Brauche dringend eure Hilfe!

  • Hallo,


    wie schon in meinem anderen Beitrag erwähnt, würden wir gern eine evtl. Münsterländer-BC-Mixhündin zu uns nehmen.
    Die Pflegestelle war begeistert von uns, findet wir passen gut zum Hund und der Hund gut zu uns.
    Die Tierschutzorganisation sieht allerdings ein großes Problem: wir beide studieren und haben den Berufseinstieg noch vor uns.
    Ich kann es natürlich nachvollziehen, dass man sich da Sorgen macht.
    ABER ich bin es auch langsam satt.


    Seit ich 16 bin, habe ich mit so unzählig vielen Leuten wegen einem Hund telefoniert.
    Mit 16 sagen sie einem natürlich alle "du bist zu jung" "was ist denn nach dem Abi?" etc.
    Dann denkt man, mit 18 hört das endlich auf, da bist du ja 'erwachsen'.
    Mit 18 sagte man mir "du bist aber noch sehr jung" "was ist denn nach dem Studium oder wenn du dich doch noch umentscheidest?"
    Dann dachte ich natürlich, ah mit 20 wird das endlich ein Ende haben!
    Mit 21 sagt man mir jetzt ernsthaft noch "du bist aber noch jung" "was ist denn mit dem Berufseinstieg?"
    Ja, natürlich ist 21 jung. Aber ich weiß, wo ich hinwill, ich habe bereits ein Jobangebot vno einer Redaktion, in die man den Hund mitnehmen kann! Was wollen sie dnen noch?


    Muss man wirklich heutzutage in enier Familie leben, um einen Hund zu bekommen?
    Oder beachten die Tierschutzorgas die anderen Gruppen gar nicht so?
    Schüler, die natürlich, wie oben erwähnt.
    Studenten, wie mich jetzt.
    Was ist mit Arbeitslosen? So viele bekommen einen Hund. Haben die nicht dasselbe Problem des Berufseinstiegs wie ich?
    Was ist mit Alleinstehenden? Was ist, wenn die mal krank werden o.ä.? WEnn ich mit dem Argument komme, mir haben auch viele Freunde zugesichert zu helfen, wird meist noch skeptisch geschaut.
    Und die Rentner erst! Wenn die fallen udn sich was brechen, könnte es das sogar gewesen sein. Und trotzdem haben so viele Rentner einen Hund.


    Ich finde es irgendwo ungerecht, dass man einfach in eine Schublade gesteckt wird und sich der Charakter der Person nicht einmal angeschaut wird, um dann zu entscheiden. NAtürlich haben die Orgas viel zu tun. Aber ich dachte, es geht hier um das Wohl des Hundes?
    Wenn so viele Ansprüche gestellt werden - kein Wunder, dass die Tierheime überlaufen.
    Noch vor kurzem sagte mir ein Tierheim, es vermittle nur ins Erdgeschoss.


    :headbash:


    Jedenfalls soll ich die Dame vom Tierschutz nochmal anrufen nachher und will mich mit guten Argumenten wappnen.


    1. natürlich, das Angebot von der Redaktion, in die ich den Hund mitnehmen kann
    2. die volle Zusicherung von Hilfe meiner Eltern und auch hundeerfahrenen, noch relativ jungen Großeltern
    3. mein obiges Argument
    4. dass ich so oder so nach einem Job geschaut hätte, in dem Hundehaltung möglich ist
    5. dass der Hund bei mir auf Kurz oder Lang sowieso an erster Stelle steht, komme, was wolle

    Danach bin ich ratlos.


    Habt ihr nicht noch eventuell ein paar gute Argumente auf Lager?


    Ich wär euch echt dankbar für eure Hilfe.

