Beiträge von LiLuu

    Ja, das ist super Kräfte zehrend.. das geht auf Dauer einfach nicht. Es tut ja auch weder dem Hund noch dem Menschen gut, so oft hintereinander auf Schlaf zu verzichten.


    Oh gute Idee, nach der FB-Gruppe schaue ich später mal :-) Danke!


    Warst du denn vor Ort bei Frau Wergowski bzw. sie bei dir oder hast du das auch per Telefon gemacht mit ihr?

    Für den Hund wäre es genauso schrecklich, wenn ihr nicht arbeiten müsstet. DIE braucht dringend Hilfe, nicht ihr.

    Ja, klar. Aber es geht mir darum, dass ich dann besser für sie da sein könnte nachts. Blöd ist die Situation so oder so.


    Aber dadurch ist die Situation maximal suboptimal, sowohl für sie als auch für uns. Denn natürlich wird man irgendwann nörgelig, auch wenn man es nicht möchte.


    Augen, Gehört etc. funktionieren laut letztem Checkup vor einigen Wochen gut.


    Als dement schätze ich sie nicht ein, sie ist super fit, schlau, wirkt auch generell noch nicht wie 9, sondern eher wie in den besten Jahren. Reinschauen kann ich natürlich trotzdem nicht.


    Danke für den Buchtipp, das schau ich mir mal an :-)


    Beim Tierarzt rufe ich gleich nach deren Mittagspause noch mal an.

    Danke für den Tipp!
    Tatsächlich hatte ich da auch schon drüber nachgedacht, aber den TA heute noch nicht erreicht.


    Vielleicht habe ich ja Glück und es liegt daran...


    Frau Wergowski werde ich gleich mal googlen :-)


    Wie gehst du ansonsten mit solchen Überreaktionen bei deinem Hund um? Hat sich da irgendwas bewährt?

    Hallo @wilmasaunt


    hast du das Problem mittlerweile gelöst? Wir haben ein ähnliches Problemchen und sind auf der Suche nach Lösungen... (siehe unser letzter Beitrag)


    Bei uns wars zwar auch die Schilddrüse, aber davon ging die nächtliche Geräuschpanik auch nicht zu 100 % weg...


    Wäre dankbar für einen Austausch :-)

    Hallo zusammen,


    nach langer Zeit melde ich mich hier auch mal wieder zu Wort.


    Unsere Luna (fast 9 Jahre, aus dem Tierschutz, Border Collie-Münsterländer-Mix laut Tierschutz) ist seit sechs Jahren bei uns. Schon immer hatte sie Geräuschängste, ganz schlimm sind Plastikflaschen (das Knacken davon) und Knallgeräusche.


    Sie hat einige Umzüge mitgemacht - immer problemlos. Nur der letzte war leider nicht so toll. Wir sind letztes Jahr ins Dachgeschoss gezogen. Eigentlich hört man hier keinerlei Nachbargeräusche. Bis auf im Schlafzimmer. Unter unserem Schlafzimmer befindet sich wohl der Aufenthaltsraum der Nachbarn unter uns. Man hört - allerdings wirklich nicht sonderlich laut - die Toilettenspülung, Türen, die hin und wieder etwas lauter geschlossen werden, wenn etwas runterfällt, wenn Besuch ist auch mal mehr. Es ist eigentlich wirklich nicht wild.


    Nur für Luna ist es der Panikauslöser schlechthin. Vermutlich, weil sie nicht einordnen kann, wo die Geräusche herkommen.


    Letztes Jahr war es so schlimm, wir haben wochenlang nachts nicht schlafen können. Sie lief extrem viel umher, zitterte, hechelte, speichelte, saß vor uns, reichte uns die Pfote, wollte am liebsten ins Bett. Im Bett allerdings keinerlei Besserung: Sitzen, hecheln, speicheln, zittern, wieder raus aus dem Bett. Die ganze Nacht. Sie steigerte sich immer weiter in ihre Panik, hatte Angst vor der Angst und generalisierte die Geräuschangst über auf das Knacken des Holzes (schlecht, wenn man Holzbalken in der Wohnung hat) und alle anderen plötzlichen unkontrollierbaren Geräusche dieser Art. Sofortige Panik war die Reaktion.


