Frühkastration
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In unserer Familie hatte es im Laufe der Jahre einige Hunde - Hündinnen und Rüden, alle NICHT kastriert, obwohl z.T. auch zusammenlebend...
Ich hab/konnte sowohl Hündinnen als auch Rüden am Pferd mitnehmen, ohne Probleme
Der Rüde meiner Züchterin, von dem ich oben schon schrieb, ist/war auch immer und jederzeit abrufbar, egal ob eine der Mitbewohnerinnen läufig war oder nicht (ok, wenn sie läufig waren, brauchte es ab und an mal eine "Gehorsams-Erinnerung"
) - aber auch kein Problem!
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Zitat
Die neuen Nachbarn haben uns das so mitgeteilt wir solen gefälligst auf unseren Köter Acht geben der hätte sich jetzt schon nicht im Griff und wehe der käme einmal in die Nähe der Hündinnen usw. Und eben das sie ständige läufige Hündinnen hätten und immer Baby`s usw.
Naja, wenn ich als erstes sehe, dass der Nachbarshund im Garten fast randaliert und dann ein Kissen rammelt und die Halter ratlos daneben stehen, würd ich da vielleicht auch net grad sagen, na komm, bring den zum Spielen rüber.
ZitatWarum werden den die Blindenhunde so früh kastriert?
Eben damit sie die normale Entwicklung nicht durchlaufen und sich von nichts von ihrer Aufgabe ablenken lassen. Die normale hundliche Entwicklung wird hier mit Absicht abgebrochen, weil sie sich dann einfacher und zuverlässiger für ihre Aufgabe trainieren lassen.
Böse gesagt, bei Servicehunden ist ein normales hundliches Verhalten in Hinsicht auf Sexualität und sonstiges Triebleben nicht wirklich erwünscht. -
Ja aber ein Hund der sich altersgemäß entwickelt wäre dann doch besser als ein Hund der immer kindlich bleibt bei Blindenhunden?
Ich kenne 3 jährige Hunde die wie Welpen spielen, kastriert und unkastriert. Das ist unter anderem auch eine Charaktergeschichte. Man kann nicht anhand von 2 Tieren sagen so und so.
Bei Jungtieren heilt eine Wunde viel viel besser und die Stiche sind weniger, außerdem muss die Gebährmutter nicht mit raus (bei älteren Tieren häufig schon aufgrund von Veränderungen)
Es ist echt komisch aber begegne ich Hunden aus dem TS sind die meist kastriert oder solle, begegne ich Zuchttieren sind sie meist nicht kastriert und die Kastration wird abgelehnt.Der Hund von meinen Eltern hat mit 14 Hodenkrebs gekriegt, der wäre jetzt irgendwann wahrscheinlich hops.. für den war die Op viel belastender. Der ist übrigens aktiver geworden nach der Kastra und hat tierisch zugenommen weil meine Eltern meinten gerade weil er jetzt kastriert ist müsste er anders gefüttert werden.. tjoa.. da bekam dann ein Hund der mimer Trofu bekmomen hat auf einmal Pedigree Nafu, Fazit: 3 kg! hat das Tier innerhalb kurzer Zeit zugenommen.
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Haha also wir standen schon nicht nur ratlos daneben:-) Hab jetzt grad eine PN bekommen von einer Dame die sich nicht öffentlich äussern will sie hat vier Dalmatiner Rüde zwei Frühkastriert einer spät kastriert und einer unkastriert. Scheibar sind alle gleich und alle noch wie Baby`s liegt wohl an der Rasse?! auch ist keiner Fett OK Dalmis sind wohl auch noch lebhafter als Dobis...:-)
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Zitat
Es ist echt komisch aber begegne ich Hunden aus dem TS sind die meist kastriert oder solle, begegne ich Zuchttieren sind sie meist nicht kastriert und die Kastration wird abgelehnt.
Eigentlich ist das nicht komisch, sondern logisch. Der Tierschutz kastriert ganz oft einfach so, bzw. verlangt es von den Käufern. Die haben dann halt keine Wahl. Zuchttiere sollen eh nicht kastriert werden, sonst kann man ja nimmer züchten. Aber auch Hunde, die vom Züchter kommen sind vermutlich deswegen weniger kastriert, weil es da a) nicht verlangt wird und b) der Hund evtl. mal in die Zucht soll und c) viele Züchter einer Kastration ihrer Hunde kritischer gegenüber stehen und die Käufer bestenfalls darüber auch aufklären.ZitatDer Hund von meinen Eltern hat mit 14 Hodenkrebs gekriegt, der wäre jetzt irgendwann wahrscheinlich hops.. für den war die Op viel belastender.