  • so, nun gehe ich mal auf deine Punkte ein


    1. ein Angebot ist kein fester Job
    2. sicherlich ok, aber letztendlich lebt der Hund ja bei euch
    3. -
    4. auch das ist kein Argument, da du nichts festes hast
    5. ist nur eine nicht belegbare Aussage und sowas sagen viele




    Also, ich mache ab und an auch Vorkontrollen (früher öfter, nun nur noch selten)


    für mich sind Fakten wichtig


    nicht "ich würde einen Job annehmen", "Meine Eltern könnten sich drum kümmern"
    "ich könnte eventuell den Hund mti ins Büro nehmen"




    Wenn du nun in der Situation bist
    - ich habe einen Job
    - der Hund kann mit ins Büro
    - notfalls kümmert sich meine Familie gerne mit drum
    - ...


    dann ist das eine ganz andere Ausgangslage



    Warum wartest du nicht wirklich erst, wohin eure berufliche Reise geht, wie dir der Job gefällt, bis du eingearbeitetet bist, was dein Chef dann wirklich zur Hundehaltung sagt, ...



    Ich kann den Verein verstehen, denn es steht ja noch nix fest - und dahin würde ich meinen Hund auch nicht geben wollen (was ich am Ende von fast jedem Vorkonroll-Bogen gefragt werde)

  • Ja, natürlich, ich kann es auch verstehen.
    Aber ich finde es einfach nicht fair. Klar, behaupten das viele. Aber ich bin jemand, der macht sowas auch.
    So viele Studenten haben Hunde. Warum sollte ich warten? Es geht nicht drum "ich will, was die anderen haben"aber ich warte seit ich 7 bin darauf, endlich einen tollen Wegbegleiter bei mir zu haben. Und die Studentenzeit ist meiner Meinung nach perfekt. Man hat viel Zeit, gerade auch für die Auslastung und wenn man WEISS der Hund wird da bleiben, auch wenn es Probleme mit dem Job o.ä. gibt - wo ist dann das Problem?
    Ganz zur Not gibt es auch Hundesitter.


    Also ich möchte kurz erwähnen: Meine Eltern HABEN mir ihre Hilfe zugesichert. Nicht nur vielleicht, wie du sagst.
    Das meine ich, es iwrd einem immer das Wort im Mund umgedreht und dann gesagt, aber WENN es wirklich so ist und nicht nur so wäre, dann wär's okay.


    Zitat


    2. sicherlich ok, aber letztendlich lebt der Hund ja bei euch


    Zitat


    - notfalls kümmert sich meine Familie gerne mit drum
    dann ist das eine ganz andere Ausgangslage


    Ist das nicht ein bisschen widersprüchlich?
    Eigentlich lebt der Hund bei uns, aber wenn die Familie sich wirklich drum kümmert, ist es doch okay?
    Wie gesagt, meine Familie steht vollkommen hinter mir.


    Ich meine das auch nicht böse, finde es nur etwas komisch.


    Alles wird sich so zurecht gedreht, dass es passt, und weil wir nicht am längeren Hebel sitzen, haben wir dann halt Pech.


    Zitat


    Warum wartest du nicht wirklich erst, wohin eure berufliche Reise geht, wie dir der Job gefällt, bis du eingearbeitetet bist, was dein Chef dann wirklich zur Hundehaltung sagt, ...


    Weil ich es genauso gut jetzt tun kann. Ich bin verantwortungsvoll, weiß wohin es geht, jemand, der ALLES für so ein Tier tun würde. Und wer kriegt hinterher Tiere? Viele unverantwortungsvolle Menschen, die den Tieren wohlmöglich noch wehtun.


    Natürlich ist ein Angebot kein fester Job, aber es ist sicherer, als überhaupt nicht zu wissen, wohin es gehen soll.

  • Du hast vollkommen recht, alle diese Leute bekommen keinen Hund. Hast Du aber eine Stelle, dann bekommst Du auch keinen Hund, denn dann müsste der Hund ja eventuell ein Paar Stunden alleine bleiben. Ohne Garten bekommst Du auch keinen Hund und und und.
    Das ist auch der Grund, weswegen alle zu den Vermehrern hinlaufen und sich dort Hunde holen :hilfe: .
    Der Hund sollte lernen auch Mal ein Paar Stunden alleine zu bleiben, auch wenn es mit der Redaktion nicht klappt oder Du den Job wechselst etc.
    Kauf Dir einen anständigen Hund von einem guten Züchter, bring dem Hund das alleine bleiben von Grund auf bei.
    Sollen die Orgas ihre Hunde doch den 400.- Jobbern geben, die in der 2 Zimmer-Souterrain-Wohnung-mit Garten bei der Oma leben, die haben genug Zeit den ganzen Tag den Hund zu bespaßen.