    Wir haben damals einiges ausprobiert:
    Ein Hundetrainer, der uns nach erfolglosen Trainingsmethoden zu Rescue Tropfen, später zu Adaptil riet. Bis wir nach sämtlichen (natürlich gutmütigen) Trainingsmethoden auch sämtliche Tropfen und sämtliche Möglichkeiten von Adaptil durch hatten. Gleichzeitig sollten wir sie noch mehr geistig und körperlich auslasten, mit ihr die Geräusche einer Plastikflasche klickern.
    Es half aber auch über die besagten Wochen nichts. Wir testeten die Schilddrüsenwerte und bekamen Medikamente, weil sie eine leichte Unterfunktion feststellten.
    Auch keine Hilfe.
    Er als die Tierärztin uns Alprazolam mit Dosierungsplan gab, war das Problem nach zwei Wochen wie weggeblasen. Und wir überglücklich, denn wir gingen am Zahnfleisch. So viele Wochen Schlafentzug, wir fühlten uns als würden wir gefoltert werden. Einige Beinahe-Unfälle mit dem Auto vor Müdigkeit, unerwartete Müdigkeitsattacken am Arbeitsplatz und eine Beziehung, die darunter litt, waren die Folge dieser nächtlichen Attacken von Luna. Daher waren wir froh, als das Problem endlich aus der Welt geschafft zu sein schien.


    Wir waren also alle drei 9 Monate lang zufrieden und konnten nachts wunderbar schlafen, inklusive Luna.


    Bis heute Nacht. Natürlich kam es immer mal vor, dass eine Nacht schlechter war, in der sie dann mal vor uns saß, aber sich schnell wieder von allein beruhigte und die Angst war auch definitiv nie wieder so extrem wie letztes Jahr. Es hielt sich alles in einem guten Rahmen.


    Ich weiß nicht, ob es an der Jahreszeit liegt, denn letztes Jahr war es auch von Mai bis Juli, oder woran auch immer. Jedenfalls gingen unsere Nachbarn unten heute Nacht gegen zwölf ins Bett und Luna war bereits bei den kleinsten Geräuschen mehr alarmiert als sonst. Obwohl die Geräusche seit Juli 2018 sie nicht mehr interessierten!
    Das erste Geräusch triggerte sie heute Nacht an, dann steigerte sie sich bei jedem weiteren Geräusch immer tiefer rein, bis sie wieder hechelnd vor uns saß und dann ihre panischen Runden im Schlafzimmer drehte, panische Blicke nach links, nach rechts, zur Tür, zu uns.


    Es war noch nicht ganz so schlimm wie letztes Jahr, aber unsere Tierärztin hatte uns geraten, sollte so etwas mal passieren, können wir Alprazolam auch einmal geben. Leider half es heute Nacht nicht wirklich.


    Wir waren bis halb vier wach und sind heute entsprechend gerädert. Müssten wir nicht arbeiten, wäre es halb so wild, aber wir können das nicht noch mal aushalten wie im letzten Jahr. Wir brauchen eine Lösung, bevor es wieder schlimmer wird.


    Geräuschtherapien, meinte die Trainerin damals, das wären die schwierigsten, eigentlich könne man bei ihr nicht wirklich mehr was machen an dem Problem.


    Habt ihr eventuell eine Idee oder besser Erfahrungen, wie man Hunden die Angst vor unvorhersehbaren unterschiedlichen Geräuschen nehmen kann?
    Kennt ihr Verhaltenstherapeuten für Hunde im Ruhrgebiet?
    Habt ihr irgendwelche Tipps für uns? :hilfe:


    Wir sind ratlos und dankbar für jeden Tipp. :ka:


    LG

    Hallo,


    es geht um meine fast 5jährige Mischlingshündin aus dem Tierschutz.


    Nie hatten wir Probleme. Klar, sie war immer etwas schreckhaft vor lauten Geräuschen. Und sie hatte auch schon immer Angst vor offenen Fenstern, der Wind beim Stoßlüften irritiert sie und einmal ist eine Tür dabei zugeknallt, seit dem bekommt sie Angst, sobald man das Fenster öffnet. Wir hatten das aber einigermaßen im Griff.


    Jetzt hatten wir vor einigen Wochen ja eine Pflegehündin hier, da gab es auch keinerlei Probleme, als sie sich dann mal verstanden haben. Die ist jetzt auch seit 2-3 Wochen weg. Alles war gut.



    Mitte letzter Woche wurde ihr Verhalten allerdings auf einmal komisch.
    Ich musste 4 Tage verreisen, mein Freund war aber da.
    Als ich den kleinen Koffer hochgeholt habe, lief sie mir schon die ganze Zeit hinterher, da dachte ich - okay, vielleicht verknüpft sie mit dem Koffer, dass ich gehe.


