Wie ich ungewollt zu meinem Listenhund kam

  • Ich muss jetzt ehrlich zu geben, dass ich nicht jeden Post gelesen hab.. Habe mehr oder weniger überflogen, außer halt den ersten.


    Liebe TS, muss dir sagen, dass das ne ganz schlimme Geschichte werden kann, wenn du dir nicht schnellstmöglich einen kompetenten Trainer suchst!
    Ich bin mir sicher, dass es hier viele Leute aus Berlin gibt und dir davon einer doch einen guten Trainer empfehlen kann.
    Klar, du hast ihn aus einem schlimmen "Zuhause" gerettet, aber ob er bei euch auch das bekommt, was er braucht?
    Natürlich brauchen Hunde Liebe - ganz klar! Aber ebenso brauchen sie eine konsequente Erziehung und Regeln!
    Wenn dies nicht gegeben ist.. Nunja, dann wird er euch ganz schnell auf der Nase rumtanzen!
    Zumal ich nicht mal finde, dass ein solcher hund überhaupt was für Anfänger ist.. Nicht nur, weil er ein staffi-mix ist.. Schon alleine, weil er eine so heftige Vorgeschichte hat!


    Und bitte, bitte, bitte! Erklär deinen Kindern, dass Hunde auch ihre Auszeiten haben wollen und sie natürlich kein Spielzeug sind!!
    Es muss ja nicht sein, dass der kleine dann mal so gereizt wird, dass er wirklich mal zuschnappt.. Und dann ist "das geheule groß"..


    Ich hoffe, ich hab jetzt nicht all zu viel geschrieben, was schon erwähnt wurde :lol:


    - Handy getippsel - via Tapatalk 2

  • Zitat


    Wenn der Hund knurrt, warnt er, schließlich beherrscht er nicht die deutsche Sprache und kann auf Deutsch mitteilen "Ich bin unsicher, komme mir bitte nicht zu nahe und lasse mich in Ruhe."
    Unterbindet man das Knurren und lässt den Menschen weitermachen, heißt es dann, der Hund habe ohne Vorwarnung zugebissen.
    Knurren sollte nicht verboten werden, sondern man sollte die Warnung ernst nehmen, die Lage entschärfen, indem man den Hund sofort aus der Situation nimmt bzw. es sollte erst gar nicht dazu kommen, wenn man das Problem kennt.


    :gut: Find ich superwichtig!


    Ich denke, dass sich die TE hier einfach mal mitteilen wollte. Klar, ich würde vll auch vieles anders machen, aber was nützen ihr jetzt diese Vorwürfe? Sie versucht, das positive am Hund zu sehen und ich denke, das ist grundsätzlich die richtige Einstellung. Die meisten hätten ihn längst abgeschoben.


    Liebe TE,


    vielleicht reichen schon 2-3 Einzelstunden, um deine Sichtweise etwas zu erweitern. Ein Hund aus zweiter Hand mit so einer Vorgeschichte ist echt eine knallharte Herausforderung! Da brauchen selbst erfahrene Hundehalter Hilfe.
    Und dann hast du ja keine Erfahrung mit Hunden. Ich glaube, es wäre wirklich nicht schlecht, wenn du mal jemanden drauf schauen lässt, der viel Erfahrung hat und dir ein paar Basics mitgeben kann. Manchmal ist man selbst viel zu nah dran am Hund und sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr und es fallen einem die einfachsten Lösungen nicht mehr ein.
    Man bekommt einfach mal neue Ideen. Klar, Einzelstunden sind teuer, aber wie gesagt, ein paar wenige sind besser als nichts. Der Rat von erfahrenen Menschen, die schon etliche problematische Hunde erlebt haben, ist gold wert. Lass dir das nicht entgehen.


    Vielleicht kennt hier ja jemand eine guten Trainer in Berlin?


    LG

  • Zitat

    das ist für mich bereits mehr als grenzwertig.
    würden meine kinder versuchen einen unserer hunde aufs bett zu werfen und denken dass ist (noch) lustiges spiel für den hund habe ich echt in meiner erziehung (der kinder gegenüber) versagt. ein hund ist ein lebewesen...
    und kein spielzeug. unglaublich.