  • Zitat

    Du hast vollkommen recht, alle diese Leute bekommen keinen Hund. Hast Du aber eine Stelle, dann bekommst Du auch keinen Hund, denn dann müsste der Hund ja eventuell ein Paar Stunden alleine bleiben. Ohne Garten bekommst Du auch keinen Hund und und und.


    Ach, stimmt, das hatte ich ganz vergessen :lol:


    Zitat


    Kauf Dir einen anständigen Hund von einem guten Züchter, bring dem Hund das alleine bleiben von Grund auf bei.


    Das Problem ist, ich möchte keinen Welpen als Anfänger. Das ist mir zu heikel für den Anfang, deshalb bin ich leider auf Tierschutzorgas angewiesen.


    Zitat


    Sollen die Orgas ihre Hunde doch den 400.- Jobbern geben, die in der 2 Zimmer-Souterrain-Wohnung-mit Garten bei der Oma leben, die haben genug Zeit den ganzen Tag den Hund zu bespaßen.


    :gott: unterschreib ich so.

  • Zitat

    Ja, natürlich, ich kann es auch verstehen.
    Aber ich finde es einfach nicht fair. Klar, behaupten das viele. Aber ich bin jemand, der macht sowas auch.
    So viele Studenten haben Hunde. Warum sollte ich warten? Es geht nicht drum "ich will, was die anderen haben"aber ich warte seit ich 7 bin darauf, endlich einen tollen Wegbegleiter bei mir zu haben. Und die Studentenzeit ist meiner Meinung nach perfekt. Man hat viel Zeit, gerade auch für die Auslastung und wenn man WEISS der Hund wird da bleiben, auch wenn es Probleme mit dem Job o.ä. gibt - wo ist dann das Problem?
    Ganz zur Not gibt es auch Hundesitter.


    aber woher soll das jemand wissen?
    weißt du, gerade im Tierschutz lernt man so viele Dinge kennen, da wird man misstrauisch


    wenn dich der Tierschutz stört, dann hol deinen Hund von woanders
    wie du im letzten Post ganz klar machst, scheinen dich die Kriterien ja zu ärgern
    ohne dass du nähere Ahnung hast, wieso das so ist


    gibt doch genug Quellen


    nicht alle Studenten haben arme Tierschutzwauwis
    gibt immer noch private Abgaben oder (meine nächste Wahl), Züchter ;)




    Zitat


    :gott: unterschreib ich so.


    gerade dann versteh ich nicht, wieso du hier Argumente sammeln willst, wenn du DIESES Bild hast

  • Die Orgas sind ja nicht das, worum es mir geht.


    Gerade geht es mir um genau diesen Hund. sie ist so eine zuckersüße Maus. Und es hat einfach alles gestimmt.
    Sie ist perfekt für uns. Deshalb schlage ich mich damit rum.


    Wenn es etwas wäre, das ich mal eben so auch noch woanders bekommen würde, dann würde ich das sofort tun.


    Ich kann mir schon vorstellen, wie es da zugeht. Deshalb fände ich es ja eben so fair, wenn sie sich wenigsetns die Persönlichkeiten derjenigen, die einen Hund von ihnen wollen, genauer anschauen. Meinetwegen können die vorbeikommen und ich erkläre ihnen mein ganzes Leben, ich hab nix zu verbergen, alles was ich denen sage, ist auch so.


    Leider gibt es halt Menschen, die denen einen vorlügen und dann solche Vorurteile hervorrufen. Ich finde das traurig.
    Wenn sogar die Pflegestelle mehr als nur ihr okay zu uns gibt - die wird ja wissen, was dem Hund gut tut.


