Impfen - Muss es sein?

  • hallo
    ich arbeite mich gerade durch die ganze impfmaterie durch.
    laut tierärztin (u. 2. arzt) soll seit jan. 2013 ein impfstoff auf dem markt sein der statt 2 leptospirose stämmen 4 abdeckt.
    auf den listen die hier in links gepostet wurden findet sich nichts dazu.
    weiß jemand evtl mehr dazu,bzw wo ich nachschauen kann?


    lg kirsten

  • Zitat

    3. Leptospirose (L):
    Leptospirose-Impfstoffe sind bakterielle Vollkeim-Impfstoffe. Solche Vakzinen genießen auch in der Humanmedizin keinen guten Ruf. "Vollkeim-Impfstoffe, die inaktivierte Erreger enthalten, sind oft schlecht verträglich, da trotz guter Reinigung noch Bestandteile von Bakterienzellwänden enthalten sein können", hieß es beispielsweise in der "Pharmazeutischen Zeitung". Ein bekanntes Exempel sind die früher üblichen Keuchhusten-Impfstoffe.


    Der Schutz dieser nebenwirkungsträchtigsten Impfung hält lediglich für ca. 6 Monate vor und schützt nur gegen 2 (Leptospira icterohaemorrhagiae und L. canicola) der insgesamt 200 krankheitsauslösenden Leptospirenarten! Leptospira canicola (= “Stuttgarter Hundeseuche”) ist seit Jahren nicht mehr aufgetreten und die wenigen bekannten Leptospirose Fälle der letzten Jahre sind laut dem bekannten veterinärmedizinischen Labor Laboklin ausnahmslos nicht von L. canicola verursacht, sondern z.B. von L. interrogans, L. bratislava, L. pomona, grippotyphosa usw.


    Zitat

    "Die Klinik der Leptospirose ist sehr wenig charakteristisch, in aller Regel kommt es jedoch zu milden oder sogar klinisch inapparenten Infektionen [..] Die Infektion läßt sich durch Antibiotika beherrschen, eine vollständige Eliminierung des Erregers ist möglich."


    http://www.welpen.de/service/bodein/impfungen.htm

  • Wir haben uns jetzt auch Impfen lassen. Hund und ich. Geteiltes Leid ist Halbes leid, musste ja auch meine Impfungen mal wieder auffrischen. Der Hund hat auch direkt das volle Programm bekommen, die Ärzte impfen ja meist direkt gegen Mehreres, um häufige Impfungen zu vermeiden. Dennoch ich hatte starken Muskelkater im Oberarm und dem Hund gings auch einen tag lang irgendwie komisch, die Ayla hat kaum gefressen und lag fast nur rum. Jetzt geht es aber wieder :)

  • Zitat

    Wir haben uns jetzt auch Impfen lassen. Hund und ich. Geteiltes Leid ist Halbes leid, musste ja auch meine Impfungen mal wieder auffrischen. Der Hund hat auch direkt das volle Programm bekommen, die Ärzte impfen ja meist direkt gegen Mehreres, um häufige Impfungen zu vermeiden. Dennoch ich hatte starken Muskelkater im Oberarm und dem Hund gings auch einen tag lang irgendwie komisch, die Ayla hat kaum gefressen und lag fast nur rum. Jetzt geht es aber wieder :)


    ist doch so nicht richtig



    generell wird ja gerne Parvovirose, Hundestaupe, Hepatitis, Leptospirose, Zwingerhusten, Tollwut gemeinsam geimpft


    Zwingerhusten wirkt aber nur einige Monate, weswegen die öfter geimpft werden müsste, was nicht passiert


    Parvovirose, Hundestaupe, Hepatitis wirken nach Studien für 7 Jahre oder noch länger, weswegen jährliche Impfungen nicht notwendig sind


    Und Tollwut ist sogar für 3 Jahre zugelassen und kann so in den EU-Impfpass eingetragen werden





    Und nun geh ich mich mal wieder mit dem TA drüber streiten, denn Tollwutimpfung ist dran ;)


  • :gut:
    Viel Spass. :D

  • Hallo Gismonster und auch ihr anderen,
    ich bin Tierärztin Arina B. und kann mal wieder helfen. Fragt mal eure Tierärzte welche Impfungen am wichtigsten wären. Vermutlich die meisten. Aber eine ist besonders wichtig:


    Die Impfung gegen Staupe


    Informationen:


    Die Staupe ist eine Viruserkrankung, die bei Hunden (auch anderen Tieren) auftreten kann. Sie wird nach dem Entdecker ihres Erregers Henri Carré.Auch als Carrésche Krankheit, auf englisch als (canine) distemper bezeichnet. Kennzeichnend für die Erkrankung sind hohes Fieber und Abgeschlagenheit. Je nach befallenem Organsystem können Durchfall und Erbrechen oder Atemwegssymptome auftreten. Im weiteren Verlauf kann es zu einer Schädigung des Gehirns mit zentralnervösen Erscheinungen kommen.


    Diagnose:


    Die Diagnose der Staupeerkrankung ist außerordentlich schwierig. Ein klinischer Verdacht kann bei entsprechenden Symptomen und einer fehlenden oder unvollständigen Grundimmunisierung geäußert werden. Serologische Untersuchungen sind bei geimpften Tieren ohne Bedeutung, da nicht zwischen Antikörpern einer Infektion oder Impfung unterschieden werden kann. Ein direkter Virusnachweis im Blut kann in der Spätphase der Infektion negativ ausfallen, wenn die virämische Phase bereits vorüber ist. Am sichersten kann die Diagnose am lebenden Tier durch einen Nachweis der Virus-RNA mittels RT-PCR im Blut und Liquor cerebrospinalis gestellt werden.


    Informiert euch unbedingt über die Staupen Impfung bei eurem :signT: ierarzt. :smile:


    Also bis bald.


    Eure Arina B. und Chihuahua-Spitz Mix Fiona

  • Zitat

    Informiert euch unbedingt über die Staupen Impfung bei eurem :signT: ierarzt. :smile:


    Also bis bald.


    Eure Arina B. und Chihuahua-Spitz Mix Fiona


    Habe ich :D
    Meine Tierärztin impft Staupe einmal nach der 16. Woche und HÖCHSTENS alle 3 Jahre nach, wobei sie meint, die Impfung hält mindestens 7 Jahre.

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