Brauche dringend eure Hilfe!

  • Ich kann dir auch nur empfehlen dich bei Züchtern umzusehen. Man behält sich ja doch immer wieder mal einen Welpen der dann leider nicht die strengen Zuchtbestimmungen erfüllt. Das sind dennoch super tolle Hunde und sind eben aus dem gröbsten raus. Auch Hunde die nach dem 2. oder 3. Wurf in "Frührente" gehen werden manchmal abgegeben. Auch wenn nichts auf der HP dazu steht einfach mal anrufen und fragen. Ein weiterer Vortei dabei ist, dass Züchter auch noch der Abgabe noch ein Leben lang für ihre Hunde da sind und bei Problemen gerne helfen- von Tierschutzorgas kenne ich das leider nicht.

  • Ich habe auch oft das Gefühl, dass einige Mitarbeiter von Tierschutzorganisationen erst mal einen Kurs belegen müssen für "Schubladendenken" und "Vorurteile". Also nicht um aufgeklärt damit umzugehen, sondern um sie in Perfektion anzuwenden. Dazu kommt dann noch ein großes Maß von "Perfektionismus", der oft einfach nur übertrieben und an falscher Stelle ist.


    Da werden Hunde nur vermittelt, wenn sie niemals alleine bleiben müssen, man aber trotzdem mehr als genug Geld hat und dann der oft zwingend erforderliche (und m.M.n. vollkommen unnötige) Garten dazu. Viele verlangen auch Eigentumswohnung bzw. Haus. Und sowieso zu alt und zu jung geht auch nicht. Eine 60 Jahre alte Bekannte von mir bekam auch kein Hund, obwohl sie Top fit war und auch ansonsten alle Bedingungen erfüllte. Sie ging in Frührente, hatte genug Geld, eigenes Grundstück, immer zuhause, top fit.. aber zu alt! Mittlerweile hat sie woanders einen bekommen und es geht ihm wunderbar und ihr auch!


    Also als Jugendlicher darf man sich ja eh nicht auf Hundesuche begeben. Das müssen dann die Eltern machen, für die dann aber natürlich wieder eigene Bedingungen gelten.
    In Abi/Ausbildung/Studium ja sowieso nicht, weil man ja nicht weiß, was man später mal arbeiten will.
    Hat man dann einen Job und darf den Hund nicht mitnehmen geht es ja auch schon mal gar nicht, weil der Hund ja alleine sein muss.
    Ist man im "idealen" Alter und hat einen festen Job, wo der Hund auch mitgenommen werden kann, muss man sich fragen: Was, wenn man den Job verliert? Was, wenn man sich verletzt oder krank ist? Gibt es einen Partner? Und ja wohl hoffentlich verheiratet, weil alles andere nicht zählt und ja sowieso nicht hält..
    Ach es gibt auch einen Ehepartner? Alter stimmt, Umgebung stimmt, Job stimmt und der ist auch sicher.. alles stimmt.. ja aber Moment! Das ist doch genau der Moment wo dann die Kinder kommen! Ja das geht gar nicht! Kleinkind und Hund, never!
    Also ist es wohl doch besser man wartet, bis dieses Alter vorbei ist.. und sowieso.. als Rentner kann man dann ja einen Hund holen. Dann ist ja alles wirklich sicher und man hat Ruhe und Zeit und es gibt keine plötzlichen Lebenswandel mehr.
    Aber nein.. selbst, wenn man vor der Regelzeit in Rente geht ist man plötzlich schon zu alt und wenn man stürzt oder die Gesundheit dann dazwischen funkt.. geht gar nicht! Der arme Hund muss dann ja abgegeben werden und landet im Tierheim....


    Mal abgesehen davon, dass die meisten verantwortungsbewussten Menschen, egal in welcher Situation und in welchem Alter, sich vorher Gedanken darum machen was mit dem Hund passiert, wenn eben das Leben mal nicht wie geplant mitspielt, ist die schlimmste (normale) Folge, dass der Hund wieder im Tierheim landet.. wo man ihn dann wieder nicht rausrückt, weil ja alles nicht passt.


    :headbash:


    Nicht, dass das bei allen so ist und auch nicht bei jedem Mitarbeiter und jeder Organisation alle Vorurteile zum Einsatz kommen, aber es gibt sie alle und je nach dem wen man fragt, wird man damit konfrontiert.
    Würde man also alle zusammen nehmen (was man ja müsste, da jeder ja meint er wäre im Recht), dann dürfte niemand einen Hund halten, weil IMMER was passieren kann!


