöglichkeit gesucht.
    Ich hoffe du lernst draus, uns versucht mit deiner Fellnase diese Baustelle anzugehen, dein Hund scheint dermaßen unter Strom zu stehen, das er sich freiwillig in Gefahr begibt. Baue eine Entspannungsort für ihn/sie auf, damit Lucky lernen kann sich an einen von dir vorgegebenen Ort zurückzuziehen.

  • Ich habe auch so eine "tolle" Geschichte, wo mir das Herz wirklich in die Hose gerutscht ist.


    Wir hatten Diego damals noch nicht so lange und haben einen Auflug in den Harz zur Okertalsperre gemacht. Da wir ihn noch nicht so lange hatten, war er an der Leine (der kurzen, glücklicherweise!!). Wir gehen also so auf die Staumauer zu (die Seite, wo kein Wasser ist) - ich schätze ihr ahnt was kommt - und kurz bevor wir da sind, nimmt Diego Schwung und will mit einem riiiesen Satz auf/über (?) die Mauer springen. Zum Glück habe ich die Leine ja festgehalten und ihn so zurück ziehen, bevor er die Mauer überquert hat.


    Als ich hinterher über die Mauer geguckt hab und gesehen habe, wieviele Meter es bis nach unten sind, ist mir echt schlecht geworden! Auch wenn da natürlich so ein Netz ist, um zu verhindern, dass jemand zu Tode kommen kann, wäre es trotzdem ein ordentlicher Sturz gewesen.


    Seitdem sind alle Fenster geschlossen, wenn wir nicht in der Nähe sind, und die Türen werden ab-/geschlossen (je nach Situation), wenn ich am lüften bin! Außerdem haben wir ihm seither strikt verboten, einfach auf irgendwelche Mauern zu springen!

  • Und wie arbeite ich mit ihr daran?
    Aber ich finds halt komisch,weil normalerweise hat sie mit lauten und auch unerwarteten Geräuschen
    kein Problem...nur beim Staubsauger eben und dann ist auch erst gestern so arg schlimm geworden, normalerweise hat sie zwar Angst vor, aber gestern saß sie im WZ und hat gehechelt wie sau, als ich grad mal im Bad war,
    also ganz andere "Hausseite"

  • Geräuschangst ist ja nicht pauschal, bei Lucky ist es eben der Staubsauger, bei meinen ist es die Türklingel etc.
    Das starke hecheln wäre für mich ein Zeichen, dass dein Hund argen Stress hat, und du hast derzeit wahrscheinlich noch keine Methoden um den Hund diesen Stress zu nehmen. Bemühe hier mal die Suchoption und schau mal nach Entspannungstechniken, positive Konditionierung, Entspannungssignale, da solltest du genügend Hilfestellung finden wie man was aufbaut.


    Mein Bub hatte anfangs eine extreme Angst vor unseren Staubsauger, mit den oben genannten Techniken die ich und er beherrschen, kann er mittlerweile neben dem Staubsauger entspannt schlafen...

  • Aha...naja hab mir grade überlegt,
    dass dadurch dass es ja NUR der Staubsauger (und das Auto,aber das ist ein andere Baustelle) ist,
    werde ich sie das nächstemal einfach gleich draußen auf m Hof mit Laufleine anbinden,
    dann hört sie den Staubsauger nicht, ich kann in Ruhe "arbeiten" und sie braucht nicht mehr aus dem Fenster flüchten und für den täglichen Umgang,mach ich glaub ich einfach ein paar Fliegengitter an die Fenster!

  • Schade, dass du nicht versuchen möchtest die Ursachen zu bekämpfen, aber jeden das Seine.
    Das mit dem Fliegengitter ist eine gute Idee, vielleicht hält es deine Fellnase ja auch ab.

  • Ja also normalerweise würde ich ja auch das Problem bekämpfen,
    aber ich mein ich tu einmal in der Woche saugen und brauch ca20 min
    und Lucky liebt es draußen zu sitzen, egal ob sie angeleint ist oder nicht!
    Ich hab halt bloß Angst, dass es nochmal passiert, dass sie abhaut und
    ich diesmal entweder nicht schnell genug bin und sie schon in den Wäldern ist
    oder dass sie mein rufen einfach ignoriert!

  • Zitat

    Aha...naja hab mir grade überlegt,
    dass dadurch dass es ja NUR der Staubsauger (und das Auto,aber das ist ein andere Baustelle) ist,
    werde ich sie das nächstemal einfach gleich draußen auf m Hof mit Laufleine anbinden,
    dann hört sie den Staubsauger nicht, ich kann in Ruhe "arbeiten" und sie braucht nicht mehr aus dem Fenster flüchten und für den täglichen Umgang,mach ich glaub ich einfach ein paar Fliegengitter an die Fenster!


    Warum "einfach" wenns kompliziert auch geht, was? :p Spaß beiseite. Ist natürlich Deine Sache, wie Du das regelst. Wenn Du jedoch kurz in Dich gehst, wirst Du erkennen, dass Du Dir mit der von Dir angesprochenen Methode das Leben Deines Hundes und Dein Leben nicht unkomplizierter machst. Lieber einmal etwas Zeit investiert und das Problem gelöst, als Ausweichmöglichkeiten zu suchen, und sich dabei evtl neue Probleme zu schaffen. Ihr werdet das schon hinbekommen :gut:
    Oder hättest Du nicht gerne einen Hund, er entspannt in seinem Körbchen liegt, wärend Du stressfrei und frei von solchen Gedanken Deine Wohnung saugen kannst?


    Viele Grüße,


    Frollein

  • Mein Hund ist auf mal auf ne Burgmauer gesprungen... hinten gut 20m in die Tiefe...
    Gottseidank hatte sie ein Geschirr an mit Griff und ich konnte sie im gleichen Moment zurück reißen! Bei dem Schwung, den sie hatte wäre sie sonst garantiert hinten rüber gefallen....

  • Hallo,


    Jascha ist auch mal fast aus dem Fenster im 1. Stock gesprungen, ich wollte gerad zum Fenster um es zu zumachen,
    da sauste sie im Affenzahn an mir vorbei und ist aufs Fensterbrett gesprungen.
    Da ist sie dann ins rutschen gekommen, zum Glück war ich mit einem Hechtsprung bei ihr, konnte sie gerad noch am Fell erwischen und reinziehen.
    Jascha und ich waren danach beide ziemlich erschrocken, ich, weil sie fast Abgestürzt währe, und Jascha, weil sie es ihr wehgetan hatte wie ich sie Erwischt habe. Aber lieber einmal am Fell reinziehen, als Abstürzen lassen.


    Seitdem sind die Fenster nur offen, wenn der Hund nicht im Raum ist, oder halt auf Kipp.


    LG

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