Hm, 14 ist ein stolzes Alter. Dass der eine Op nicht mehr so leicht wegsteckt ist ja klar. Aber was genau ist da jetzt das Problem? Hätte man den Hund kastriert, gäbs zwar keinen Hodenkrebs, aber vielleicht wäre er mit 10 Jahren an Knochenkrebs gestorben. Man kann doch nicht wissen wie es kommt. Und dass ein 14 Jahre alter Hund krank wird, ist für mich jetzt nicht so ungewöhnlich, bzw. würde mich nicht schrecken.ZitatHaha also wir standen schon nicht nur ratlos daneben:-) Hab jetzt grad eine PN bekommen von einer Dame die sich nicht öffentlich äussern will sie hat vier Dalmatiner Rüde zwei Frühkastriert einer spät kastriert und einer unkastriert. Scheibar sind alle gleich und alle noch wie Baby`s liegt wohl an der Rasse?!
Wer weiß woran das liegt. Aber klar dass solche Aussagen jetzt besser passen. Es gibt aber mindestens genauso viele Gegenbeispiele. -
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Wieso beschleicht mich das Gefühl, dass die Entscheidung ohnehin schon getroffen war, als man die Frage gestellt hat
Es wurden ein sehr gutes Buch von einer Tierärztin mit Schwerpunkt Verhalten und Ernährung. Wieso liest man sich nicht einfach mal ein, was da alles dahintersteckt - wenn man es bei amazon bestellt hat man es Donnerstag im Briefkasten, wenn man sich gleich ans Lesen macht ist man bis Sonntag fertig und kann den Hund immer noch vor Ende nächster Woche kastrieren, wenn man nach einem Überblick über die Funktionskreisläufe im Körper immer noch der Meinung ist, das passt schon irgendwie.
Hier kann jeder nur Einzelbeispiele aus persönlicher Erfahrung erzählen, im Buch wird der theoretische Hintergrund dargelegt und dir das Wissen an die Hand gegeben, damit du das Risiko selber einschätzen kannst und nicht auf andere Meinungen angewiesen bist.
ZitatEs ist echt komisch aber begegne ich Hunden aus dem TS sind die meist kastriert oder solle, begegne ich Zuchttieren sind sie meist nicht kastriert und die Kastration wird abgelehnt.
Muss ich dich enttäauschen, ich hatte bislang duetlich mehr Hunde aus dem Tierschutz als vom Züchter.
Aber trotzdem gestehe ich mir zu, mir eine eigene Meinung zu bilden und den aktuellen Kastrationstrend einfach gut zu heißen, nur weil es eben so üblich ist. -
Das er irgendwann kastriert wird steht natürlich fest aber ich wollte ja wissen wie ihr zur Frühkastration steht...Ich bin halt auch der Meihnung wenn ein Hund nicht decken darf soll er auch nicht leiden! Und er ist ein Rassehund und die Züchtern fänden es natürlich cool wenn er geköhrt würde und wenn wir an Austellungen gehen würden usw. Ist aber alles so überhaupt nicht mein ding!
Wenn er Frühkastriert würde dann nicht grad diese Woche:-) Sondern einfach vor 1,5 Jahren -
Also "leiden" in dem Sinne tun wohl die wenigsten intakten Rüden.... das ist menschliches Denken
Ich weiß das aus eigener Erfahrung, wie ja schon geschrieben...
Ich kann Dir nur nochmals empfehlen den Link durchzulesen - die empfohlenen Bücher kenne ich vom Hörensagen, auch die sollen sehr informativ sein!
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Wir hatten zwei unkastrierte Rüden im Familienhaushalt und lediglich in der Jungspundzeit sprühten ordentlich die Hormonfunken. Das hat sich aber bei beiden im Alter gelegt und trotz mehreren intakten Hündinnen in der Nachbarschaft hat keiner der beiden "gellitten" oder hat Spirenzien gemacht.
Ich verstehe einfach nicht,wieso sich Tiere nicht die zeitnehmen dürfen um zu reifen (ja das dauert durchaus 2-3 Jahre) Sobald Hund irgendwie Probleme,Arbeit macht oder natürliches Verhalten zeigt kommt direkt die Kastrationskeule und wenn man ganz ehrlich ist,geht es oft nicht darum das das arme arme Tier sondern der Mensch "leidet".
Ich bin pro Kastra wenn es eine wirkliche medizinische Indikation gibt und nicht weil es vermeintlich einfacher für den Halter ist.
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