    :gut:
    Geht mal gar nicht so ein Verhalten von den Kindern dem Hund gegenüber...Respekt-und Verantwortungslos...und ich bezweifle sehr stark das der Hund daran Freude hat... :omg: bisschen weniger rosarote Brille :hust:
    Der Leidtragende ist am Ende der Hund, wenn alle Verwarnungen ignoriert oder falsch verstanden werden und er dann mal schnappt... einfach nur zum :o0:

  • Zitat

    nein nein nicht missverstehen....es ist ja nicht so das sie ihn misshandeln, die raufen halt und da wird er halt auch mal gepasckt und halt aufs bett gesschmissen... wo weiter gebalkt wird... er hat da auch meist freude drann


    Also ich kenne keinen einzigen hund der 'freude dran hat' wenn man ihn packt u auf's bett wirft (vielleicht 1,2 die es halt mit sich machen lassen WÜRDEN - käme nämlich keiner auf die idee das zu tun!!),
    u offenbar findet er es auch nicht witzig wenn du schreibst 'meistens' u das er die kinder auch anknurrt!!
    Abgesehen davon bezweifel ich grad wirklich, ob du das echt erkennen kannst, außer wenn er knurrt uä (also schon sehr deutlich zeigt das ihm etwas nicht passt)!
    Mag sein das ich mich irre.
    Ich will es mal hoffen, für alle beteiligten!
    Wenn dann nämlich was passiert, weil hund mal doch keinen bock hatte durch die gegend geworfen zu werden (u kinder können sehr wohl lernen/wissen/verstehen, daß man SO nicht mit einem tier umzugehen hat - va mit 12!!), wissrn wir alle, was dann wieder in den medien zu hören u lesen ist;
    'Kampfhund geht grundlos auf die kinder seiner familie los' - u nicht 'hat sich gewehrt weil er wie ein spielzeug durch die gegend geworfen wurde'!

  • so ihr lieben hundekenner ich bin jetzt echt angefressen... eure vorwürfe das der arme hund das nicht verkraftet wenn er mal von einem der Kinder umgeworfen wird... die wahrheit ist eher so... er rennt den ganzen tag den kindern hinterher und es ist ihm shitegal, ob einer von denen ihn umwürft... im Gegenteil der steht sofort wieder bei fuss weil er die kinder abgöttisch liebt ... er würde ihn nie was tun... da bin ich mir sehr sehr sicher....

  • Das dachte die Vorbesitzer meiner Motte auch... - bis ich sie vor 3 Jahren bekam und feststellte, dass sie auf Kinder GAR NICHT kann...


    Der Abgabegrund? Der Hund wurde von den Kindern "bespaßt" und veränderte sich daraufhin. Was die Eltern zu Angst um die Kinder trieb und zur Abgabe des Hundes führte.....
    Statt schlichtweg die Kinder zu erziehen und sie den richtigen Umgang mit anderen Lebewesen zu lehren!


    Sorry, ich bin da sehr vorgeschädigt. Denn in den nächsten 1-2 Jahren ist auch bei uns Nachwuchs geplant. Was mache ich dann mit meinem von-unwissenden-maßlos-naiven-Eltern-und-unerzogenen-Kindern-kinderunverträglichgemachten Hund?


    Such dir einen kompetenten, gewaltfrei arbeitenden Trainer und nimm ein paar Stunden. Und bitte, im Namen des Hundes: Erziehe deine Kinder dahingehend, dass ein Hund ein Lebewesen und kein Spielzeug ist!!!
    Du sagst selbst, du hast kaum Ahnung von Hunden, meinst aber dir sicher zu sein, dass er den Kindern "nichts tun würde". Hündische Kommunikation setzt sich aus viel viel mehr zusammen als nur aus Knurren und Beißen. Dafür muss man aber Ahnung haben und wissen, worauf man achten muss - also den Hund lesen können.

  • Gut sitzenden Maulkorb kaufen, bei jedem Spaziergang drauf, dann kannst du auch tagsüber wieder mit ihm raus. Derweil einen Trainer anrufen und schnellstmöglich einen Termin ausmachen. Ich verurteile dich nicht, ich habe dasselbe Problem vor einigen Monaten gehabt. Von daher kann ich deine Unsicherheit, mit ihm tagsüber rauszuwollen, mehr als gut verstehen! Für den Hund ist das natürlich Käse, von daher sichere ihn, sodass er keinen Schaden anrichten kann.