    Und mich macht es halt wütend, dass sich dann die Orgas an den Vorurteilen orientieren, statt die Menschen genauer zu betrachten. Wobei ich da ja erstmal abwarten sollte, bevor ich das von DIESER Orga behaupte, denn immerhin ist die Dame bereit, nochmal mit mir zu telefonieren.
    Denke allerdings, dass es auf ein Nein hinauslaufen wird, wenn sie schon so voreingenommen ist.

  • Zitat


    Auch Züchter haben Erwachsene Abgabetiere. Mein Lennox war schon 1,5 Jahre alt als ich ihn bekam. Bei Züchtern zu suchen ist also auch eine Möglichkeit...

  • Zitat

    Auch Züchter haben Erwachsene Abgabetiere. Mein Lennox war schon 1,5 Jahre alt als ich ihn bekam. Bei Züchtern zu suchen ist also auch eine Möglichkeit...


    Ah, das wusste ich nicht. Also klar, seriöse FCI/VDH Züchter, klar. Da schau ich oft nach Labradoren/Goldies, usw. Leider war seit 2 Jahren da noch nicht der richtige dabei :(



    Was ich noch kurz hinzufügen will.
    Wenn sie schon nicht an Studenten vermitteln, dann sollen sie mir das von vornherein sagen und mich "aussortieren" anstatt noch an die Pflegestelle weiterzuleiten. Die halten mir quasi die Karotte vor die Nase, an die ich nicht dran komme. Und sowas finde ich einfach unmöglich.
    Machen einen "heiß" auf den Hund und sagen dann aber, naja Studenten gehören eigentlich nicht zu den Gruppen, an die wir vermitteln.


    Ich habe vorher sogar eine Selbstauskunft ausgefüllt, in der deutlich geschrieben stand, dass ich studiere, aber auch mein Jobangebot erwähnt war.


    Diese Selbstauskunft hat sich die Dame vom Tierschutz definitiv angeschaut, denn daraufhin habe ich erst die Telefonnummern von der Pflegestelle bekommen!


    Und sowas muss dann gar nicht sein.

  • Ich finde diese Vorverurteilung auch ganz schlimm. Habe mich auch im Vorhinein mit TS-Orgas auseinandergesetzt und es war schlimm. Keine größeren Hunde ins Obergeschoss ohne Fahrstuhl und auch kleine am liebsten ins Erdgeschoss oder mindestens ein Alter von 25 Jahren, es muss für den Unterhalt gesorgt werden können (logisch), Alleinbleiben bei Berufstätigkeit oder Studium ist aber auch schlecht, und und und. Das Ideal für die Orgas sind wohl einfach Haushalte in denen es nur einen Hauptverdiener gibt, einen Garten und eine Person, die sich rund um die Uhr um den Hund kümmert.


    Ich find das alles irgendwie Humbug. Die Orgas kämpfen für die Hunde, alles schön und gut. Wollen sich gegen Welpenhandel und Vermehrer einsetzen, aber fördern durch ihre Bewerberpolitik doch genau das Gegenteil.
    Demnach müsste ja jeder Hund, der mal zu einem anderen Familienmitglied oder einem Sitter kommt oder gar mal allein bleibt in schlechter/unzureichender Haltung leben.


    Sicher lebt der Hund in erster Linie bei der TS, aber wenn es nunmal nicht anders geht, ist es doch super, wenn ihre Familie sie unterstützt, anstatt dass der Hund eben allein ist oder zu einem fremden Sitter kommt. Das ist doch nichts anderes als würde sie noch zuhause wohnen und dann mal allein das Haus verlassen. Dieses Argument ist für mich nicht nachvollziehbar.


    Ich denke du kannst der Organisation nur noch einmal deutlich machen, wie toll du den Hund findest, dass ja auch die Vorkontrolle super war und dass für alles Notfälle und Notwendigkeiten gesorgt ist. Sollte das nicht reichen, wirst du wohl oder übel nach einer anderen Möglichkeit suchen müssen.

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