Fény hat PLE (Protein-Losing Enteropathy)

  • linda (lenniewish) hatte es mir vorgestern beim spaziergang erzählt und ich bin total geschockt. auch wenn ich euch nicht persönlich kenne, nur über das froum und über unzählige eva-erzählungen, trifft mich euer schicksal sehr stark. jetzt lese ich deine zeilen und es fließen die tränen - das geht bei mir eigentlich nicht so schnell. aber zu lesen, wie ein so junger hund so krank ist, ist furchtbar :/


    wie du über deinen hund schreibst, wie sehr du an deinem hund orientiert bist, ist der wahnsinn und es ehrt dich ungemein. lieben heißt eben, auch loszulassen. und ich finde es bewundernswert, wie du mit der diagnose umgehst.


    ich weiß gar nicht, was ich schreiben soll.


    ich hoffe für euch, dass ihr noch eine lange zeit miteinander verbringen dürft. und ich hoffe auf ein wunder.


    fühl dich unbekannterweise gedrückt!!! :solace:

  • Ich les es jetzt erst.
    Bin in Gedanken bei euch.
    Und ich bin dafür, dass es nur ein Infekt ist.
    Lass dich weiterhin nicht unterkriegen.

  • Hallo ihr Lieben,


    danke für eure Worte.
    Nur am Hund orientiert bin ich sicher nicht.. da spielen auch egoistische Motive rein.
    Fény geht es im Moment mit dem Cortison etwas besser, aber unsere "Spaziergänge" bringen uns keine 200m weit und das bei so einem Hund wie Fény... die Mehrheit weiß wohl aus Erzählungen, wie er so ist/war.
    Es ist ganz schön schwierig, natürlich will ich nicht "zu früh" entscheiden und man könnte sagen- naja, auf diesen 200m geht es ihm ja ganz gut, es geht schon. Das stimmt, aber... das ist einfach meilenweit davon entfernt, was dieser Hund EIGENTLICH ist. Und er ist noch so jung, wenn er jetzt 8,9,10,11,12 Jahre alt wäre..
    Gestern waren wir am "Bach des Verhängnisses" -der heißt so, weil Fény sich da mal die Pfote aufgeschnitten hat- und er hat gespielt und geplantscht.. das war echt schön, aber ich saß da und musste wieder so doll weinen.. ich kann das nicht richtig "noch genießen", für mich ist das alles einfach nur eine riesengroße Lüge. Erkaufte Zeit ohne wirkliches Ziel, denn wenn es wirklich Krebs ist, dann wird er nicht wieder gesund werden. Es wäre so leicht sich in manchen Momenten einfach einzureden, dass er gesund ist und dass alles gut ist. Aber das stimmt einfach nicht. Und das ist so so so hart.
    Da habe ich dann ganz egoistische Gefühle, denn das wiederum.. weiß Fény ja nicht.
    Ich habe totale Angst davor, dass mir nächste Woche gesagt wird, dass es der Krebs ist.. und er noch ein Jahr hat. Oder ein halbes. Oder mehrere Monate eben.. aber ohne Hoffnung auf wirkliche Besserung. 200m-Spaziergänge, die "schon gehen" für so lange Zeit noch? Oh man... ich will nicht "zu früh" entscheiden, aber... das ist doch auch nicht mein Hund. Das ist so verdammt ewig weit weg davon, mein Hund zu sein.
    Ich weiß es einfach nicht.


    Ich schwanke die ganze Zeit zwischen Pragmatismus und Emotionalität. Ich will einfach nur 100%ig wissen, was Sache ist (aber gefühlsmäßig nach dem was die TÄ sagte stehen die Chancen so 85-15 (mein Empfinden), bzw. 90-10 (Schätzung meiner Freundin, die da bei war). So kann man sich nicht wirklich mit irgendwas abfinden und.. man, das ist einfach Quälerei.


    Zitat


    Und ich bin dafür, dass es nur ein Infekt ist.


    :lol:
    Ich auch! Vielleicht können wir ja einfach abstimmen! ;)

  • Ich hab gerade -wegen etwas anderem- mit einer Dame telefoniert, die viel im TS tätig ist und somit auch schon viel gesehen und erlebt hat.
    Sie sagte:


    1. es ist klar, dass der Durchfall gar nicht weg sein kann, weil das Metromidazol gar nicht auf die Giardien wirkt, es hätte Panacur/Fenbendazol gegeben worden müssen
    2. das Cortison schwächt das Immunsystem und macht das alles nur noch schlimmer (Giardien fressen Hund quasi von innen auf)
    3. Lymphdrüsenkrebs erkennt man normalerweise an geschwollenen Lymphknoten im Halsbereich -> Schluckbeschwerden
    4. geschwollene Lymphdrüsen in der Leistengegend deuten eigentlich doch eher auf infektiöse (gibts das Wort überhaupt?! Ich bin so müde..) Prozesse hin.


    Meinungen dazu??

  • Dieses M..... konnt mir grad den namen nicht merken, geben manche Ärzte in Verbindung (oder auch einzelnd?!) Bei Giardien. Habs aufjedenfall desöfteren gehört!!!


    Das mit dem cortison hört sich für mich schlüssig an.


    Hat er Schluckbeschwerden?


    ... von unterwegs

  • Also ich kann nur sagen, dass ich es auch kenne, dass Giardien mit Panacur behandelt werden, aber ob Metromidazol falsch ist, kann ich nicht sagen.

  • Zitat

    Dieses M..... konnt mir grad den namen nicht merken, geben manche Ärzte in Verbindung (oder auch einzelnd?!) Bei Giardien. Habs aufjedenfall desöfteren gehört!!!


    Ja, in Verbindung mache das auch Sinn, meinte sie, weil das so ein Durchfall-Stop sein soll. Aber wenn ie Giardien an sich nicht behandelt werden, nutzt das natürlich auch nicht viel, logisch.


    Zitat

    Hat er Schluckbeschwerden?


    Nein. Mir ist jedenfalls nichts aufgefallen. Er hat auch gerade ne doppelte Portion Futter gefressen (Cortison macht Appetit).

  • Peppers Giardien wurden immer (mit einer Ausnahme, wenn ich mich nicht irre) mit Metronidazol behandelt! Und das immer mit Erfolg!


    Natürlich schwächt das Predni das Immunsystem. Es ist ein Immunsuppressivum!


    Zum Rest: Ich bin kein TA und ich halte nichts von der Meinung irgendwelcher Laien (hört sich bös an, ich weiß). Bei Pepper meinte so ein Experte auch, ich könne sie nur mit Pansen ernähren und damit die IBD heilen :muede:

  • Ich habe mal gelesen, dass das Metromi...dingsbums gegeben wird, weil die die Mistbiester gegen Panacur oft resistent sind. Ist aber keine eigene Erfahrung sondern "mal so aufgeschnappt".


    Zu den anderen Punkten kann ich leider nichts sagen, aber das Wort infektiös gibt es =)

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