  • Guten Morgen,


    ich glaube in einem Beitrag gelesen zu haben das deine Kinder euren Hund "aufs Bett werfen",usw. Mal ehrlich muss das sein? Es soll ja kein Angriff auf Dich sein.
    Aber ein Hund ist ein Lebewesen, was mit Respekt behandelt werden sollte. Ich glaube schlagt mich jetzt nicht :gott: - aber ich glaube deine Kinder haben nicht gelernt wie man mit Hunden umgeht, wie denn auch es war ja vorher kein Hund im Haushalt wie ich das verstanden habe.


    Und wenn schon gewisse Probleme vorhanden sind, sonst würdest du ja keinen Beitrag auf machen wäre ich noch mehr auf Vorsicht.
    Du kennst den Hund nicht, du kennst vielleicht seine angebliche Vorgeschichte was und wie viel du davon erfahren hast kannst du nicht wissen, es muss ja ein Grund gewesen sein das der Hund abgegeben wurde, einen der Gründe kennen wir ja, aber es können auch Gründe sein die dir nicht gesagt wurden, denn dann macht es eine weitere Vermittlung dann noch schwieriger als ohnehin schon.

    Des weiteren muss/ sollte man sich auch mal vor Augen führen das dieser Hund auch eine gewisse Kraft entwickeln kann, und das sollte man nicht ausblenden es ist ja kein Dackel.


    Ich würde nie die Hand für einen Hund ins Feuer legen, denn es ist immer noch ein eigenständiges Lebewesen, was wir auf die Jahrhunderte zu einem Haushund domestiziert haben.


    Ich selber habe einen Listenhund, und ich finde es sehr schade wenn dann doch was passiert das " wir" als Listenhunde Halter dann noch weiter in eine Schublade gesteckt werden die negativ ist.


    Meine die ich habe ist eine sehr liebe und in keinster Weise aggressive Hündin, dennoch achte ich auf konsequente Erziehung, und gewissen Regeln denn ich habe eine Verantwortung zu tragen, und ich weiß bzw. mir ist bewusst was ich am Ende der leine für einen Hund führe.
    Umsonst gibt es nicht so viele Auflagen die man erfüllen muss.
    Sicher haben auch wir noch Baustellen und sind nicht von Fehler frei, aber das ist wohl niemand.


    Ich hatte mir auch einen privaten Trainer geholt in der Anfangs Zeit als wir sie bekommen haben, und es war super für beide von uns und ich würde es jedem nur empfehlen, mir war auch wichtig das ein Profi meinen Hund "einschätzt", und ich habe es bis heute nicht bereut.
    Es schadet nicht nein es bringt dich eher einen Schritt nach vorne.
    In eine Hundeschule würde ich nicht mehr gehen, denn auch dort ist man nicht frei von Vorurteilen, und nicht jede Schule nimmt einen Listenhund auf in die Gruppe, zudem wie ich glaube es gar keine Möglichkeit gibt individuell auf jeden einzelnen Hund einzugehen, und die Probleme liegen ja im Umfeld.
    Und dann weißt du wenigstens woran du bist, das hätte ich wenn wir Kinder hätten schon längst gemacht.

  • sorry ich war ein paar tage nicht online..aber ich freue mich sehr über die zahlreichen kommentare und hilfestellungen....


    als erstes möchte ich definitiv betonen, dass es nicht schlimm ist wenn die Kinder Tysson dann aufs bett werfen, ab und an muss das sein, der hat so seine 5 minuten wo er völlig tillt und einen wie blöd anspringt, da hilft nichts anderes als ihn in seine schranken zu weisen. Mein Jüngster, er ist 7 sagt immer: Ey du bist der Hund, du must gehorschen *g


    Aber Tysson hat das halt nie gelernt. Ich kann aber auch was positives berichten, wir waren am strand den ganzen nachmittag und tysson wollte nur mit uns spielen er hat keine einzigen anderen hund angemault, egal wer da so vorbei lief....


    Tysson ist ein traumhund.. ein totaler kuschelfreak, mit den meisten hunden hat er auch gar kein problem..nur dackel, da geht das theater schon 100 meter vorher los

  • Hast selbst geschrieben, dass du keine Ahnung hast. Bestehst aber darauf, dass das auf's-Bett-werfen-durch-Kinder "nicht schlimm" ist.


    Du bist echt beratungsresistent.


    Ich bin hier raus :mute: .

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