Schlauchtechnik nach Hans Schlegel
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Begrenzen am Anfang IMMER und ÜBERALL, ruhig mal konsequent auf drei (oder 2...) m. Ungefähr für sechs Wochen. Das klingt viel, gemessen an einem entspannten Miteinander ein Hundeleben lang, ist das aber überschaubar!
Nicht aufgeben, weiterüben! - Vor einem Moment
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Hallo,
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Wer glaubt schlauchtechnik hat was mit angst oder gar Gewalt zu tun, hat sie nicht verstanden! Vorsicht vor Trainern, die sie genau so anwenden! Entscheidend ist ein abbruchsignal, Zischen oder was auch immer. - heißt STOP, MEINS! Meine Katze, mein spieli, mein .....etc
Naja, Angst und Gewalt sind harte Worte, aber es funktioniert dennoch über Meideverhalten, es kommt eine unangenehme Konsequenz, wenn der Hund nicht das macht was ich möchte und zwar eine, die ihn beeindrucken soll und dementsprechend einschüchternd auf den Hund wirken muss. Sonst könnte er sich ja auch einfach darüber hinwegsetzen. Damit man mich nicht falsch versteht, ich finde es ist keine Katastrophe, wenn man Dinge über Meideverhalten aufbaut, aber es als Abbruchsignal zu bezeichnen macht daraus nichts anderes. -
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Naja, Angst und Gewalt sind harte Worte, aber es funktioniert dennoch über Meideverhalten, es kommt eine unangenehme Konsequenz, wenn der Hund nicht das macht was ich möchte und zwar eine, die ihn beeindrucken soll und dementsprechend einschüchternd auf den Hund wirken muss. Sonst könnte er sich ja auch einfach darüber hinwegsetzen. Damit man mich nicht falsch versteht, ich finde es ist keine Katastrophe, wenn man Dinge über Meideverhalten aufbaut, aber es als Abbruchsignal zu bezeichnen macht daraus nichts anderes.
Wie kommst du darauf, das der Hund eingeschüchtert ist? Meiner ist nicht eingeschüchtert. Jetzt mich auch nicht falsch verstehen, diese Technik ist sicher nicht für jeden Hund die richtige. Aber für manche sicher schon. Ich denke das kann man nicht alles über einen Kamm scheren. Ich kenne den Charakter meines Hundes letztlich noch am besten. Ich hatte zu Beginn letztes Jahr einen anderen Hundetrainer, der legte mir nahe, das über ein spezielles Halsband zu machen. Das habe ich 2 Tage gemacht ( ich war verzweifelt und bei ihm hat es toll funktioniert). Dann habe ich ganz schnell gemerkt, das ist nix für uns. Es ist auch immer einfach, eine Methode zu verteufeln (auch wenn du es jetzt nicht unbedingt machst), aber es ist interessant, wie sich auch die Bindung zum Hund wandelt, auf positive Weise. Ich habe den Kurs mit einer Freundin und ihrer Hündin zusammen gemacht. Gestern waren wir mit beiden Hunden unterwegs. Da ist etwas interessantes gewesen. Meine Freundin warf den Schlauch und zischte, ihre Hündin kam. Kommt der Hund, wird er mittels Körperkontakt ( streicheln über die Brust) gelobt. So war es auch bei meiner Freundin. Nun kam ja auch mein Hund zurück. Meiner stand gerade zwischen uns. Als meine Freundin ihrer Hündin die Brust gestreichelt hat, ist meiner ihr zu Nahe gekommen. Da hat sie mal ordentlich geknurrt. Er darf bei dieser Hündin alles, aber er darf nicht in dem Moment zu ihrem Frauchchen, wenn sie als Lob die Brust gestreichelt bekommt. -
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Meine Freundin warf den Schlauch und zischte, ihre Hündin kam. Kommt der Hund, wird er mittels Körperkontakt ( streicheln über die Brust) gelobt. So war es auch bei meiner Freundin. Nun kam ja auch mein Hund zurück. Meiner stand gerade zwischen uns. Als meine Freundin ihrer Hündin die Brust gestreichelt hat, ist meiner ihr zu Nahe gekommen. Da hat sie mal ordentlich geknurrt. Er darf bei dieser Hündin alles, aber er darf nicht in dem Moment zu ihrem Frauchchen, wenn sie als Lob die Brust gestreichelt bekommt.
Und dann, wurde der Schlauch geworfen? Oder was willst Du damit aussagen? Meinst Du, dass dieses Brust streicheln nun durch den Schlauch ne extrem hohe Bedeutung für die Hündin gewonnen hat?
Ungefähr so, wie Hunde, die nur alle paar Stunden mal für wenige Minuten aus ihrer Box dürfen, sich in diesen paar Minuten äusserst vorbildlich benehmen? Entschuldige den leichten Sarkasmus, ich mein das überhaupt nicht persönlich und lese hier interessiert mit, weiss aber ned, was Du damit aussagen möchtest. Ich find an dem geschilderten Verhalten keinerlei Vorteil (weder für den Mensch noch für den Hund).
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Wie kommst du darauf, das der Hund eingeschüchtert ist?
Eingeschüchtert natürlich nicht in dem Sinne, dass er dauerhaft angstvoll neben Dir herkriecht, aber was denkst Du fühlt Dein Hund, wenn er bei Fehlverhalten einen Schlauch vor die Füße geknallt bekommt? Freude? Wie gesagt, ich verurteile es nicht so zu arbeiten, aber es funktioniert über Meideverhalten. -
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Eingeschüchtert natürlich nicht in dem Sinne, dass er dauerhaft angstvoll neben Dir herkriecht, aber was denkst Du fühlt Dein Hund, wenn er bei Fehlverhalten einen Schlauch vor die Füße geknallt bekommt? Freude? Wie gesagt, ich verurteile es nicht so zu arbeiten, aber es funktioniert über Meideverhalten.
