Impfen - Muss es sein?
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Doch, der TA verdient auch am Titern, nur eben nicht so viel. Das sind nicht nur die Labor und Blutabnehm Kosten.
Und sein wir mal ehrlich, welcher normale Hundehalter wuerde seinen Hund fuer viel Geld titern nur um dann doch eventuell zu impfen obwohl sein Hund die Impfung immer gut ueberstanden hat?
TA haben nicht nur ein finanzielles Interesse dass ihre Kundenhunde geimpft sind, das mag ich kaum einem unterstellen wollen, wenn ein TA aber Bloedsinn erzaehlt, dann werde ich sauer.
TA haben ihre Fachzeitschriften, ihre Pharmavertreter, ihre Fortbildungen, es soll mir keiner erzaehlen dass er nicht weiss dass SHP und TW nicht mehr jaehrlich zu impfen sind.
Dass viele TA jaehrlich impfen weil sie von Lepto und PI ueberzeugt sind ist auch so ein Ding, das sollten sie eigentlich auch besser wissen.
Ich bin froh ueber meinen TA der wirklich super ist. Er ist Tag und Nacht erreichbar und macht seinen Beruf wirklich aus Berufung. Zum Impfen gehe ich aber zur Not woanders hin weil wir da unterschiedlichen Meinungen vertreten.
Ist ja auch nicht schlimm. -
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OOOOkay! Ich bin (mal wieder) verwirrt!
Hab mir auch nie Gedanken übers Impfen gemacht. Da meine Hündin eigentlich im Juni mit impfen dran wäre und ich jetzt das hier gelesen habe, noch ein wenig Tante Google befragt habe, bin ich zu dem Entschluss gekommen EUCH zu fragen
Also: Mein Hund, irgendwas zwischen 3 und 9 Jahren alt, kam im März 2012 von Malta nach Deutschland. Als Welpe wohl keine Grundimmunisierung bekommen!
Zwischen Februar-März wurde sie gegen Tollwut, Staupe-,Adeno-,Pavo- und Parainfluenzavirus geimpft. Tollwut als Einzelimpfung, die anderen mit einem Kombi-Präparat!Tiffy hatte ein bösartigen Gesäugetumor, minimale Arthrose in der Schulter und jetzt was mit dem Knochen(vorne links, Verdacht auf Enzündung, Infektion oder Tumor
)
Jetzt die Frage: Was soll ich wann impfen lassen? Oder gar nicht, weil chronisch Krank?
Ich find das alles tierisch verwirrend! Und bin sooooo froh euch hier fragen zu können :)
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Zitat
Als Welpe wohl keine Grundimmunisierung bekommen!
Zwischen Februar-März wurde sie gegen Tollwut, Staupe-,Adeno-,Pavo- und Parainfluenzavirus geimpft. Tollwut als Einzelimpfung, die anderen mit einem Kombi-Präparat!Sie ist also geimpft und nach allen wissenschaftlichen Studien geschützt gegen: Tollwut offiziell 3 Jahre.
Gegen Staupe wohl ein Leben lang, gegen Parvo ein Leben lang
Parainfluenza und canide Adeno Virus 2...naja, muss nicht, ist halt wie die Impfung gegen Grippe bei Menschen...Das CAV2 soll laut Studien 7 Jahre schützen.
Ich persönlich lasse das nicht impfen, weil Husten bei Hunden sehr gut zu behandeln ist.
Geimpft ist geimpft.
Das Märchen der "Grundimmunisiereung" ist bei SHP und TW Unsinn.
Die Hunde werden nach der 16. Woche mit einer Impfung geimpft und sind dann geimpft. Fertig.
Dein Hund ist geimpft.Zitat
Jetzt die Frage: Was soll ich wann impfen lassen? Oder gar nicht, weil chronisch Krank?Bild dir deine Meinung:
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Solltest Du mit Deiner Hündin reisen wollen, ist für den Grenzübertritt innerhalb der EU wichtig, was im blauen Heimtierausweis steht. Von Belang ist fürs Reisen auch NUR die TW-Impfung. Wie lang ist die Tollwutimpfung gültig geschrieben? Ansonsten ist es notwendig, die TW-Impfung rechtzeitig vor Reiseantritt (ca. einen Monat vor Reisedatum) auffrischen zu lassen. Unbedingt dann darauf achten, dass der TA einen Impfstoff verwendet, der 3 Jahre Impfschutz bietet (z.B. Nobivac) und diese 3 Jahre dann auch einträgt. Vorher abklären! Solltest Du nicht reisen wollen: ich glaube, einen Hund mit der Vorerkrankung, d.h. auch einem Verdacht auf Entzündung, würde ich selbst tendenziell momentan nicht gegen TW impfen lassen.