    Es kommt meiner Meinung nach einfach darauf an, was man geplant hat für die Zukunft und dass man sich eben auch auf die ganzen (bzw. möglichst viele, weil auf ALLE kann sich KEINER einstellen) Eventualitäten einstellen kann. Ist der Hund mal da und man liebt ihn sehr, dann wird eh das Leben und alle Dinge mit mit Hund geplant und gemeistert.
    Bei mir ist auch sooo viel unvorhergesehenes passiert, obwohl es für alle als so "fest" gegolten hat (Verheiratet, absolut sicherer Teilzeitjob, Kind nicht zu jung, eigenes Haus mit Garten sollte in einem Jahr stehen) und schwub.. Trennung und alles über den Haufen geworfen. Na und? Hund ist da, Hund kommt mit und das weitere Leben wird mit Hund geplant!
    Ich verstehe auch nicht, wieso da manche Leute so ein "G'schiss" drum machen.. sie sollen lieber die Vorurteile in die Schubladen packen und diese schließen und mal die Augen auf machen und sich wirklich mit den Leuten beschäftigen und denen auch offen zuhören und ihnen bei offenen Lücken Ratschläge geben, anstatt sie direkt zu "verjagen".

  • Rat hab ich leider keinen für dich.
    Ich kann dir nur sagen, daß es bei genug leuten ähnlich ist:
    1. Arbeitskollege vom vater meines ex.
    Er hat schicht gearbeitet, seine frau war zh (dh sie hatte ganzen tag für den hund zeit), sie hatten ein gr haus mit riiesen garten...
    Das einzige was sie nicht wollten, war das hund im schlafzimmer schläft.
    (Könnt ich mir absolut net vorstellen, aber es gibt sicher viel schlimmeres für hunde als vor dem raum in einem schönen, weichen korb zu schlafen!)
    Das war grund genug den hund nicht zu bekommen. Mit der begründung 'wenn man nichtmal das schlafzimmer teilen will kann man ja wohl kaum das restliche ganze leben auf einen hund einstellen wollen!'
    2. Als ich vor ein paar jahren nach einem hund gefragt hab u auf das 'argument' mit mitte 20verantwortung für so viele tiere... geantwortet hab, wenn wirklich irgendwas sein sollte (ich brech mir den fuß u kann nicht mit ihnen raus, plötzlich unerwartet hohe tierarztkosten ua) würde meine mom auf jeden fall helfen, hab ich als antwort bekommen: 'wenn ich nicht in der lage bin mich srlbst um meine tiere zu kümmern bekomm ich von ihnen sicher keinen!' :irre:
    Ich kenn ein paar solche geschichten.


    Natürlich muss genau geschaut werden, um den hunden (od was auch immer für ein tier) zu ersparen, nochmal eine familie u ein zu hause zu verlieren.
    Aber manchmal fragt man sich halt schon, ob die ihre tiere wirklich vermitteln wollen.

  • Wird das nun ein Thread, um pauschal über Tierschutzvereine herzuziehen?


    mal wieder alles in einen Topf werfen, umrühren und ins Klo kippen, oder wie? :roll:
    ach ne, vorher zu heiß kochen nicht vergessen

  • Zitat

    Wird das nun ein Thread, um pauschal über Tierschutzvereine herzuziehen?


    Das wollte ich damit eigentlich wirklich nicht erreichen.


    Allerdings muss ich sagen, dass dein Argumentenstrang beim ersten Beitrag von dir auch nicht gerade in sich stimmig war und das eben genau das ist, was viele von Tierschutzorgas erfahren.

    Hier konkret war es jetzt von mir meine Eltern und Großeltern helfen definitiv, du sagst, schön und gut, wenn sie anbieten, EVENTUELL zu helfen, aber der Hund soll ja auch eh bei euch leben.
    Und im nächsten Satz, es wären völlig andere Bedingungen, wenn die Eltern u. Großeltern sicher und DEFINITIV helfen.
    Ich will dich damit nicht persönlich angreifen und meine es auch nicht böse. Aber findest du nicht, dass sich das irgendwo widerspricht?


    Leider geben viele Orgas (kann ich auch aus meiner eigenen Erfahrung so bestätigen) viele widersprüchliche Antworten. Hat man eine Lösung für das eine Problem, wird direkt das nächste angesprochen. Dieses Streben nach Perfektionismus - was soll das? Die Hunde sind nicht perfekt, genausowenig sind es die Menschen.

