Schlauchtechnik nach Hans Schlegel
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Wer hat es gemacht? Würde mich interessieren, wie erfolgreich ihr damit wart? Und nein, ich möchte nicht über das Blacky Video diskutieren oder ob Hans schlegel ein Hundeguru ist oder nicht. Ich würde gerne einen Austausch über die von ihm entwickelte Schlauchtechnik machen.
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Niemand mit Erfahrungen hier?
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Nö, ich erzieh meinen Hund nicht nach der Methode Angst und Einschüchterung ^^ außerdem bin ich eher daran interessiert die Ursache zu bekämpfen und nicht die Symptome
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Es gibt hier nen aktuellen Thread namens "Zurueck von Hans Schlegel live" oder so. Bin grad mitm Handy online- vllt. kann ja wer anders verlinken.
Und naja, Angst und Einschuechterung.... eine Geschichte, die jeder fuer sich selber entscheiden muss. Fakt ist, dass man sich gute Ansaetze als Ideen reinholen kann aber nicht alles umsetzen muss.
Zumal man ja alles auf den Hund anpassen kann- und sorry, den meisten Hunden tut ne richtig gezogene Grenze mal mehr als gut. -
Vor ein paar Jahren habe ich mal drei Intensivtage bei der Hundeteamschule gebucht. Dort wurde mir die Schlauchtechnik gezeigt, wie das Hans Schlegel macht weiß ich nicht, aber vielleicht interessiert es Dich trotzdem. Ich jedenfalls sollte den Schlauch zum einen vor den Hund werfen um unerwünschtes zu unterbrechen bzw. zu verhindern, dies war kombiniert mit dem Ampelsystem, grün = Signal, gelb = akustische Warnung (Schhht!), rot = Aktion (Schhht! + Schlauchwurf oder taktiles Signal). Auf der anderen Seite sollte der Schlauch auch positiv besetzt werden, Leberwurst dranschmieren und ablecken lassen, mit dem Schlauch mit dem Hund spielen etc. In unserem konkreten Fall sollte der Hund nur hinter oder neben mir laufen und mich nicht überholen, das sollte ich über einen gewissen Zeitraum so praktizieren und mit dem Ampelsystem absichern.
Ich kann Dir berichten, dass es bei meinem Rüden zu nichts geführt hat. Er ist der Typ 'War das alles? Ja? Gut, das halte ich aus!' und das bedeutet, dass ich, um den gewünschten Effekt zu erzielen derart massiv körperlich hätte werden müssen, dass es schon tierschutzrelevant gewesen wäre. Diese Erfahrung hat mir gezeigt, dass die Methode für mich nicht sinnvoll ist. Es ist einfach nicht meine Art und authentisch zu sein ist sehr wichtig im Umgang mit dem Hund. Meine Hündin hätte ich später mit dieser Methode vielleicht erziehen können, sie ist relativ leicht zu beeindrucken, aber will ich das? Will ich den Hund unprovoziert einschüchtern um ihn anschließend an der Hand nehmen und führen zu können? Ich für meinen Teil habe nichts gegen klar gesetzte Grenzen wo notwendig, aber kann auf pro forma Einschüchterung im Training gut verzichten.
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@Meaningoflive
Danke für die Info, da geht es viel um die Inseltechnik.@Schwarzkittel
Danke für deinen Bericht. Hat deinen Hund also nicht beeindruckt. Wie hast du das Problem ansonsten gelöst, falls es eines gab, warum du dich Technik probiert hast. -
Naja, das Problem war sozusagen unser Verhältnis allgemein, mein Hund hat mich einfach nicht besonders ernst genommen, in vielerlei Hinsicht.
Das hat sich geändert als sich meine Einstellung geändert hat, heute bin ich nicht mehr so sehr bemüht, irgendwas nach irgendeiner Methode besonders richtig zu machen und versuche nur authentisch und für meinen Hund durchschaubar zu sein. Wenn mir etwas nicht passt, erfährt er das, wenn ich etwas gut finde, auch.
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Hallöchen. Ich arbeite seit 2 Jahren mit der Schlauchtechnik und kann nur Positives davon berichten. Aber die Schlauchtechnik muss dir schon von einem kompenten Trainer erklärt werden. Das geht übers Internet nicht. Da kann man zuviel falsch machen! Ich nutze den Schlauch nur noch selten. Dieser dient zum Triebabbruch. Ein Beispiel: Läuft meine Hündin zu weit vor, werfe ich den Schlauch, sodass er neben ihr landet. Wenn der Schlauch den Boden berührt zische ich und lobe sie freundlich zu mir. Bei mir angekommen wird sanft und ruhig gestreichelt. Und dann gehts weiter. Meist reicht bei uns ein Zischen. Aber es gibt Tage, da werf ich den Schlauch dann doch nochmal, weil Madame meint, ich meine es nicht ernst.
Gleichzeitig dient der Schlauch aber auch als Triebhilfe. Wir üben derzeit das unsere Hündin den Schlauch auch apportiert. Der Hund soll diesen Schlauch als neutrales Trainingsmittel ansehen und keine Angst davor haben. Wenn man die Technik beherrscht ist sie ein super Hilfsmittel.
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Kann mich WindigeLola nur anschließen. Wer glaubt schlauchtechnik hat was mit angst oder gar Gewalt zu tun, hat sie nicht verstanden! Vorsicht vor Trainern, die sie genau so anwenden! Entscheidend ist ein abbruchsignal, Zischen oder was auch immer. - heißt STOP, MEINS! Meine Katze, mein spieli, mein .....etc
Wir sind im formalen lernen ganz gut dabei, (obedience 2 bis jetzt), aber dabei hat die soziale Schiene gelitten.
Nur mit heideidei und kuschelmuschel geht's halt auch nicht!
Grüßle, Susanne
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Ui, endlich mal Antworten. Nicht dass das falsch verstanden wurde. Ich habe die Schlauchtechnik von einer Trainerin hier gelernt. Diese hat direkt bei Hans Schlegel gelernt. Bei uns funktioniert das auch super gut. Mein Herr Larsson ist z.B. immer in fremde Gärten abgehauen, da war die beste Leberwurst keine Alternative. Nun macht er erst gar keine anstalten mehr. Bei Enten lässt er sich auch sehr gut begrenzen. Bei Wild oder Katzen aber überhaupt nicht, das ist aber jetzt erst mal nicht so schlimm. Katzen begegnen uns auf unserem Weg nicht und im Waldstück bleibt er an der Leine. Vielleicht klappt es irgendwann da auch mal, bleibt abzuwarten. Mein Hund kommt aus Spanien und hat halt auch schon gejagd. Wir sind einen riesengroßen Schritt weiter gekommen mit der Schlauchtechnik. Ich bin froh, diesen Weg gewählt zu haben. Ich sah ihn schon den Rest seines Lebens an der Leine. Nun läuft er den größten Teil des Weges frei. Das ist so toll für ihn und mich auch. Mal eine Frage, ist das Ergebnis bei euch auch Umgebungsabhängig? Also wenn ich mal wo anders gehe als sonst, muss ich ihn erst noch mal öfters begrenzen. Dann klappt es aber recht gut. Wir machen das aber auch erst seit 4 Wochen.
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