Bezüglich SHP kann ich Dir nur sagen, wie ich das handhaben würde. Wenn der Hund als erwachsener Hund vor einem Jahr geimpft wurde, dann würde ich frühestens 2015 an eine Nachimpfung denken. Hilfreich ist, wenn Du den Impfstoff selbst mal googlest, dann kannst Du auch die Herstellerangaben zur Schutzdauer herausfinden. Ob dann 2015 auch geimpft werden soll, würde ich erst zu dem Zeitpunkt entscheiden: wie geht es dem Hund gesundheitlich, wie sind die Lebensumstände (Infektionsdruck in der Umgebung hoch oder nicht), Du könntest im Zweifel dann auch eine Titerbestimmung machen lassen.
Wie gesagt, es bleiben recht persönliche Entscheidungen, aber auf diese Art würde ich es wohl regeln.
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Eigentlich wollte ich nächste Woche mit Campino zum impfen gehen. Er hat zuletzt vor 2 Jahren das volle Programm gespritzt bekommen.
Bei Campino wurde im Dezember 2012 ein Mastzellentumor (bösartig) entfernt, der Hauttumor konnte komplett entfernt werden und neigt lt. Laborbericht auch nicht zum streuen.
Bin jetzt am überlegen, ob ich ihn impfen lassen soll. Ich habe Angst, daß die Impfung sein Immunsystem schwächen könnte und dann vielleicht neue Tumore auftreten können. Oder ist das völliger Blödsinn?
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Hallo Nadine und Britta,
einen Hund, der schon einen Tumor hatte, würde ich nicht mehr impfen lassen.
Nur wenn man über die Grenze will, braucht man eine gültige Tollwutimpfung, das hat Schnaudel ja schon beschrieben. Wenn man mit dem Hund nicht verreist, muss man nicht unbedingt die Tollwut nachimpfen lassen. Deutschland ist tollwutfrei.Hier sind mal die neuesten Richtlinien des Weltverbandes der Kleintierärzte:
ZitatDie WSAVA sagt, dass man gegen SHP nicht häufiger als alle drei Jahre impfen soll. Dies werde oft dahingehend missverstanden, dass man alle drei Jahre nachimpfen solle. Aber das ist nicht der Fall, heißt es ausdrücklich in der Richtlinie. Und zwar deshalb: Wenn der Hund bereits Immunität gegen SHP besitzt, wird diese Immunität durch Nachimpfungen NICHT ERHÖHT.
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Danke für eure Beiträge!
Das Buch ist bestimmt toll, aber im Moment geht jeder Cent fürn Tierarzt drauf :| Trotzdem Danke für den Tip!
Ins Ausland wollen wir nicht!
Also gegen TW hat sie im März 2012 Rabisin-R bekommen, eingetragen für ein Jahr!
Im April 2012 Eurican DHPPI2-L (auf Malta)
Im Juni 2012 Eurican SHPPI2-L (in Deutschland)Beim SHPPI2-L steht:
Parvovirose: alle zwei jahre
alles andere Jährlich
Im Pass ist die Impfung für ein Jahr eingetragen.Über das DHPPi2-L finde ich nix auf Deutsch, weiß gar nicht was genau das ist und wofür :|
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Danke für die Antwort. Ins Ausland fahren wir mit Campino nicht.
Wie wäre es denn in dem Fall, wenn unser Hund ohne gültigen TW-Schutz jemanden beissen würde (was hoffentlich nie vorkommt
) ? Dann gibt es doch sicherlich Ärger? Die Tierärztin, bei der wir vor 2 Jahren zum impfen waren, hat zumindest gesagt, daß er aus dem Grund unbedingt geimpft sein sollte.
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Zitat
Über das DHPPi2-L finde ich nix auf Deutsch, weiß gar nicht was genau das ist und wofür :|
Ich denke, dass D steht für Distemper = Staupe.
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Zitat
Danke für die Antwort. Ins Ausland fahren wir mit Campino nicht.
Wie wäre es denn in dem Fall, wenn unser Hund ohne gültigen TW-Schutz jemanden beissen würde (was hoffentlich nie vorkommt
) ? Dann gibt es doch sicherlich Ärger? Die Tierärztin, bei der wir vor 2 Jahren zum impfen waren, hat zumindest gesagt, daß er aus dem Grund unbedingt geimpft sein sollte.
Da müsstest Du Dir mal die neueste Tollwutverordnung raussuchen.
Es steht auf jeden Fall drin, dass ein Hund solange als gültig geimpft angesehen wird, wie der Impfstoffhersteller es in seinem Beipackzettel angibt.Wenn Dein Tierarzt die Impfung nur für ein Jahr eingetragen hat, aber laut Hersteller die Impfung für 3 Jahre vorhält, dann gilt der Hund nach der Tollwutverordnung auch für 3 Jahre gültig geimpft.
Da Deutschland ja offiziell als Tollwutfrei gilt, könnte ich mir vorstellen, dass man den Hund nach einem Vorfall auch einfach eine gewisse Zeit unter Beobachtung hält. Hat man einen Garten und gewährleistet, dass der Hund in der Zeit nicht mit anderen in Berührung kommt, müsste er auch nicht eingeschläfert werden.
Da kannst Du sicher auch auf Deinem Veterinäramt eine Auskunft bekommen.
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