Beim ersten Schlauch dachte er es wird gespielt, der zweite hat ihn irritiert. Er muss sich auch nicht freuen. Er muss zurückkommen und genau das tut er, freudig. Was fühlt dein Hund, wenn du ihn zurückrufst oder ihm etwas verbietest? Ich finde die Frage Nonsens. Was fühlt ein Hund, wenn ein anderer nach ihm schnappt, weil er zu intensiv geschnüffelt hat? Was fühlt ein Hund, wenn er ins Nackenfell geknippt wird (teilweise recht massiv), damit er spielt? Überhaupt, meiner fliegt beim Spielen teilweise ganz schön durch die Gegend, trotzdem findet er toben toll. -
Darf ich mal als komplett "Schlauchtrechnik-Unwissende" Mitleserin fragen, warum es denn eigentlich unbedingt ein Schlauch sein muss, der geworfen wird?
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Ui, endlich mal Antworten. Nicht dass das falsch verstanden wurde. Ich habe die Schlauchtechnik von einer Trainerin hier gelernt. Diese hat direkt bei Hans Schlegel gelernt.
Meine auch.
Zitat...Ich bin froh, diesen Weg gewählt zu haben. Ich sah ihn schon den Rest seines Lebens an der Leine. Nun läuft er den größten Teil des Weges frei. Das ist so toll für ihn und mich auch.
Dito. Lola war ne Leinenpöblerin. Heute läuft sie 99% offline. Ich kann sogar ohne Probleme ohne Leine an anderen Hunden vorbeigehen. Selbst wenn die pöbeln. Sie folgt mir einfach. Ich dreh mich auch nicht mehr um. Sie kommt mit. Und das ist ein unglaubliches Gefühl! Das hat uns auch viel Lebensqualität verschafft.
ZitatMal eine Frage, ist das Ergebnis bei euch auch Umgebungsabhängig? Also wenn ich mal wo anders gehe als sonst, muss ich ihn erst noch mal öfters begrenzen. Dann klappt es aber recht gut. Wir machen das aber auch erst seit 4 Wochen.
Ja und Nein... ist man in einer ganz neuen Umgebung ist sie natürlich aufgeregter und abgelenkter. Da muss ich auch öfter korrigieren. Aber geht nach 5 Minuten dann auch.
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Naja, Angst und Gewalt sind harte Worte, aber es funktioniert dennoch über Meideverhalten, es kommt eine unangenehme Konsequenz, wenn der Hund nicht das macht was ich möchte und zwar eine, die ihn beeindrucken soll und dementsprechend einschüchternd auf den Hund wirken muss. Sonst könnte er sich ja auch einfach darüber hinwegsetzen. Damit man mich nicht falsch versteht, ich finde es ist keine Katastrophe, wenn man Dinge über Meideverhalten aufbaut, aber es als Abbruchsignal zu bezeichnen macht daraus nichts anderes.Ist nicht jedes Abbruchsignal ein Meideverhalten? Finde an Meideverhalten nix verwerfliches. Ist doch auch nromal in der Hundewelt, oder? Klar soll die Schlauchtechnik am Anfang den Hund beeindrucken.
ZitatUnd dann, wurde der Schlauch geworfen? Oder was willst Du damit aussagen? Meinst Du, dass dieses Brust streicheln nun durch den Schlauch ne extrem hohe Bedeutung für die Hündin gewonnen hat?
Ungefähr so, wie Hunde, die nur alle paar Stunden mal für wenige Minuten aus ihrer Box dürfen, sich in diesen paar Minuten äusserst vorbildlich benehmen? Entschuldige den leichten Sarkasmus, ich mein das überhaupt nicht persönlich und lese hier interessiert mit, weiss aber ned, was Du damit aussagen möchtest. Ich find an dem geschilderten Verhalten keinerlei Vorteil (weder für den Mensch noch für den Hund).
Du hättest deinen Hund als du gemerkt hast er kommt zu dir, zu dir hinloben müssen. Und als die Hündin deiner Freundin deinen angeknurrt hat hätte deine Freundin sie anzischen und ggf. den Knopfdruck machen müssen. Doof ist es natürlich, wenn bei dem Lob ein anderer Hund dazu kommt.
Das Brust streicheln ist das Lob dafür, dass sie zum Frauchen gekommen ist. Der Lob geschieht halt über körperliche Zuneigung. Und es wird solange gelobt bis der Lob auch beim Hund ankommt. Das dauert bei jedem Hund unterschiedlich lange. Aber dafür nimmt man sich die Zeit.
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Darf ich mal als komplett "Schlauchtrechnik-Unwissende" Mitleserin fragen, warum es denn eigentlich unbedingt ein Schlauch sein muss, der geworfen wird?
Muss es nicht. Schlegel selbst sagt es tut auch eine Tannenzapfe oder ähnliches. Das gute am Schlauch ist, man kann ihn gut werfen, passt in jede Hosentasche und gibt ein Geräusch wenn er auf dem Boden aufkommt. Und er ist gut zum Apportieren zu gebrauchen.
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Ich kann mir nur absolut nicht vorstellen, dass meine Hündin sich davon beeindrucken lassen würde. Auch mit dem Streicheln draußen könnte sie nix anfangen.
Gibt es da auch Erfahrungen mit Hunden, die extremen Jagdtrieb haben bzw. sehr zum "Abhauen" neigen? - Vor einem Moment
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