    Aber auch als ich weg war, lief sie alle 4 Tage immer meinem Freund hinterher und saß sonst nur in der Ecke und hatte Angst oder lief aufgescheucht von einem Raum in den anderen. Dabei war alles wie immer, ich war auch sonst öfter mal weg, nie gab es ein Problem. Sie war dann zwischendurch auch ebi der Nachbarin, auch da lief sie so hektisch hin und her oder ihr hinterher, obwohl ihr langjähriger Hundekumpel da wohnt.


    Als ich wieder kam das gleiche Spiel. Sie freute sich kurz, wirkte aber immer noch total verstört, lief mir die ganze Zeit hinterher. Saß ich irgendwo, lief sie aufgescheut von einem Raum in den anderen. Klar, die Fenster waren auf, weil es warm war, aber das war nie so ein großes Problem. UND: Sie quetscht sich auch in eine Ecke oder gegen die Wand, wenn die Spülmaschine läuft, der Ofen an ist, Wasser in der Küche oder im Bad läuft, man irgendwelche Geräusche im Haus hört oder einfach nur ein Auto von der Straße, knistert eine Tüte, nimmt man einen Teller aus dem Schrank oder stellt man ein Glas auf den Tisch, hört man Musik oder schaut man Fernsehen - also eigentlich immer!


    Sie frisst normal, aber die Kaustange, die sie normalerweise sofort stolz weg trägt und herunterschlingt, lässt sie liegen, weil sie so verängstigt oder verunsichert ist.


    Eigentlich fühlt sie sich nur sicher, wenn sie auf der Couch oder auf dem Bett liegt, aber da lasse ich sie eigentlich nicht jedes Mal drauf.


    Wirft man während der Angstphase Leckerchen durch den Raum, geht es.
    Aber kaum sind die Leckerchen alle, verfällt sie wieder in ihre Angststarre und hechelt und schaut beängstigt.


    Ich schicke sie jetzt seit zwei Tagen einfach immer auf ihren Platz, damit sie lernt, da ist es sicher ,da passiert nichts. Aber ich kann sie alle 2 Minuten wieder draufschicken.


    Ich bin mit meinem Latein am Ende, was hat sie auf einmal? Es ist nichts Unegwöhnliches vorgefallen!
    Was kann man da machen?


    Hilfe :ka:


    Liebe Grüße

    Hallo,


    ich habe ganz viel Neues zu berichten.


    Laika hat sich super entwickelt. Sie geht ganz normal mit Gassi und freut sich, wenn wir raus gehen. Sie freut sich wahnsinnig, wenn ich wiederkomme udn generell auch eigentlich über alles, was so passiert.


    Sie ist echt ein super fröhlicher Hund, am liebsten den ganzen Tag spielen und kuscheln.


    Mittlerweile ist sie auch fast stubenrein. Manchmal meldet sie sich richtig, wenn sie muss.


    Sie hatte auch eine Interessentin, die leider jetzt abgesprungen ist, weil ihr Vermieter keinen zweiten Hund erlaubt.



    Ich denke, wenn sie in ihrem Zuhause richtig angekommen ist (wie hier momentan), dann ist sie ein Traumhund. Man muss zwar anfangs mit Unsicherheiten rechnen, aber nach einigen Wochen verflüchtigen die sich, so wie jetzt auch bei uns. Es gibt noch schreckhafte Momente draußen, aber die sind sofort Geschichte, wenn man sie souverän daran vorbeiführt.


    Ich verstehe nicht, wieso sie sonst bisher noch keine Anfrage hatte :(

    :D
    ja also unsere Pro-Contra-Liste sagt leider, sie kann erstmal nicht bleiben :(
    Aber mal schauen, wie sich das noch entwickelt. So kann sie ja erstmal eh nicht vermittelt werden.


    Ich war jetzt ein paar mal mit ihr draußen.


    Samstagabend, als es ruhig war an der Straße, dann Sonntagmittag im Garten, abends draußen und gestern mittag mal an der Straße und abends wieder. Es ist wirklich in Ordnung, solange mein Hund dabei ist.


    Die beiden verstehen sich jetzt wirklich super, spielen und spielen und spielen :D


    Ich bin relativ optimistisch, dass ich sie nächste Woche mal zu einem kleinen Gassigang mitnehmen kann. Mal sehen, wie es sich noch entwickelt :)
    Hätte nicht gedacht, dass es jetzt doch so schnell geht.


    Stubenrein ist sie nur leider noch nicht. Kaum war ich mit ihr draußen, macht sie drin :D