  • Naja, wer Vorurteile in solcher Perfektion anwendet muss sich nicht wundern, wenn er ebenfalls welche abbekommt. ;)


    Zumal ich zumindest extra geschrieben habe, dass es sicher nicht alle betrifft. Es ist nur so, dass viele verschiedene Organisationen und Mitarbeiter so ihre eignen Vorurteile und unrealistische Bedingungen haben und nimmt man alle ernst und zusammen, dann dürfte niemand - wirklich NIEMAND - einen Hund haben.

  • Zitat

    Weil ich es genauso gut jetzt tun kann. Ich bin verantwortungsvoll, weiß wohin es geht, jemand, der ALLES für so ein Tier tun würde. Und wer kriegt hinterher Tiere? Viele unverantwortungsvolle Menschen, die den Tieren wohlmöglich noch wehtun.


    ... oder den Hund nach 3 Wochen wieder zurückgeben :-/


    Zitat

    Für drei Wochen hatte ich vor ca. einem Jahr einen Welpen bei mir. Allerdings hat es so gar nicht gepasst zwischen uns und mit dem Züchter zusammen haben wir uns entschlossen, dass es für ihn besser wäre, ihn in eine hundeerfahrene Familie zu bringen.


    Wie schön, dass alle anderen ungeeignet sind, nur Du nicht.
    Allein, was Du über Rentner schreibst, ist einfach unter aller Würde:

    Zitat

    Und die Rentner erst! Wenn die fallen udn sich was brechen, könnte es das sogar gewesen sein.


    Und ganz abgesehen von Deinen Aussagen hier, würde ich keinen der Bordercollies, die ich kenne (sind aber nur 3) mit in ein Büro oder gar auf einen Außentermin nehmen. Ob sie für Fremdbetreuung geeignet sind? Ich denke, da gibt es Rassen, die eher mal fremdbetreut werden können.

  • Wird bestimmt nicht bei allen so sein!
    (Das hätt ich aber auch nicht gesagt!)
    Meine erfahrungen sind jedenfalls so gewesen.
    Der hund nachdem ich gefragt hab war zb schon relativ alt, mehr als sein halbes leben im th, nicht gerade 'einfach', recht krank usw.
    Vermittlungs chancen gleich null (lt ihrer auskunft).
    Warum man da nicht wenigstens vorher mal anständig mit den interessenten spricht (u net wie wenn man ihnen vom a.... gefallen wär!), wohnung anschaut, was weiß ich ..., sondern statt dessen den hund lieber sein restliches leben im th zwinger verbringen lässt, kann zumindest ich nicht wirklich verstehen. :( :

  • Es gibt weder perfekte Hunde noch perfekte Menschen und ich kenne keine Organisation, die nur in perfekte Bedingungen vermitteln



    ich rede von deiner Argumentation:
    Könnte, müsste, würde ... es sind so viele Dinge nicht klar


    wenn du statt dessen Fakten auf den Tisch legst
    - ich studiere so und so lange, der Hund ist max. so lange alleine
    - danach habe ich einen Job bei xxx und der Hund wird im Büro dabei sein
    - klappt es wegen Terminen nicht, helfen Eltern und Großaltern gerne aus


    das sollte den Unterschied klar machen
    dass ich das mit den Eltern nun so geschrieben hab, war wohl missverständlich, sorry


    für mich machen Fakten nur immer den besseren Eindruck ;)

  • Zitat

    ......
    Und ganz abgesehen von Deinen Aussagen hier, würde ich keinen der Bordercollies, die ich kenne (sind aber nur 3) mit in ein Büro oder gar auf einen Außentermin nehmen. Ob sie für Fremdbetreuung geeignet sind? Ich denke, da gibt es Rassen, die eher mal fremdbetreut werden können.


    Warum nicht? Was ist an Border Collies anders als an anderen Hunden? Die haben auch nur 4 Füße.....
    (spricht ne Jagdterrier-Halterin...Habe also auch Hunde, die angeblich sooo schwierig zu halten sind, und die in fast jeder Hundetagesstätte Spaß hätten und gehorchen würden, wenn der Besitzer ein wenig Ahnung von Hunden hat)


    Ein anständig ausgelasteter und erzogener Hund weiß sich auch im Büro, bei einem Außentermin oder in der HuTa zu benehmen, das hat ganz und gar nichts mit der Rasse zu tun!

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